Unternehmen in der Pubertätsmatrix.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Was soll man da schreiben? Zum Schluss hatte ich nichts mehr was mir Freude und Spaß am Job machte. Ausgebrannt, unmotiviert und traurig verließ die Firma. Einige Kollegen bestätigen meine Entscheidung, andere vermutlich nicht. Viele sind schon weg. Schade.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dieser Egoismus, dass einige so rücksichtslos, scheinheilig und oberflächlich nur an das eigene persönliche Fortkommen denken. Und die Führung immer wieder Neue findet, die denken was bin ich so toll. Auf einem Schiff gibt es einen Kapitän und den 1. Offizier und nicht 1. Kapitän 2.u.3. Kapitän und 5 Unterkapitäne und 2 Hilfskapitäne für 20 Matrosen die eigentlich das Schiff auf Kurs halten?
Verbesserungsvorschläge
Eigentlich reicht hierfür nicht der Platz und der AG sollte es bereits wissen. Es mangelt an der Ablauforganisation, Führungs-/ Fachkompetenzen und die Dokumenten- und die Bestandsysteme usw. sind überhaupt nicht einfach, transparent, logisch und hilfreich.
Arbeitsatmosphäre
Ich fand es am Ende für mich unerträglich.
Kommunikation
Sehr ungesteuert, sehr unpraktikabel, fachlich verklauselt und breit verteilt ohne Empfängerlogik.
Kollegenzusammenhalt
Egoismus von einzelnen, es gibt Wichtigtuer und furchtbares administrieren bestimmter. Diese Rücksichtslosigkeit und das permanente auf die lange Bank schieben, hat mich zur Aufgabe meines Jobs gezwungen. "Es war die Nacht ohne Morgen". Zu Viele sind vor mir gegangen. Besser wurde es nicht. Die Ursachen sind bekannt, welche die es ändern sollten tun es nicht oder meinen man ist nicht anpassungsfähig oder selbst schuld.
Work-Life-Balance
Wie man es sieht. Eigentlich sollte der Job Spaß machen, motivieren und die kleinen Freiheiten, wie Homeoffice sollten einen Mehrwert bringen. Nur wenn es keine Regeln gibt oder diese unbeachtet belieben und einige dermaßen für persönliche Freiheiten ausnutzen, geht das auf die Work-Life-Balance der Übrigen.
Vorgesetztenverhalten
Stets bemüht höflich, lobend, bestätigend und am ende unverbindlich und unmissverständlich fast immer vertröstend. Ein Aufgaben-Umverteiler, statt Vorangeher und Vormacher. Der Laissez-Faire-Führungsstil täuscht, da es eine/n Schattenführungskraft im Team gibt, welcher dann im autokratischer willkürlichem Führungsstil oder autoritärer Führungsstil handelt.
Für sich jedoch werden gern Ausnahmen, besondere Privilegien genommen. Man gibt sich betont führend und muss selbst sich weder erklären noch rechtfertigen. Das Führungsdreieck ist dort nur Theorie.
Interessante Aufgaben
Wie soll man es nennen, wenn man nacharbeitet, gerne etwas besser machen möchte aber im Regelwerk untergeht? Verantwortliche keinen Plan haben. Entscheidungen nicht erklärt werden oder können? Wertschätzung nur in ein Richtung geht oder nur Höflichkeit bedeutet? Ich wusste eigentlich nie warum ich eigentlich dort tätig war. Ich wusste was ich wollte und was notwendig war, durfte dies jedoch kaum nutzen.
Gleichberechtigung
Habe ich persönlich in einigen Bereichen Nachteile erlebt. Warum konnte ich nicht klären. Es fiel oft das Wort, Geschäftsmodell und es kamen Aussagen wie, dass machen wir später.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Nachteile, schätze der Anteil lag bei etwa 20 %.
Arbeitsbedingungen
Also wenn man weiß wie manche im Homeoffice arbeiten müssen, weil keine räumliche Möglichkeit besteht, nicht gut. Habe gesehen wie einige am Küchentisch, im Schlafzimmer oder auf der Wohnzimmercouch sitzen und arbeiten. Im Büro ist es gut, etwas hektischer wie im Homeoffice. Einige sollten lieber mehr im Büro arbeiten, damit keine Störung durch Kinderbetreuung, Handwerker, Lieferanten oder Haustiere erfolgt. Der AG sollte das einmal checken- wer überhaupt vernünftige Arbeitsbedingungen zu Hause hat. Tat er aber nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sicherlich etwas darauf geachtet und wird zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich bekomme 12 Monatsgehälter zzgl. 1/2 Urlaubsgehalt und 1/2 Weihnachtsgehalt. Stets pünktlich und korrekt. Es gibt Zulage VL und BAV, Jobticket. Ich fand mein Gehalt nicht angemessen in Bezug Branchenmedian und weit unter dem Tarifgehalt.
Image
Leider entspricht es dem Geschäfts-/Vertriebsmodell. Aus Sicht der Kunden verständlich schlecht. Ich war nicht in der Position es zu ändern. Für mich waren die immer Kunden wichtig. Gern hätte ich da beim Image etwas geändert.