Spannendes Arbeitsumfeld für Wissensarbeit mit ein paar Falltüren
Arbeitsatmosphäre
Der erste Eindruck: alle sind extrem freundlich und glücklich bei der Arbeit! Der Umgangston ist sehr wertschätzend. Allerdings gibt es auch zu viel des Guten. Oberflächlich ist alles perfekt - taucht man jedoch tiefer in die Stiftung ein, stößt man auf viel Frust aufgrund von wenig Veränderungsbereitschaft auf oberen Ebenen.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Betriebs- sowie Mitarbeiterversammlungen, auf denen Informationen weitergegeben werden. Auch aus dem Führungskreis werden Informationen in die jeweiligen Programme getragen. Allerdings funktioniert die Kommunikation von oben nach unten deutlich besser als die Kommunikation bottom-up.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist grundsätzlich gegeben und es arbeiten auch wirklich spannende und sehr liebe Menschen in der Stiftung. Durch die Konkurrenz um Projektmittel wird der Zusammenhalt allerdings herausgefordert, insbesondere bei Schnittstellen-Themen.
Work-Life-Balance
Durch Vertrauensarbeitszeit wird der Freiraum ermöglicht, seine Zeit flexibel innerhalb einer Kernarbeitszeit einzuteilen. Somit können Arztbesuche usw. besser organisiert werden.
Aktuell sind 50 Prozent der Arbeitszeit in der Stiftung zu verbringen, die restliche Zeit darf im Home-Office gearbeitet werden. Hier fehlen noch die Anreize, um vermehrt ins Office zu kommen. Urlaubszeiten richten sich nach Projektaktivitäten.
Vorgesetztenverhalten
Ganz unterschiedlich! Von sehr verständnisvollen motivierenden Führungskräften über Leute, die aktiv ihre Macht missbrauchen, gibt es alles. Hier müsste die Handhabe über die Expert:innen von HR aus besser werden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind extrem vielfältig, Langeweile sollte nicht aufkommen. In vielen Projekten kann man die eigenen Arbeitsbereiche aktiv mit gestalten und sich genau das Umfeld schaffen, an dem man gerne arbeitet.
Gleichberechtigung
An Diversity Themen wird gearbeitet - aber insbesondere sozioökonomische Faktoren werden bisher nur oberflächlich behandelt. Das zeigt sich bspw. beim Vorstrecken der Reisekosten durch insbesondere jüngere Kolleg:innen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird mehr für die älteren Kolleg:innen als für die jüngeren getan.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den wissenschaftlichen/sozialen Bereich ist die Bezahlung gut. Gehaltsentwicklungen laufen allerdings extrem schleppend (gerne mal 6 Monate bis zur Erhöhung) und eine Anpassung an den Markt um hochqualifizierte Fachkräfte ist nicht zu erkennen. Es wird sich auf dem weiterhin guten Ruf ausgeruht. Gehaltsbänder sind nicht transparent. Außerdem werden zusätzliche Leistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld in das Jahresgehalt eingerechnet. Dadurch ist das Netto-Monatsgehalt geringer als es laut Jahresgehalt scheint.