Bewertung der Beissbarth GmbH (subjektiv und für meinen Bereich)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Aufgaben
Gute Verkehrsanbindung
Flexible Arbeitszeiten und Möglichkeit für Homeoffice
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kaputtgewirtschaftet, durch:
- Unfähiges Management in (zu) vielen Bereichen (bis ganz oben)
- Katastrophale Kommunikation auf fast allen Ebenen
- Wenig/ keine Weiterbildung, weder intern noch extern
- Unterirdisches Personalmanagement (HR):
- zu viele alte/ teure MA; „neue Besen kehren gut“
- zu wenige Werkstudenten, Praktikanten; auch dadurch Schwierigkeiten in der Nachwuchsgewinnung
- sehr gute und wichtige MA wurden gehen gelassen bzw. vergrätzt
Jetzt ist bzw. wird es ein Abschied auf Raten für das ganze Unternehmen. Das ist, trotz Investor, absehbar.
Keine Loyalität ggü. dem MA.
P.S.: Die Top-Bewertungen aus dem Bereich Personal/ Administration bzw. Aus-/ Weiterbildung kann jeder Leser kritisch analysieren und einordnen
Verbesserungsvorschläge
„Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“ berücksichtigen.
Kommunikation verbessern. Die ist wirklich grottenschlecht, auf fast allen Ebenen. (Newsletter, regelmäßige Updates durch GF oder die Bereiche (wenigstens online; z.B. per Teams), Firmenveranstaltungen, Feierabendbier, es gäbe unzählige Möglichkeiten etc.)
Corporate Identity schaffen und am Leben halten.
Faire und transparente Einstufung/ Bezahlung.
Sinnvolle und nachvollziehbare Planung sowie Produktmanagement. (Kickoff für neues Produkt, intern möglichst viele MA einbeziehen, Schwarmintelligenz)
Agiles Arbeiten wirklich umsetzen und echte Zusammenarbeit. (SCRUM nicht nur auf dem Papier)
Willkommenskultur für neue MA und Einarbeitung mit Patenmodell.
Mitarbeiter fordern und fördern mit klarer Zielsetzung im Sinne des Unternehmens. (Entwicklungspläne für MA, Weiterbildung ermöglichen und auch einfordern)
Kein Kuschelkurs bei schwierigen oder gar renitenten Mitarbeitern.
(Alten) Problemen auf den Grund gehen und entsprechende Mängel rigoros abstellen. Der Verweis auf die aktuellen Umstände allein ist nicht genug. Die Ursachen der Probleme sitzen z.T. noch auf ihren Stühlen, so kann und wird sich nichts ändern.
Arbeitsatmosphäre
Kommt auf den Bereich an. In Teilen wohl ganz gut.
Kommunikation
Über wichtige Themen wird nicht oder, was die Regel ist, viel zu spät informiert. Bereiche die näher an der Geschäftsführung arbeiten, sind vermutlich besser informiert. Flurfunk führt zu uneinheitlicher Wissensverteilung. Newsletter gab es mal. Führung heißt auch unliebsame Entscheidungen zu treffen, zu kommunizieren und zu erklären.
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzen noch ok. Im Umgang gibt es doch häufiger Schwierigkeiten, vor allen Dingen wenn es stressig wird.
Work-Life-Balance
Alles ok. Flexible Arbeitszeitmodelle mit der Möglichkeit zu Homeoffice. In der Regel 40h/ Woche. 30 Urlaubstage.
Vorgesetztenverhalten
Wenig Feedback, kaum Fordern und Fördern. Das Mitarbeitergespräch als Führungstool wird in einigen Bereichen nicht effizient genutzt und verkommt zum jährlichen, leidigen Muss.
Es ist gut, wenn Führungskräfte um eine gute Atmosphäre bemüht sind. Andererseits gilt es aber auch Mitarbeiter, die für schlechte Stimmung im Team sorgen und regelmäßig aus der Reihe tanzen, in den Griff zu bekommen. Führungsleistung sehr heterogen.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche Aufgaben und Mitarbeit an verschiedenen Themen möglich.
Gleichberechtigung
Mir sind keine Probleme bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele ältere Kollegen, die meines Wissens gleich behandelt werden. Verjüngung der Belegschaft ist in Angriff genommen. Leider gehen viele der Jüngeren recht schnell wieder.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Büroräume mit Renovierungsstau. Klimaanlagen in fast allen Büros. IT-Ausstattung ok. Veraltete Toiletten. Sauberkeit ist insgesamt gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Mitarbeiter werden nicht genügend informiert/ geschult. Keine Sanktionen wo nötig.
Mülltrennung, Strom und Wasser sparen, effizienter Einsatz von Ressourcen: alles ausbaufähig.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifbindung IG Metall Bayern ist abgeschafft. Einstufung war bei einigen MA zu niedrig. Gleiche Tätigkeiten werden unterschiedlich vergolten. Mitarbeiter mit langer Firmenzugehörigkeit werden überdurchschnittlich bezahlt bzw. mit zusätzlichen Privilegien versehen, zum Teil unabhängig von der Arbeitsleistung.
Image
Unternehmen ist in der Branche durchaus bekannt und genießt einen guten Ruf. In den letzten Jahren auch wieder innovativer und kundenzentriert.
Durch Missmanagement aber dennoch auf dem absteigenden Ast. Investor soll es richten.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist schwierig bis unmöglich, was der Unternehmensgröße und der Art wie gearbeitet wird geschuldet ist.
Weiterbildung und Schulungen definitiv unterdurchschnittlich im Vergleich. Intern wird überhaupt nicht geschult/ Wissen weitergegeben.
Mir fehlen klare Konzepte in welche Richtung MA entwickelt werden sollen/ können. Input soll allein vom Mitarbeiter kommen, was Unsinn ist.