Guter Wille unter erschwerten Bedingungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das stetige Bemühen den MitarbeiterInnen wertschätzend zu begegnen. Das gelingt nicht immer, und wird vermutlich auch nicht von allen gleich empfunden, aber das ist meine persönliche Wahrnehmung.
Verbesserungsvorschläge
Zentralisierung des pandemiebedingten "Neuigkeitswesens". Lieber ein Newsletter für alle mit den Informationen zu Test-, Besuchs- oder sonstigen aktuellen Regularien und den notwendigen Formularen im Anhang, als das Informieren, Zurücknehmen, Verbessern und Aktualisieren je Abteilung.
Bei Neuanschaffungen und Veränderungen die Personen beteiligen, die mit der Anschaffung / der Veränderung leben oder arbeiten werden. Vor allem bei vermeintlichen Kleinigkeiten, denn das ist spürbar. Nicht bei der Architektur von Neubauten, sondern bei der Auswahl von Besteck.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre zu wahren ist sicher unter den momentanen Umständen die aller größte Herausforderung, sowohl für die direkten KollegInnen als auch für die Leitungsverantwortlichen.
Es ist nicht zu leugnen, dass in den vergangenen 18 Monaten die Stimmung massiv gelitten hat. Viele KollegInnen sind uns verloren gegangen, wenige sind dazugekommen und die Arbeit ist erheblich verdichtet. Aber es ist ebenfalls nicht zu leugnen, dass der Arbeitgeber sich beharrlich müht Anerkennung und Dankbarkeit zu zeigen.
Das respektvolle Miteinander zu erhalten liegt meines Erachtens in der Macht und Verantwortung eines jeden selbst. Glücklicherweise sehen das scheinbar die meisten KollegInnen so, so dass die Arbeitsatmosphäre an den meisten Tagen ausgeglichen und angenehm ist.
Kommunikation
Gerade momentan gibt es gelegentlich unterschiedliche Informationen von unterschiedlichen Personen zu gleichen Sachverhalten. Das ist - wenn man täglich mit Neuigkeiten, zusätzlichen Formalitäten und veränderten Abläufen erfreut wird - extrem verwirrend.
Aber grundsätzlich ist der Informationsfluss stabil und verlässlich.
Kollegenzusammenhalt
Natürlich reibt es hier und da, aber ich erlebe in meinem Team Unterstützung und Wertschätzung, (Galgen)Humor und meist gute Zusammenarbeit.
Work-Life-Balance
Auf meiner Position hervorragend! Ich kann meinen Einsatzplan gut regulieren und bei Bedarf flexibel arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Meist tadellos, unter Druck menschlich.
Interessante Aufgaben
Ich habe meinen Beruf wegen der zu erwartenden Aufgaben gewählt und bin bisher nie enttäuscht, jedoch hin und wieder überrascht worden.
Das eigene Aufgabenfeld im vernünftigen Rahmen zu erweitern ist im Unternehmen bislang immer unterstützt worden.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe den Eindruck, dass viele KollegInnen bis zur Rente bleiben. Einige verlängern sogar.
Arbeitsbedingungen
Je nach Einsatzort unterschiedlich. Das Sozialkontor betreibt sowohl Neubauten als auch sehr alte Gemäuer, so begegnet man sowohl Glanz als auch Sanierungsstau.
Was Verbrauchsmaterialien angeht sind wir nach meiner Einschätzung durchschnittlich ausgestattet. So richtig fehlen tut nichts, was Tests und Hygienemittel angeht erleben wir vermutlich den gleichen Mangel wie alle vergleichbaren Einrichtungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
soziales und solidarisches Handeln ist gerade jetzt gefordert und wird auch vom Unternehmen erwartet und gefördert. Es werden beispielsweise immer wieder Impfangebote realisiert und die Belegschaft unermüdlich dazu aufgerufen diese wahrzunehmen. Es gibt aktive Bemühungen bezüglich Gewalt- und Diskriminierungsprävention.
Was es nicht gibt - beziehungsweise was nicht direkt spürbar ist - ist Klimabewusstsein und diesbezügliche Sparsamkeit.
Gehalt/Sozialleistungen
fair und anständig.
Image
eher ein Branchenproblem, als eines des Unternehmens denke ich.
Karriere/Weiterbildung
Wird im Rahmen der Möglichkeiten aktiv gefördert. Menschen mit ausgeprägtem Karrierestreben sind nicht in diesem Unternehmen, sondern in der Branche falsch.