Ein gutes Unternehmen im Wandel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Arbeitsatmosphäre, flexible Arbeitszeiten durch Zeiterfassung, nette Kollegen, faire Vorgesetzte, kostenlose Getränke / Obst, Firmenwagen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einflussnahme vom Headquarter, eigene Entfaltungsmöglichkeiten, Weiterbildung, Kommunikation bei großen Umstrukturierungen
Verbesserungsvorschläge
Allgemeines, anlehnend an meine Überschrift. BenQ kommt aus der Consumer Sparte und ist Hersteller von Monitoren und Beamern. Hier hat man daher ein gutes Standing und eine gute Markenbekanntheit. Mit den großen B2C Online Händlern werden riesige Umsätze erzielt. Dennoch geht man auch im B2C seit einigen Jahren neue Wege. Man wollte weg von den günstigen Produkten und dem Image was es mit sich bringt, hin zu hochwertigen, professionellen Produkten die auch im B2C verkauft werden. Dieser Weg (da er logischer Weise auch mehr Profitabilität bringt) ist richtig und man tut mittlerweile einiges um die Brand Awareness dahingehend zu verbessern. Man arbeitet mit passenden Youtubern, Bloggern, Instagram zusammen, nimmt offline an passenden Messen und Events teil. Es geht viel in Richtung Endkunden Marketing, mittlerweile wird dies auch im B2B versucht. B2B ist definitiv der Fokusbereich für BenQ, da hier im Gegensatz zum B2C noch viel mehr Potential liegt was man sich abgreifen kann.
Verbesserungsvorschläge: Alle Mitarbeiter bei großen Änderungen mit auf diese Reise nehmen, Strategien / Entscheidungen / Befugnisse mehr local halten, Teambuilding Events, sinnige Verantwortungen schaffen
Arbeitsatmosphäre
Generell herrscht eine freundliche und positive Atmosphäre, auch die Wege sind aufgrund flacher Hierarchien kurz.
Kommunikation
Durch klare Raum- und Sitzaufteilung herrscht täglich eine fließende und rege Kommunikation zwischen einzelnen Kollegen und Abteilungen.
Bei größeren Änderungen in der Company Ausrichtung oder lokale Umstrukturierungen werden die Mitarbeiter leider nicht immer von Anfang an mitgenommen und bekommt nur die Maßnahme bzw. das Ergebnis mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Alle arbeiten miteinander, es gibt kein gegeneinander oder Grüppchenildung etc.
Work-Life-Balance
Es gilt generell eine Kernarbeitszeit von 10:00 - 16:00 Uhr (Mo - Do), Freitags 10:00 - 12:00 Uhr. Es wird mit Zeiterfassung gearbeitet sodass man angesammelte Stunden auch "einlösen" kann. Hat man genug Überstunden auf seinem Konto, könnte man also z.B. an einem Freitag nur zwischen 10-12 Uhr im Büro sein. Die Stunden können nicht als Urlaub genutzt werden. Auf Manager / Head of Ebene kann es durchaus vorkommen, dass man auch außerhalb der gängigen Arbeitszeiten mit Business Themen zu tun hat (whatsapp etc.). Teamleiter der Produktgruppen sind quasi für 3 Bereiche (PM, Marketing & Sales) verantwortlich, sodass auch hier der Workload sehr hoch und die WL-Balance verbesserungsfähig ist.
Vorgesetztenverhalten
War immer fair und offen. Probleme konnte man immer ansprechen, auch wenn natürlich nicht alles umgesetzt werden kann was man wünscht, da einige Vorgaben aus dem Headquarter (Taiwan) kommen und man dagegen nichts machen kann.
Interessante Aufgaben
Wie kurz erwähnt wacht über vielem was man in Oberhausen umsetzt die wachende Hand des Headquarters. Hierdurch sind die Freiheiten und die Entfaltung seiner eigenen Arbeit teilweise beschränkt. Generell gibt es aber neue, spannende Themen, da BenQ sowohl im B2B als auch im B2C neue Wege geht.
Karriere/Weiterbildung
Da es ein überschaubares Team ist sind die Karrieremöglichkeiten logischer Weise begrenzter als in Großkonzernen mit >500 Mitarbeitern. Nichtsdestotrotz ist es möglich, wenn man einen guten Job macht. Zudem schaffen neue Ausrichtungen auch die Chance den nächsten Schritt zu machen. Weiterbildung gab es nicht sehr häufig.