Der Lack ist ab...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- den Kollegenzusammenhalt in den unteren Etagen
- einen weitesgehend sicheren Job (mal sehen wielange noch)
- ein gutes Gehalt
- die Möglichkeit sich weiterzubilden
- sehr gute und familiäre Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Vetternwirtschaft die teilweise immernoch betrieben wird
- Stellenabbau an den falschen Positionen
- nicht durchdachte Vergabe der Abteilungsleiter positionen (Bock zum Gärtner)
- Gelder für sinnlose Sachen ausgegeben und jetzt sieht man die Auswirkungen
- alters Durchschnitt 47, dieser muss erheblich gesenkt werden um neuen Schwung zu holen
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsleitung entlassen und professionelle Geschäftsführer an das Amt lassen, die nicht innerhalb der Firma hochgezogen werden (Vetternwirtschaft), weil einfach kein Plan besteht ein Unternehmen zu führen und seine Mitarbeiter punktuell zu motivieren. Eine Geschäftsleitung sollte eine Vision haben, die sie verfolgt, hier ist dies nicht gegeben, außer das Unternehmen zu verkaufen, weil man keinen anderen Ausweg kennt.
Verkäufer einsetzen, die nicht den ganzen Tag im Büro sitzen und warten das der Kunde kommt, sondern aktiv auf Kunden zugeht und aktiv Werbung macht.
Eine Marketing Abteilung fehlt komplett. Wenn man gefragt wird wo man arbeitet und man sagt bedea Berkenhoff & Drebes, keiner weiß was das für eine Firma ist, obwohl sie soviel bewegt hat in den damaligen Zeiten.
Mehr junge Leute einstellen, die frisch sind und neue Ideen mitbringen.
Wenn die Firma punktuell mit wirklichen Fachleuten besetzt wird und manche Positionen verschwinden bzw getauscht werden, dann ist es eine sehr gute Firma, die sich hoffentlich in den nächsten Jahren wieder zeigen wird auf dem Markt.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat in der letzten Zeit sehr gelitten. Keine Motivation von der Geschätsleitung, keine Dankbarkeit. Jeder dümpelt so vor sich hin. Teilweise ist der Umgangston sehr rau, was Mitarbeiter logischerweise auch demotiviert, dadurch schleichen sich Fehler ein und der Ton wird noch rauer, ein Teufelskreis....
Kommunikation
Kommunikation ist in diesem Unternehmen kaum bis gar nicht vorhanden. Mitarbeiter werden immer klein gehalten und vertröstet. Klartext = Fehlanzeige ... erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist wird gesprochen.
Vorstellungsgespräche wurden in der Vergangenheit zu flappsig geführt, hier wurden Leute eingestellt die wenig später auf anderen Positionen arbeiten sollten, welches vom rein fachlichen her kaum möglich ist.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Mitarbeitern ist gut. Hier und da knirscht es, aber das ist überall so.
Work-Life-Balance
Durch felixble Arbeitszeiten und Gleitzeit, sowie das eingehen auf Urlaubswünsche ist gegeben und dadurch ist die Work-Life-Balance in vollstem Umfang gerecht.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt solche und solche. Solche die nur an sich denken und solche die sich gedanken um Verbesserungen machen und diese auch umsetzen, sofern von der Geschätsleitung das ok da ist.
Durch Vetternwirtschaft die betrieben wurde und teilweise immer noch wird, ändert sich das Verhalten eher nicht sondern wird bei einigen eher noch schlimmer, da sie ja später auch mal was zu melden haben. (Ellenbogengesellschaft)
Interessante Aufgaben
Schon lang nicht mehr, veraltete Geschäftsprozesse, veraltete Systeme uvm.
Industrie 4.0 hat dort noch keiner gehört.
Umgang mit älteren Kollegen
Eine Prämie für langjährige Firmenzugehörigkeit gibt es seit ein paar Jahren nicht mehr, dies verlangt auch keiner unbedingt. Aber man verlangt zu einem 30 oder noch längerem Jubiläum wenigstens mal ein DANKE von den oberen. Das ist wohl das mindeste, aber noch nicht einmal das funktioniert.
Hier muss man anscheinend sich selbst beim Unternehmen bedanken das man so lang dort arbeiten durfte.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind eher schlecht. Teilweise viel zu heiße Räume/Büros....Klimaanlage, fehlanzeige. Büros teilweise völlig überbelegt mit Personal, widerum gibt es Büros die einer Bahnhofshalle gleichen, Schallschutzdecke, fehlanzeige.Um einen höhenverstellbaren Schreibtisch zu bekommen, muss man schon fast in den allerwertesten Griechen.
In neue Anlagen um neue Produkte zu produzieren oder sich zu verändern wird nicht finanziert, da kein Geld da ist, somit kann man sich nicht weiterentwickeln.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt sehr gut, man achtet viel auf die Korrekte Entsorgung und es gibt ein Energiermanagement. Sozialbewusstsein eher schlecht.
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld, welches schon über Jahre tarifbedingt gezahlt werden sollte.
Gehalt ist gut und orientiert sich an den Tarifvertrag der IG-Metall.
Image
Außen Hui & Innen Pfui, früher dagegen hatte man ein gutes Firmenimage.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man selbst tätig wird und sich Schulungen heraussucht, werden diese immer genehmigt. Dies dient aber eher der eigenen Weiterbildung und nicht der Firma, denn wenn man versucht neue Sachen einzuführen ist meist kein Geld dafür da. Heißt im Umkehrschluss man besucht die Weiterbildung aber in ein paar Jahren weiß man nichts mehr davon.