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Druck statt Zukunftskonzepte

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Man hat viel Freiheit bei der Umsetzung der Kurskonzepte, weil Vieles ungeregelt bleibt.
- In kleinen Teams gibt es oft gute Kollegialität (so lange der Druck nicht zu groß ist)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Chaotische und unsichere Arbeitsbedingungen, ständig gehetzte Atmosphäre: das belastet alle und macht einige auch richtig krank .
- Misstrauenskultur und Druck durch Angst um den Arbeitsplatz sind keine nachhaltigen Leistungssteigerer.
- Das Handeln der Führung erscheint ziel- und planlos.

Verbesserungsvorschläge

- kollegiale, wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Vorgesetzten und MitarbeiterInnen fördern
- bürokratische Anforderungen reduzieren
- transparente Strukturen und Abläufe schaffen
- überschaubare, klare und leistbare Aufgabenbereiche schaffen
- Führen durch Motivation statt durch Druck und Angst auf allen Ebenen

Arbeitsatmosphäre

unsicherer Arbeitsplatz, permanenter Arbeitsdruck, Probleme werden nicht gelöst, sondern nach unten weitergereicht

Kommunikation

man erfährt nicht, was los ist und wo es hingehen soll

Kollegenzusammenhalt

manchmal gut, aber der Druck erzeugt oft egoistische Strategien

Work-Life-Balance

flexible Arbeitszeit, aber es ist immer mehr zu tun als zu schaffen ist, in der Regel unbezahlt

Vorgesetztenverhalten

noch immer ist Angstmache das Haupt-Führungsinstrument. Keine Hilfe bei Problemen erwartbar. Man weiß nicht so recht, was die Führung vorhat

Interessante Aufgaben

oft interessante Ausbildungsinhalte, aber Dokumentation und alltägliche Organisation nehmen einen zu großen Raum ein

Gleichberechtigung

durch Trend vom Fachlichen zum Sozialpädagogischen höherer Frauenanteil, auch durch den niedrigen Verdienst können eher Frauen gewonnen werden

Umgang mit älteren Kollegen

keine Wertschätzung von Qualifikation und Erfahrung. Ältere mit Tariflohn sind zu teuer

Arbeitsbedingungen

nicht immer schlechte, aber veraltete technische Ausstattung. Sparen ist oberstes Gebot

Umwelt-/Sozialbewusstsein

nur auf dem Papier

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt orientiert sich am Branchen-Mindestlohn. Alles darüber hinaus muss persönlich verhandelt werden. Lohnsteigerungen sind nicht vorgesehen, auch nicht bei Übernahme von zusätzlichen Aufgaben / Verantwortung

Image

auch innerhalb der Weiterbildungsbranche im Sinkflug von "gut" zu "nicht mehr zu empfehlen".

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine systematisch anforderungsbezogene Weiterbildung, auch keine karrierebezogenen Personalgespräche oder Personalentwicklung dafür. Karriere im unterem Bereich ist manchmal schnell möglich, wenn neue Bereiche oder Aufgaben eingerichtet werden. Das auch deswegen, weil viele es ablehnen, mehr Verantwortung ohne entsprechende Möglichkeiten der Problemlösung und ohne mehr Bezahlung zu übernehmen. Hauptkriterien für Aufstieg sind Willigkeit und Anstelligkeit.

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