Einmal und nie wieder
Gut am Arbeitgeber finde ich
Unterstützung regionaler sozialer Projekte und Einrichtungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man wird grundlos angepflaumt. Die Ausdrucksweise ist oft sehr überheblich und abwertend. Geschäftsführung wirkt immer wieder überfordert. Mitarbeiter der Kategorie "Schleimspur" sind gerne gesehen. Die Unternehmung macht auf mich insgesamt einen plan- und ziellosen Eindruck.
Verbesserungsvorschläge
Führungskompetenzen erhält man nicht durch ein Chefbüro.
Arbeitsatmosphäre
Die Vorgesetzten sind sehr launisch und überheblich, man kann den Leuten nichts recht machen. Die wichtigste Frage des Tages ist die, was zu Mittag gegessen wird. Es wird in meinen Augen in der Führungsebene zu viel gelästert über die Mitarbeiter, über Auszubildende oder Praktikanten. Es gibt auch Quertreiber mit meiner Meinung nach zweifelhafter Arbeitseinstellung. Verbesserungsvorschläge sind ohne Bauchpinselei nicht gerne gesehen. Hier überlebt meiner Meinung nach nur, wer sein Hirn an der Pforte abgibt oder die Ohren auf Durchzug schalten kann.
Kommunikation
Die Kommunikation ist stellenweise sehr schleppend, es leiden Informationsquantität und -qualität. Man könnte das eher als Informationen aus der Nase ziehen bezeichnen. Manche haben einen Heidenspaß daran, anderen die Arbeit bewusst zu erschweren, in dem Informationen absichtlich zurückgehalten werden. Dass das nicht wirklich förderlich für das Unternehmen ist, haben manche scheinbar noch nicht verstanden.
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund der Fluktuation gehen die guten Mitarbeiter mit der Zeit ihre Wege, was das Team sehr klein macht… unter 10 Mitarbeiter (obwohl man in Zeitungsartikeln etwas anderes liest). Jedenfalls gilt hier kein gesetzlicher Kündigungsschutz! Das heißt, es kann einem aus Jux und Tollerei gekündigt werden.
Work-Life-Balance
Die Arbeits- und Mittagspausenzeiten werden je nach Beliebtheitsgrad neu definiert.
Vorgesetztenverhalten
Ob flache Hierarchien in der Praxis funktionieren hängt von der Kompetenz der Geschäftsführung ab. Hier finde ich ist noch Spielraum nach oben. Man wird zum Beispiel Wochen später für Arbeiten schlecht bewertet, die jedoch genau so vorgegeben wurden und vor Umsetzung abgestimmt waren. Das Fähnchen im Wind kann man dazu nur sagen, und das als Dauerzustand. Da wird sich auch schon mal an eigens aufgestellte Regeln und Vorgaben nicht mehr gehalten (der gewöhnliche Mitarbeiter allerdings danach bewertet). So mancher Vorgesetzter kann mit Konflikten nicht umgehen und bekommt sogar zitternde Hände, wenn man als Mitarbeiter in einer Besprechung dabei ist. Aber in der für alle Mitarbeiter zugänglichen WhatsApp Gruppe sich über Mitarbeiter beschweren, das geht ohne zitternde Hände... Fremdschämen pur.
Interessante Aufgaben
Interessant: ja, zumindest wurde es so verkauft. Allerdings ist es schwierig für Leute zu arbeiten, die selbst nicht wirklich wissen, was sie wollen.
Gleichberechtigung
Bei den Festangestellten werden Frauen und Männer gleich behandelt, sofern man nicht in Ungnade fällt (was schnell und grundlos passieren kann). Azubi möchte ich in diesem Betrieb nicht sein. Die Ausbildungsmethoden werden in meinen Augen nicht fachgerecht angewendet und die Azubis müssen oft die Arbeiten erledigen, für die sich andere zu fein sind oder für die andere keine Lust haben. Praktikanten werden zwar gerne genommen, allerdings relativ planlos von einem zum anderen Mitarbeiter geschoben.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume sind aufgrund des Neubaus sehr hell und freundlich, der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet. Ich finde, Netzwerk und Telefonanlage arbeiten nicht optimal, was immer wieder den Arbeitsfluss stört. Die Sanitärräume haben meiner Meinung nach nicht so ausgeschaut, als würden sie täglich gereinigt werden. Familienfreundlichkeit und Home Office sind personenabhängig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma unterstützt regelmäßig regionale Projekte und Sportvereine.
Gehalt/Sozialleistungen
Sowohl für die Branche als auch für die Region ist das Gehalt unter dem Durchschnitt. Den Firmenwagen kann man sich zudem nur im Ausnahmefall selbst aussuchen. Man bekommt meist den Wagen, der gerade übrig ist von Kollegen, die selber gegangen sind oder gekündigt wurden.
Karriere/Weiterbildung
Die Ansprüche an die Qualifikation von Bewerbern ist äußerst personenabhängig... auch ohne IT-Vorkenntnisse ist es hier möglich, sich nur durch Literatur auf den Einsatz als SAP-Berater/-in vorzubereiten. Finde ich irgendwie ungerecht für die, die tatsächlich eine ordentliche IT-Fachausbildung genossen haben.