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BFW 
Nürnberg 
(Geschäftsstelle 
Bayreuth)
Bewertung

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Misstrauen und Kontrolle als Führungsstil

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeit an sich könnte sehr viel Spaß machen und erfüllend sein, wenn die Rahmenbedingungen passen würden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitsatmosphäre macht eine längerfristige Zusammenarbeit unmöglich. Gespräche mit Vorgesetzten bringen keine Verbesserung, die Situation wird so wie sie ist als gut befunden. Mittlerweile wurden wohl auch eine übergeordnete Ebene und eine betriebsinterne Vermittlungsstelle informiert, soweit von außen nachvollziehbar gab es aber bisher keine spürbaren Änderungen oder Konsequenzen.

Verbesserungsvorschläge

Die obere Führungsebene in Nürnberg sollte die seit Jahren hohe Fluktuation und die Beschwerden bei den dafür zuständigen betriebsinternen Vermittlungsstellen endlich ernst nehmen und für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Bayreuther Geschäftsstelle sorgen.

Arbeitsatmosphäre

Ich und weitere Mitarbeiter haben aus gesundheitlichen Gründen gekündigt, da die Arbeitsatmosphäre nicht auszuhalten war. Grund dafür ist nicht die Arbeit an sich oder die Kollegen, sondern der Führungsstil.

Kommunikation

Der Kommunikationsstil wird als sehr direkt bezeichnet, aus Mitarbeiterperspektive fühlt sich "Kasernenhofton" treffender an. Kritik an Mitarbeitern wird auch vor Teilnehmern kommuniziert. Die Anlässe dafür sind nichtig.

Kollegenzusammenhalt

Kommunikation unter Kollegen wird nicht gerne gesehen, Bürotüren müssen beispielsweise permanent offen stehen. Kritik an Kollegen zu äußern wird gefördert, so dass ein Klima des gegenseitigen Misstrauens entsteht.

Work-Life-Balance

Nach wenigen Tagen in dieser Geschäftsstelle kennt man privat kein anderes Gesprächsthema mehr. Selbst am Wochenende kann man nicht mehr abschalten, man ist permanent angespannt. Bei allen mir bekannten Mitarbeitern zeigen sich gesundheitliche Konsequenzen wie beispielsweise Schlafstörungen, zum Teil wurde auf ärztliche Empfehlung gekündigt.

Vorgesetztenverhalten

Die Arbeit in der Geschäftsstelle in Bayreuth ist extrem von Misstrauen und Kontrolle geprägt:
Man muss permanent über die eigene Arbeit Bericht erstatten, zu Beginn eines Arbeitstages, am Ende eines Arbeitstages und zusätzlich mehrfach währenddessen. Nach Telefonaten muss umgehend über den Inhalt informiert werden. Man wird dadurch regelmäßig bei der eigentlichen Arbeit unterbrochen.
Es wird ständig nach Anlässen gesucht, die Mitarbeiter zu kritisieren. Die Gründe dafür sind oft nichtig, beispielsweise ein auf dem Boden stehender Blumentopf oder wenn man zehn Minuten vor (!) der vereinbarten Zeit am Arbeitsplatz erscheint. Die dabei an den Tag gelegte Dramatik und der gewählte Ton stehen in keinem nachvollziehbaren Verhältnis zum Anlass. Es kam mehrfach vor, dass Kritik auch vor Teilnehmern geäußert wurde. Welchen Mitarbeiter es trifft, welches Verhalten gewünscht und welches kritisiert wird, wechselt und ist nicht vorhersehbar. Dadurch ist man permanent angespannt und in Alarmbereitschaft. Diesen Umgang mit den Mitarbeitern kann man wohlwollend vielleicht noch als Micromanagement beschreiben, Mobbing ist aber durchaus auch ein passender Begriff.

Interessante Aufgaben

Das BFW widmet sich der beruflichen Wiedereingliederung von Arbeitnehmern, die sich aus gesundheitlichen Gründen neu orientieren müssen. (Was für eine Ironie in dieser Geschäftsstelle...) Grundsätzlich geht es darum, verschiedene vorgegebene Maßnahmen zu organisieren, angefangen von Gesprächen mit Interessenten über die Planung des konkreten Ablaufs bis zum Abschluss. Außerdem gibt man auch selbst Unterricht, führte Gespräche mit Teilnehmern und unterstützt bei der Suche nach Praktika. Wenn es klappt und man Menschen eine neue Perspektive geben kann, können das tolle Erfolgserlebnisse sein. Diese gleichen die anderweitig angespannte Arbeitssituation aber leider nicht aus.
Die Arbeit wird zudem häufig kurzfristig von oben umverteilt.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungswünsche von Kollegen wurden nicht berücksichtigt.

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