Arbeitgeber mit viel Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein offener und ehrlicher Umgang. Wenn einem was nicht passt wird dies offen kommuniziert und das Problem meistens aus der Welt geschafft. Auch das (größtenteils) familiäre Verhalten kann man hier sehr loben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- In Neuerungen und Veränderungen teilweise hinterher. Hier könnte die Firma etwas zügiger agieren um nicht den Anschluss zu verpassen.
- starre Arbeitszeiten, schlechte Work-Life-Balance
- es wird zu oft auf Entscheidungen seitens der AG/SE gewartet, anstatt eigenständig Entscheidungen zu treffen (obwohl die Unabhängigkeit des Standortes kommuniziert wird)
- Jüngere Kollegen anhören und bei Werdegängen und Problemen einbeziehen.
Verbesserungsvorschläge
Die Einführung von Arbeitszeitkonten, Gleitzeit o.ä. würde vielen Arbeitnehmern mit Sicherheit eine bessere Einstellung zur Work-Life-Balance geben und auch das Bewerberverhalten verbessern. Hier muss unbedingt nachgebessert werden, um der Fluktuation und dem stagnierenden Bewerberverhalten entgegen zu wirken.
Hier ziehen andere Unternehmen "vorne weg"
Arbeitsatmosphäre
Im großen und ganzen solide. Jedoch Lob und Anerkennung von Leistungen sind eher mangelhaft bis hin zu gar nicht existent. Teilweise wird der Stil "nicht geschimpft ist gelobt genug" gelebt. Hier sollte nachgebessert werden, vor allem bei Kollegene, die weit über Ihr Leistungssoll hinaus gehen.
Kommunikation
Die Kommunikation könnte teilweise besser sein. Informationen kommen teilweise nur spärlich, nur über Umwege oder gar nicht dort an, wo Sie benötigt oder "gut zu wissen" wären. Auch gibt es teilweise keine feste Strukturierung, sodass Aufgaben doppelt erledigt oder gar vergessen werden.
Kollegenzusammenhalt
Unter jungen Kollegen und in der eigenen Abteilung herrscht ein guter Zusammenhalt. Leider wird gegenüber anderen Abteilungen teilweise nur vorne herum gut geredet.
Work-Life-Balance
Starre Arbeitszeiten, früher kommen und später gehen ist die einzige Form der Flexibilität. Urlaub im Sommer (wie üblich im Bauhauptgewerbe) maximal 2 Wochen. Vereinbarkeit von Familie und Arbeit kaum gegeben. Home-Office war nur während Corona möglich, danach wurde es schnellstmöglich wieder abgeschafft.
Vorgesetztenverhalten
Ausgewogenes Mittelmaß. Hier kann nicht pauschalisiert werden, da jeder seinen eigenen Stil fährt und demzufolge auch das Verhalten nicht einheitlich ist. Beim größten Teil jedoch okay.
Interessante Aufgaben
Aufgabenvielfalt ist gegeben und es gibt auch immer wieder einmal neue Aufgaben um die Abwechslung beizubehalten.
Jedoch wird bei Angestellten die sich zu sehr ins Zeug legen auch sehr gerne mal Mehrarbeit abgelegt.
Dadurch drücken sich gute Kollegen absichtlich um sich nicht selbst zu belasten.
Hier sollte eher dann die Verteilung der Arbeiten mehr beobachtet werden.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung und Arbeitsmittel sind in einem zeitgemäßen Zustand und funktionell.
Technische Anschaffungen, gerade für größere Gruppen (z.B. Handys, Laptops etc.), könnten jedoch in Zukunft eventuell unter den Nutzern abgesprochen werden und ob diese den benötigten Zweck erfüllen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt immer pünktlich. Höhe ist Branchendurchschnitt.
Jedoch in punkto Höhe könnte es dennoch teilweise zufriedenstellender sein. Hier verweise ich auf den Punkt "Interessante Aufgaben", wo Kollegen die viel leisten, auch gerne mehr verdienen könnten. Eventuelle kleine Beteiligungen an Gewinnen wären mit Sicherheit ein guter Anreiz.
Image
Nach außen hin steht die Firma Bickhardt gut da. Sowohl bei Firmenfremden, als auch bei Firmen und Ämtern mit denen zusammen gearbeitet wird, kommen kaum negative Worte. Auch innerhalb des Unternehmens kann überwiegend gutes vernommen werden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen finden zu den unterschiedlichsten Themen des eigenen Bereichs regelmäßig statt.
Ein Aufstieg der Karriereleiter wird leider nicht jedem gegönnt. Hier werden teilweise Stellen nach außen hin zu erst ausgeschrieben, bevor intern gefragt wird ob Interesse besteht. Teilweise ist das Gefühl des "auf der Stelle treten" und ein Vorankommen ist für einen selbst kaum spürbar.