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BERLINHAUS 
Verwaltung 
GmbH
Bewertung

Durchwachsen bis Positiv

3,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Berlinhaus Verwaltung GmbH in Berlin gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Es geht fair zu, die Grundbedingungen dass die Arbeit Spaß machen kann, sind gegeben. Vorgesetztenlob ist zwar eher selten, aber wir sind ja auch nicht im Kindergarten. Man hat schon recht freie Hand seine Arbeit zu erledigen.

Kommunikation

Kann kaum besser sein, in jeglicher Richtung, dass die Kommunikation bei dem einen oder anderen Mitarbeiter 'versickert', daran ist nicht unbedingt das Unternehmen schuldig.

Kollegenzusammenhalt

So weit ich es beurteilen kann, ist es damit in allen Abteilungen recht gut bestellt. Zuweilen kracht es auch mal zwischen den einen oder anderen, aber gemobbt oder angeschwärzt wird hier nicht.

Work-Life-Balance

Offiziell gibt es eine Gleitzeit, aber da die Pflichtanwesenheitszeit bis 16:30 Uhr ist, bringt sie faktisch gar nichts, eine Gleitzeit sollte um drei Stunden gleitbar sein, nicht nur um eine. Auch Überstunden abbummeln wird nicht so gerne gesehen, auszahlen wird bevorzugt. Die Arbeitsanweisungen zur Arbeitszeit haben was von Kindergarten, werden aber in der Praxis dann doch nicht ganz so ernst genommen. Hier gibt es sicher sehr viel Verbesserungspotential!

Vorgesetztenverhalten

Kann mich eigentlich nicht beschweren, habe es schon besser und schon schlechter gesehen, eigentlich für micht 5 Sterne wert. Ich weiß aber von Kollegen, die hier deutlich weniger Punkte ansetzten würden, daher nur vier Sterne.

Interessante Aufgaben

Ja, sehr interessante Aufgaben, und wie man hört, überall. Dank allerlei Strukturprobleme im Unternehmen, zahlreiche Umgestaltungen in den letzten Jahren, einen recht hohem Mitarbeiterwechsel - welches alles ineinander hinein spielte - dies mag den einen frustieren, für den anderen wird es nur interessanter. Für bequeme Geister mag ein Job bei Berlinhaus definitiv nichts sein.

Gleichberechtigung

Konnte nicht feststellen dass hier irgendwelche Unterschiede gemacht werden. Der Frauenanteil ist hoch. auffällig ist, dass nur wenige junge Mütter im Unternehmen sind.

Umgang mit älteren Kollegen

Scheint gut zu sein, nach allem was man so sieht - dass man von dienstälteren Kollegen auch anderes hört, könnte nicht mehr als Gossip sein. Daher vorsichtig nur 4 Sterne.

Arbeitsbedingungen

Ein Großraumbüro kann Vor- und Nachteile haben, dieser hier ist laut und immer zu warm, im Winter gar mehr, als im Sommer. Im Winter ist die Luft so extrem trocken, dass immer Mitarbeiter erkältet sind und einer den anderen wieder ansteckt. Die Anzahl an Erkältungen die man bei anderen Jobs in zehn Jahren hat, hat man hier in einem Winter, selbst abgehärteten Naturen ergeht es so.
Wenn hier nicht so viele Leute so eng zusammen sitzen würden und die Baulichkeiten etwas abgetrennter wären, wäre es sicher deutlich angenehmer. Der Raum wäre da, aber man ist eher bestrebt der Räume zu vermieten, als für eigene Zwecke zu nutzen.
Die Computer sind zuweilen etwas langsam, das behindert doch schon mal bei der Arbeit, auch gibt es zu wenig Drucker - auch wieder der zu engen Arbeitsathmosphäre geschuldet. Auch ist der Arbeitssschutz nicht sehr hoch, es gibt im Fußboden durch zahlreiche Umbauarbeiten Stolperkanten, die Mitarbeiter schon böse zum fallen brachten, ohne dass diese abgeändert werden, auch bleibt man schnell mal in einen der vielen Kabel hängen. Die Personaldecke ist viel zu knapp, von entspannten Arbeiten kann nicht die Rede sein - andereseits vergeht so der Arbeitstag schneller.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Überheizte Büroräume, sind gar nicht gut für die Umwelt, ansonsten ist Berlinhaus, was das Umweltbewustsein angeht, nicht weiter auffällig. Mit dem Sozialbewusstsein hapert es doch aber deutlich, unter dem Gewinndrang leiden nicht nur die Mitarbeiter, sondern noch mehr die Mieter. Man sollte sich Beratung holen vom dem Untermieter im Hause, welcher vielfach prämiert wurde als Arbeitgeber und Geschäftspartner, und versuchen dies dann nach zu tun. ... es wäre nur eine Fahrt mit dem Lift !

Gehalt/Sozialleistungen

Zu wenig Urlaub, zu starres Arbeitszeitsystem, keine betriebliche Altersversorgung und beim Gehalt ist die Konkurrenz auch besser, kein Wunder dass die Mitarbeiterfluktuation so hoch ist. Hier sind die Schrauben an der die Geschäftsführung drehen könnte, damit die Mitarbeiterfluktuation endlich wieder abnihmt.

Image

Hier muß man ganz ehrlich sagen, dass das Image des Arbeitgebers unter den Kollegen sehr schlecht ist, zum Teil durchaus verdient, aber zum anderen Teil unverdient. Wenn es so schön heißt: 'der Fisch stinkt immer erst vom Kopfe ger', ist das nicht falsch, auch hier könnte die Führungsriege einiges tun, um ein Wohlfühlklima unter den Kollegen auszulösen. Die Basis ist da, der Wille scheint zu fehlen. Daran dürfte auch Schuld sein, dass es keinen Betriebsrat gibt, welcher bei Problemfällen als Vermittler auftreten könnte. So bleiben Wünsche bei den Mitarbeitern hängen und die Vorgesetzten denken, dass eigentlich alles toll ist und man nichts verbessern bräuchte.

Karriere/Weiterbildung

Die Hierachien sind relativ flach, Karriere ist hier eher weniger möglich. Weiterbildung steht man immer offen gegenüber. Die Schulungsmaßnahmen die ich hier erlebte, besonders auch die Einarbeitung, habe ich schon in anderen Unternehmen deutlich besser gesehen. Es gibt eigentlich keien Quides die im Arbeitsalltag helfen können, man muß immer jemanden fragen 'wie war das noch mal' ! Das sollte schon zwei Punkte Abzug bringen, aber ich bin hier mal mit einen Punkt großzügig, weil das Unternehmen ansonsten auf Weiterbildungswünsche der Mitarbeiter recht positiv anspringt.

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