Wer im Amt für Soziales anfangen möchte, muss mit viel Frustration und wenig Anerkennung rechen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Bezirksamt ist vielfältig und es gibt verschiedene Aufgabenbereiche. Neben der Gleitzeit werden verschiedene Maßnahmen für das Gesundheitsmanagement angeboten. Aus anderen Teams kenne ich andere Berichte, was jedoch selbstverständlich wieder an der Stellung im Haushalt liegt (Büroausstattung, Stellen etc.). Wie alle im öD gibt es Gehalt nach Tarif (auch wenn die Bewertungen auf sich warten lassen), Vermögenswirksame Leistungen und einen sicheren Arbeitsplatz
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird zwar gepredigt, dass die mentale Gesundheit wichtig ist, jedoch sind den zuständigen Stellen durch bürokratische Nichtigkeiten die Hände so gebunden, dass man kurz vor der Rente aufgrund eines Burnouts aufhören muss....
Verbesserungsvorschläge
Es sollte zukunftsorientierter gehandelt werden
Wenn Leute mehrere Stellen vertreten sollte es Prämien geben
Die Büroausstattung und Arbeitsmaterialien sind das absolute Minimum!
Teamausflüge sollten nicht aus der eigenen Tasche gezahlt sondern wie Gesundheitstage abgerechnet werden
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre im Team ist nicht das Problem. Es ist viel eher so, dass die Führungskräfte dringend in Schulungen bzgl. Führungsqualitäten geschickt werden müssen und der Haushalt mehr Stellen zur Verfügung stellen muss. Wer hier anfängt und fleißig ist, wird eher durch (nicht bezahlte) Mehrarbeit bestraft, während andere sich alles erlauben können, da man sie a) nicht kündigen kann und b) nicht sollte, da sonst wieder eine Stelle unbesetzt ist.
Kommunikation
Wer etwas kritisiert wird entweder mit der "Kritikfähigkeit" der Führungsebenen konfrontiert (Beleidigt sein, alles persönlich nehmen etc.) oder erhält erst nach Monaten eine Rückmeldung zur Überlastungsanzeige...
Kollegenzusammenhalt
Je nach Team ist das selbstverständlich unterschiedlich, jedoch war das Team das letzte was mich so lange gehalten hat.
Work-Life-Balance
An der mobilen Telearbeit (HO durfte es nicht genannt werden) muss noch viel ausgebaut werden. Wir konnten nicht mal zu Hause drucken. Aus solchen Gründen hat man es sich eher gespart. Die Gleitzeit ermöglicht einem flexible Arbeitszeiten
Vorgesetztenverhalten
Stellt es Euch wie einen Kindergarten vor
Interessante Aufgaben
Das Klientel ist natürlich nichts für Jedermann, aber wer den sozialen Bereich liebt, der wird hier von den Fällen nie gelangweilt.
Gleichberechtigung
Kommt auf die Fachbereichsleitung/Gruppenleitung an.
Umgang mit älteren Kollegen
schwierig
Arbeitsbedingungen
Ständig Haushaltssperren, Unterbesetzung aufgrund der zahlreichen Burnouts aber immerhin gab es die Gleitzeit...
Karriere/Weiterbildung
Wann sollte man es den mal schaffen zu Schulungen zu gehen....