Kein echtes Gehör für Mitarbeiterbelange. Führung nach der Devise: Jeder ist ersetzbar
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten. Interessanter Bereich. Vielfalt der Tätigkeiten. Eigenverantwortliches und selbstständiges arbeiten. Sehr gutes Vertrauensverhältnis (Leitung vertraut darauf dass die Mitarbeiter ihren Job gut machen und die tausende kleinen Dinge gut erledigen - Mitarbeiter vertrauen darauf dass die Leitung den großen Blick aufs ganze/Branchenweit hat und gut in die Zukunft führt). In der Vergangenheit und bis aktuell, ein Zusammenhalt und eine Atmosphäre welche sich nach großer Familie anfühlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wertschätzung der Mitarbeiter scheint zu fehlen. Und da jeder nur noch immer mehr leisten soll, ohne dass hierfür (im gleichen Verhältnis) zurückgegeben wird (z.B. durch ausgleichende Zeit und Kostenersparnis durch mehr Homeoffice oder komprimierte Arbeitswoche). Schwindet langsam der Zusammenhalt und die Kollegialität. Denn Mehrarbeit aus Engagement, Kollegialität, Krankeits- und Urlaubsvertretung schön und gut. Doch wenn dies von der Leitung über Gebühr ausgenutzt wird, dann frustriert dies. Und darunter leidet die Atmosphäre im ganzen Verlag. Da jeder, zunehmend schlecht gelaunt ist und so sehr mit Arbeit ausgelastet ist dass es kaum noch möglich ist dauernd/dauerhaft noch mehr Arbeit zu übernehmen.
Verbesserungsvorschläge
Bitte mehr auf Vorschläge, Wünsche und Individuelle Belange der Mitarbeiter eingehen. Nicht nur zum Schein anhören und dann solange diskutieren/zerreden/Situation aussitzen, bis die Mittarbeiter erschöpft aufgeben und ihren Mund halten. Seht ihr wirklich nicht wie viele Mitarbeiter dadurch inzwischen, von einst großer Leistungsbereitschaft und Engagement, nun zunehmend nicht mehr bereit sind Einsatz zu zeigen? Wenn immer wieder zum Ausdruck gebracht wird, dass eh jeder ersetzbar ist - und dabei offenbar völlig vergessen wird dass bei dem Breiten Aufgabengebiet es Jahre braucht um in der Tiefe und Breite eingearbeitet zu sein - wie kann dann erwartet werden dass die Mitarbeiter nicht desillusioniert ihr Engagement verlieren?