Die Arbeit macht Spaß, die Kollegen sind sehr nett, aber es gibt doch einige Kritikpunkte.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird wenigstens versucht, die Probleme anzugehen. Oft gelingt es nicht.
Es gibt ein paar nette Angebote, z.B. Schwimmbad und Massage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig Rücksicht auf die Tatsache, dass man sich etwas überfordert fühlt.
Verbesserungsvorschläge
Neue Lehrkräfte können nicht nach 2 Monaten mit 28 Stunden Unterricht in der Woche einsteigen. Das kann man machen, wenn man einen vorbereiteten Grundstock hat, aber nicht ohne Material. Da ist dann das Geld doch wieder wichtiger als die Zufriedenheit und auch die Gesundheit der Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeits- und Unterrichtsräume fühlen sich wegen der fehlenden Fenster wie Bunker an. Es ist zu wenig Zeit für die Vorbereitung vorhanden, gerade wenn man neu eingestiegen ist.
Kollegenzusammenhalt
... ist super. Alle sehr hilfsbereit, sonst würde hier gar nichts funktionieren.
Work-Life-Balance
Wie man Beruf und Familie bei einem 40-h-Job vereinbart, bleibt mir selbst überlassen. Die Anforderungen sind schon ziemlich groß. Und der Job ist so ausgelegt, dass man irgendwie doch den ganzen Tag am Rechner sitzt. Dass das nicht gesund ist, weiß heute jeder.
Vorgesetztenverhalten
Da es mehrere Vorgesetzte gibt, ist da eine Einschätzung schwierig. Der eine versucht jedenfalls, auch im Sinne seiner Mitarbeiter immer eine Lösung zu finden, was vielleicht nicht immer gelingt, aber wenigstens der Anspruch ist da.
Gleichberechtigung
Ich habe nicht das Gefühl, dass man hier als Frau genauso behandelt wird wie als Mann.
Arbeitsbedingungen
Den ganzen Tag ohne einen Sonnenstrahl auskommen führt irgendwann zu Depressionen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Aushang von Werbeplakaten für die Initiative Volksentscheid wurde von der Chefetage abgelehnt, weil man sich politisch neutral verhalten wollte. Da hätte man durchaus Gesicht zeigen können! Der Müll wird nicht getrennt...