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1 Bewertung von Mitarbeitern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Gute Miene böses Spiel

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen im Büro sind alle jung, man versteht sich im Allgemeinen gut, es wird sich selbstverständlich ausgeholfen und die Atmosphäre unter den Kollegen würde ich positiv bewerten. Getrübt wird dieses zunächst positive Bild von den surrealen Vorgaben und Erwartungen der Firma. Dies führt zu einem konstanten Leistungsdruck und wird begleitet von einem Gefühl der permanenten Überwachung, da Verantwortliche nicht vor Ort sind und Mitarbeiter nach Zahlen bewertet werden. Gelegentliche Kontrollanrufe, welche zur Überprüfung der Pünktlichkeit der Mitarbeiter dienen, sind zu erwarten. Nicht zu erwarten ist jedoch aufrichtiges Lob und spärlich gesäte lobende Wörter sind von floskelartigen Zügen geprägt. Zusammengefasst eine Arbeitsatmosphäre, bei der selbst die schönsten Aufgaben auf Dauer keinen Spaß machen würden.

Image

Gespräche über das Firmenimage wird unter Mitarbeitern stets von Ironie und Sarkasmus begleitet.

Work-Life-Balance

Urlaub kann lediglich außerhalb der Urlaubssperre konsumiert werden und innerhalb der Urlaubssperre sind einzelne Tage möglich. Es existiert weder Gleitzeit noch Homeoffice. Überstunden aufbauen ist nicht erwünscht. Aufgrund des vorhandenen Leistungsdrucks führt dies in der Praxis dazu, dass Prozesse vereinfacht werden, um gesetzte Tagesziele zu erreichen (wir erinnern uns – Mitarbeiter = Zahlen auf dem Display), was in der Praxis zu schlichtweg schlechteren Ergebnissen und einer höheren Fehlerquote führt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind grundsätzlich möglich. Aufstiegschancen sind in der Theorie gegeben, diese gehen in der Praxis mit mehr Verantwortung einher jedoch meist nicht mit der nötigen Entscheidungs- und Budgetgewalt, um dieser in vollem Maße gerecht werden zu können. Persönlichkeitsentwicklung ist grundsätzlich nicht notwendig, da alle Mitarbeiter über einen herausragenden Charakter besitzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Einstiegsgehälter bewegen sich am unteren Ende der für Berufseinsteiger üblichen Gehälter. Ausschüttungen gibt es nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusste Prozessgestaltung existiert nicht. BHG ist Hauptsponsor eines Fußballvereins.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen verstehen sich sowohl innerhalb der Büros & Abteilungen als auch Abteilungsübergreifend sehr gut. Es wird gerne miteinander gelacht und auch die extra Meile gelaufen. Kollegen aus anderen Abteilungen sind jederzeit sehr hilfsbereit. Schade finde ich, dass gerade bei dieser kleinen Anzahl an Mitarbeitern Austausch unter den Abteilungen häufig auf die Unterhaltungen in der Mittagspause beschränkt ist und aufgrund des vorhandenen Leistungsdrucks zu selten die Kompetenzen anderer Abteilungen in Erwägung gezogen werden, um Prozesse zu optimieren oder Wissen auszutauschen.

Umgang mit älteren Kollegen

Abteilungsübergreifend ist eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen jüngeren und älteren Kollegen festzustellen.

Vorgesetztenverhalten

Mitarbeiter bei Entscheidungen mit einzubeziehen wird systematisch vermieden. Wenn diese getroffen werden, werden auch nicht immer alle Betroffen direkt informiert, häufig werden diese durch Dritte kommuniziert. Vorgesetzte mit Entscheidungsgewalt bekommt man sehr selten zu Gesicht, selbst bei Werksbesuchen wird es vermieden, mit Mitarbeitern sprechen zu müssen. Es entsteht der Eindruck, es wurde vergessen, dass Mitarbeiter auch außerhalb des E-Mailprogrammes existieren. Es sei denn, jemand muss zur Rechenschaft gezogen werden, dann kann ein Besuch erwartet werden. Kritik sollte höchstens und dann vorsichtig an nicht von der Geschäftsleitung vorgegebenen Prozessen geübt werden. Zudem wird dies auch von Mitarbeitern vermieden, da Probleme meist auf Versagen oder Schwäche des Mitarbeiters abgeleitet werden.

Arbeitsbedingungen

Die Räume sind schlicht gehalten, die IT-Infrastruktur sehr mittelmäßig. Jedes Büro verfügt über große Fenster über die gut gelüftet werden kann. Leider geht dies mit beachtlichem Straßenlärm einher. Ein Pluspunkt sind die in den Verwaltungsbüros vorhandenen Klimageräte.

Kommunikation

Meetings sind nahezu nicht existent und haben, wenn diese stattfinden, eher den Charakter eines Vortrags oder Anhörung, da diese wie die restlichen Kommunikationsmittel hauptsächlich zu zwei Dingen genutzt werden: Um A Mitarbeitern mitzuteilen welches Projekt/Aufgabe als nächstes abzuarbeiten ist, oder B, um Mitarbeiter für „Fehler“ zur Rechenschaft zu ziehen. Hier ist zu erwähnen, dass Fall B nie ohne Wertung der Arbeit oder alternativ des geistigen Zustandes des betroffenen Mitarbeiters geschieht und hier selten zwischen Änderungswunsch und tatsächlichem Fehler unterschieden wird. Bemängelte Änderungswünsche haben meist eine fehlende Prozessdokumentation als Ursache. Eine Notwendigkeit zu dieser wird nicht gesehen, da Mitarbeiter ggf. bereits einmalig über Prozessdefinition/-Struktur unterrichtet worden sind.
Die Kommunikation im Allgemeinen ist auf ein absolutes Minimum reduziert - Telefonate werden schnellstmöglich beendet. Jeder Satz zu viel ist verschwendete Zeit und kostet Geld. Ein offener Austausch über Probleme, Herausforderungen aller Art findet nicht statt.

Gleichberechtigung

Nachdem im Büro beinahe ausschließlich Frauen zu finden sind, würde ich hier durchaus von einer guten Frauenquote sprechen. Diese werden selbstverständlich im selben Maße als Mitarbeiter geschätzt wie Ihre Kollegen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind strikt vorgegeben und gehen Hand in Hand mit der durch Tagesziele gesetzte Arbeitsbelastung. Diese orientiert sich zum Großteil daran, was nach Erachten der Geschäftsleitung geschafft werden muss. Mitarbeiter werden bei diesen Entscheidungen um das Äußern Ihrer Einschätzung dazu ignoriert. Sollte es einmal dazu kommen, kurzfristig einer neuen Aufgabe nachgehen zu dürfen, wird die Freude über die Abwechslung meist vom gegebenen Zeitdruck überschattet. Damit bleibt auch wenig Zeit sich angemessen in neue Themengebiete einzuarbeiten.

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