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Außergewöhnliche Kanzlei
Gut am Arbeitgeber finde ich
Immer ein offenes Ohr für die Kollegen und Weiterbildung wird hoch angesehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider keine Parkplätze. Es gibt zwar ein Parkhaus direkt daneben, aber keine Parkplätze für die Mitarbeiter. In der Tiefgarage sind zwar welche, aber die sind bereits an Kollegen vergeben, welche schon sehr lange in der Kanzlei arbeiten. Die Parkplatzknappheit liegt aber an der Stadt mit ihren Parkgebühren.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen und Kolleginnen sind sehr nett und hilfsbereit. Hand in Hand arbeiten wird hier geschätzt. In jeder Kanzlei gibt es eine oder zwei Personen, welche gerne anders fungieren. Einziges Manko ist, dass es nur einen Kopierer/ Drucker gibt und jeder Gang im Flur zu hören ist.
Image
Die Kanzlei hat ein etwas älteres Flair, da diese sehr viele Nachfolger hatte. Die Kanzlei wird demnächst umziehen habe ich erfahren, bevor ich gegangen bin.
Work-Life-Balance
Urlaubsanträge gibt es nicht. Wer Urlaub beantragen möchte spricht mit der Kanzleileitung. Dies stimmt zu 99,9% jeden Antrag zu, solange die Aufgaben für den Zeitraum entweder bearbeitet oder von jemand anderes als Vertretung bearbeitet werden. In Abstimmung mit den Mandanten, um diese zu sensibilisieren funktioniert der Urlaub ohne Probleme. Nach dem Urlaub ist es allerdings hektisch, da die Kollegen gerne die Unterlagen auf dem Tisch legen, welcher im Nachhinein eine Urlaubsphobie erzeugen kann. Ist aber meist nur Ablage und in jeder Kanzlei normal.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich gut - eher Städtisch tendierend. Zumindest besser als andere Kanzleien im Umfeld, welche lieber Mindestlohn zahlen würden.
Kanzlei zahlt 13es Gehalt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel zu viel Papier, Monitore werden in Standby gelassen. Ein paar Kollegen nutzen gerne Papier zum wegwerfen als Alternative für Notizzettel (gut).
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen ihre Meinung, aber richtig ins Geschehen eingreifen ist dann doch etwas, was nicht unbedingt gewollt ist. Man schaut eher aus der Ferne, wie sich etwas entwickelt. Ist auch in anderen Kanzleien so. Also nichts neues.
Vorgesetztenverhalten
Die Kanzleileitung ist sehr zuvorkommend und hat immer ein offenes Ohr für jeden. Probleme werden direkt und sofort bearbeitet, sodass ein unproblematisches Arbeiten möglich wird. Vertrauen ist hier ein hohes gut, jedoch kann sich das auch ändern, wenn viele Gründe vorhanden sind.
Sofern die Kanzleileitung nicht da ist, fungiert die Vertretung, welche gerne über ihre Kompetenzen hinaus agiert. Hier entwickelt sich Kontroll- und Einmischverhalten eher ungewöhnlich.
Arbeitsbedingungen
Verbesserungsvorschläge sind gerne gesehen, aber die Umsetzung dauert meistens. Teilzeitkräfte haben leider kein festes Büro und müssen oft springen. Das war ein wenig lästig, aber nicht vermeidbar.
Vorne am Empfang zu sitzen ist ziemlich Ärgerlich, da jeder an einem vorbeiläuft, und man sich nicht wirklich konzentrieren kann. Man muss auch aufpassen, was man sagt, da eine besagte Kollegin ziemlich spitze Ohren hat.
Es gibt 3 Pausen - Frühstücks- (15 min) um 10 Uhr, Mittags-(30 min) um 12 Uhr und Kaffeepause (5-15 min) um 16 Uhr.
+Arbeitszeit kann unter der Woche aufgebaut werden, sodass Freitags eher nach Hause gegangen werden kann.
Stundenaufzeichnung gibt es nicht. Es wird auf Vertrauen aufgezeichnet und die Stundenerfassung für die Mandanten.
Kommunikation
Gespräche erfolgen ausführlich bzw. detailliert, sodass auch möglichst jede vorbereitet ist. Leider weiss man selten wann ein Kollege nicht im Haus ist, was es etwas erschwert Rückfragen zu halten.