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Benntec 
Systemtechnik 
GmbH
Bewertung

Durchschnittlicher Ausbildungsbetrieb mit Vor- und Nachteilen

3,9
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Produktion bei Benntec Systemtechnik GmbH in Rostock abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeiten und unkomplizierte Vereinbarung von Arbeit und Privatleben werden hier großgeschrieben. Seit einiger Zeit auch in Kombination mit Homeoffice. Einfach kurz dem Vorgesetzten Bescheid sagen und man kann problemlos einen Tag von zu Hause aus arbeiten oder mal deutlich früher gehen oder später kommen.

Das Rundumpaket Ausbildung war einwandfrei. Als Azubi hat man keine Sorgen rund um Organisation und Rechtliches, darum kümmern sich die Ausbilder. Diese sind dabei allerdings sehr transparent, sodass man immer weiß, was gerade passiert und die Abläufe kennenlernt.

Für mich persönlich war es von Vorteil, dass ich überwiegend selbstständig arbeiten konnte und das „Ausbilden“ an sich eine Holschuld war. Für jemanden mit weniger Erfahrung oder einen anderen Lerntyp ist es allerdings mühsam, da man sich aktiv darum kümmern muss tatsächlich etwas beigebracht zu bekommen, wenn man es braucht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Beworbene Vorteile wie einen Betriebsarzt gibt es nur am Standort Bremen.

Die beworbene Erfahrung von 25 Jahren Trainingstechnologie spiegelt sich vorwiegend in dem 25 Jahre alten Tech-Stack wider. Allerdings scheint es, was das betrifft, einen langsamen Wandel zu etwas modernerer Technologie zu geben.

Fahrtkosten für z. B. Monatskarten werden jedenfalls den Azubis nicht erstattet. Das ist schade und fühlt sich bei der geringen Anzahl von Azubis und dem jährlich Umsatz wie purer Geiz an. Außerdem ein großer Widerspruch zur angestrebten Nachhaltigkeit des Unternehmens.

Verbesserungsvorschläge

Fahrtkosten für Azubis und Angestellte übernehmen, insbesondere z. B. Monatskarten. Tech-Stack aktualisieren oder ehrlich damit umgehen, wie die Situation aussieht.

Das Management etwas reduzieren, es gibt zu viele Vorgesetzte und Zuständigkeiten. Das behindert Informationsfluss und Arbeitsgeschwindigkeit. Es kann nicht sein, dass man mehrere Tage nicht arbeiten kann, weil Manager A eine Information von Manager B benötigt, der muss Projektmanager C fragen und der den Kunden.

Die Ausbilder

Die Ausbilder hatten bei Problem oder Fragen immer Zeit, helfen oder vermitteln bei fachlichen Angelegenheiten an die entsprechenden Kollegen und standen bei Angelegenheiten rund um Schule, Ausbildung und Organisation immer mit Rat & Tat zu Seite.

Spaßfaktor

Interessante und spannende Aufgaben, die Arbeitsweise kann größtenteils frei gewählt werden. Teilweise können auch experimentelle Technologien außerhalb von Kundenprojekten ausprobiert werden.

Aufgaben/Tätigkeiten

Für Azubis hat in diesem Unternehmen die Ausbildung und nicht die Arbeit Priorität, das merkt man. Dementsprechend wird das bei der Vergabe und Zeitplanung von Aufgaben berücksichtigt.

Variation

Abgesehen von kleinen Ausbildungsprojekten nebenher gibt es nur wenige große Projekte mit großen Aufgaben. Das führt zu wenig Abwechslung und daher bleibt auch das Kennenlernen verschiedener & neuer Technologien etwas zurück. Das trifft nicht nur auf Azubis, sondern alle Entwickler zu, bei einigen älteren Kollegen merkt man, wie unflexibel diese im Hinblick auf Arbeitsweisen & Technologien sind.

Respekt

Man wird als Azubi wie ein vollwertiger Mitarbeiter behandelt und der Umgang im Unternehmen war generell freundlich und respektvoll zwischen allen Kollegen.

Karrierechancen

Bei guten Leistungen während der Ausbildung steht einer Übernahme nichts im Wege. Danach sind die Karrierechancen eher gering, Aufstiegsmöglichkeiten gibt kaum, jedenfalls werden diese nicht offen kommuniziert.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist generell offen, freundlich und respektvoll. Viel neben der Arbeit gibt es aber nicht. Größtenteils kommt man morgens ins Büro, macht seine Arbeit und geht dann wieder. Aktivitäten fanden kaum statt, teilweise lag das auch an Corona, andererseits gab es vor Corona auch nicht wirklich viele solcher Aktivitäten. Besonders häufigere gemeinsame Aktionen der jeweiligen Teams (Teambuilding, Vorstellung von Erkenntnissen, Neuigkeiten etc.) hätten die Arbeit deutlich auflockern können.

Eventuell ändern sich daran aber so langsam etwas, am Standort Rostock wurde immerhin endlich ein Pausenraum eingerichtet, damit man zusammen mit Kollegen und abseits vom Arbeitsplatz Pause machen kann.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung war gut, im Vergleich mit Kollegen aus der Schule sogar sehr hoch. Man kann seine Lebenshaltungskosten damit gut bewältigen.

Die gesamte Vergütungsstruktur scheint jedoch sehr unflexibel. Besonders nach der Ausbildung wurde trotz hervorragender Leistungen nur ein Standard-Gehalt angeboten, mit der Begründung das zahle man halt für Azubis nach der Ausbildung. Auch etwaige Boni für besondere Leistungen oder gute Zensuren gibt es nicht.

Arbeitszeiten

Durch die Gleitzeitregelung ist man vollkommen flexibel. Auch die Kernarbeitszeit kann bei vorheriger Absprache problemlos übergangen werden. Außerdem gibt es eine bezahlte Frühstückspause von 15 Minuten.

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