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Bewertung

Für Berufseinsteiger eine Option, für Berufserfahrene definitiv nicht

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die regelmässigen Business-Dinner.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation, Vorgesetztenverhalten, Arbeitsbedingungen und Feedback-Kultur. Nur ein Beispiel: nach meiner Kündigung habe ich die 2 Wochen durchgearbeitet, weil ich kein böses Blut wollte, was ich mir auch hätte sparen können. Ich bat um einen Termin, zum Feedbackgespräch, was mir auch zugesagt wurde. Allerdings wurde dies nicht eingehalten. Ich gab dann trotzdem Feedback. Eingeplant hatte ich 1.5 Stunden, abgefertigt wurde ich in 8 Minuten! An meinem letzten Arbeitstag, wurde ich insgesamt 4 Mal penetriert mit Nachrichten, dass ich das Material nicht vergessen soll. Leute, wenn ihr euren Mitarbeitern nicht vertraut, stellt sie erst gar nicht ein. Ich hätte mir eher gewünscht, dass man mir den Termin nochmal bestätigt und erwähnt, dass man sich auf das Feedback freut. Dieses Verhalten bestätigte mir nur, wie richtig meine Entscheidung war. Ich würde mir als Arbeitgeber eher die Frage stellen: „Warum kündigt ein Mitarbeiter der so motiviert war, nach nicht einmal 3 Monaten?“

Zudem warte ich seit Monaten auf mein Arbeitszeugnis. Auch bei dem hat man sich anfangs quergestellt, mit der Ausrede, dass ich keinen Anspruch darauf hätte, da ich nur so kurz da war. Das Gesetz sieht das anders. Scheinbar muss ich dies nun anwaltlich einfordern, da auch auf meine Anrufe nicht mehr reagiert wird.

Verbesserungsvorschläge

Ich versuche die Rezension so fair und ehrlich wie nur möglich zu gestalten: allerdings fällt mir das echt schwer. Für Berufseinsteiger eine gute Wahl, für Erfahrene definitv der falsche Arbeitgeber, da diese nicht alles mit sich machen lassen.

Arbeitsatmosphäre

Naja, an sich ganz in Ordnung. Allerdings ist die Atmosphäre im Projekt oft anders und man wird im Stich gelassen! 40 Stunden sind ausgemacht, 12-13 Stunden können es aber oft werden. Wenn man dies anspricht, bekommt man die Antwort das nach 10 Stunden; ich wiederhole 10 Stunden definitiv Schluss ist! Mein Arbeitsvertrag sagt 8! Die Arbeitszeiten wurden von mir dokumentiert und können jederzeit nachgewiesen werden. Zusätzlich ensteht ein unglaublicher Druck, wenn man keinen Projekteinsatz hat. Ich als Mitarbeiter kann absolut nichts dafür, wenn ihr keinen Einsatz für mich habt. Diesen Schuh muss sich das Unternehmen selbst anziehen. Von daher nur 1 Stern.

Kommunikation

Die hat irgendwann gar nicht mehr stattgefunden! Wöchentlich vereinbarte Jour Fixe an denen man aufgrund seines Projekteinsatzes nicht teilnehmen konnte wurden nicht wiederholt und die letzten 3 Wochen fand schliesslich gar keine Kommunikation mehr statt, was schliesslich dazu geführt hat, dass ich mich entschieden habe zu kündigen.

Kollegenzusammenhalt

Der war echt gut!

Work-Life-Balance

Am liebsten 0 Sterne! 7:30 Uhr war der erste Termin und 20:00 Uhr der letzte! Andere Kollegen sind in Projekteinsätzen, bei denen 8,5 Stunden ausgemacht sind, die Mitarbeiter allerdings einen 8 Stunden Vertrag haben. Somit arbeiten sie täglich 30 Minuten umsonst und in die Tasche der Firma ohne dafür entlohnt zu werden. Zusätzlich muss ich erwähnen, dass ich regelrecht um meinen Urlaub kämpfen musste, obwohl von Anfang an allen klar war, dass ich nebenbei studiere. Jedes Mal wurde diskutiert ob das denn auch mit meinem Projekt klar ginge und ob ich nicht doch an meinem Urlaubstag aushelfen könnte.

Vorgesetztenverhalten

Hier muss was geschehen. Wenn ein Mitarbeiter ein Problem hat, muss das einfach ernst genommen werden. Ich sprach beispielsweise die Arbeitszeiten mehrmals an, ohne das was passierte. Stattdessen wurde ich nur vertröstet, mit dem Hinweis, man würde sich darum kümmern. Schliesslich bekam ich die Auskunft, nach 10 Stunden sei schluss. Alles andere wäre noch im Rahmen. Weiterhin habe ich eine Weiterbildung gemacht, die ich wirklich punktgenau und mit der Mindestpunktzahl bestanden habe. Reaktion statt sich zu freuen, war ein Face-Palm-Emojie! Das war der Punkt an dem ich wusste, ich werde kündigen. Trotz mehrfachen Drängens meinerseits, den Materialübergabeschein zu unterschreiben, wurde es am Ende von einer Person so dargestellt, als hätte ich den nicht unterschrieben und man könnte den Mitarbeitern nicht vertrauen. Als ich anrief und um Hilfe bat, weil ich ein Thema nicht verstanden habe, war die Antwort: „Hmm, komisch. Also ich versteh‘s.“ Toll, allerdings liefert mir diese Information keinen Mehrwert.

Interessante Aufgaben

Ein paar Interessante Aufgaben sind dabei. Ansonsten bekommt man nur die unwichtigen Aufgaben. Was auch verständlich ist, da die Tagessätze des Unternehmens etwa halb so hoch, wie die der Konkurrenz sind, da sie ansonsten niemals mit anderen konkurrieren könnten.

Gleichberechtigung

Wir waren schon gemischt. Allerdings hatte ich in der kurzen Zeit nie das Gefühl tatsächlich „gleich“-berechtigt zu sein.

Umgang mit älteren Kollegen

War kein älterer dabei. Da ich allerdings der älteste war und nicht fair behandelt wurde, nur 1 Stern.

Arbeitsbedingungen

Hierzu habe ich alles gesagt, wobei ich noch 1 Sache hinzufügen möchte. Das Arbeitsmaterial war gebraucht und auch das Handy war kaputt! Das ist noch nicht mal das Problem, allerdings habe ich das Arbeitsmaterial in einer Discounter Tüte nach Hause transportiert. Bei meinem neuen Arbeitgeber war meine Tasche fertig gepackt, inkl. einiger Geschenke und ich bekam diese am 1. Arbeitstag überreicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Neutral. Allerdings wären einige Soziale Aktivitäten (Spendenaktionen etc.) echt sinnvoll.

Gehalt/Sozialleistungen

Weit unter dem Branchendurchschnitt. Sozialleistungen gab es keine. Zum Vergleich, durch meinen Jobwechsel verdiene ich nun genau das 1.5-fache, habe Sozialleistungen und jede Überstunde wird vergütet. Wobei ich seit 4 Monaten noch nie eine Minute länger arbeiten musste.

Image

Ich kannte das Unternehmen vorher nicht und ich denke auch nicht, dass sie mit den grossen mithalten können. Lediglich die niedrigen Tagessätze sichern die Aufträge.

Karriere/Weiterbildung

Weder gut, noch schlecht.

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