Für mich eher ein Schritt zurück als der "Big Next Step"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Infos über Veranstaltungen und interne Veränderungen werden transparent über Slack geteilt. Auch am Wochenende erreicht man jemanden wenn man Hilfe braucht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kritik habe ich oben schon geübt.
Verbesserungsvorschläge
Organisiert euch besser und trefft keine Absprachen, die ihr hinterher nicht halten könnt. Redet im Büro mehr miteinander.
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang war alles super, habe schnell und regelmäßig Einsätze bekommen.
Kommunikation
Auch hier hat es vom Anfang bis Ende stark nachgelassen.
Ich möchte und muss positiv hervorheben, dass sich bei Problemen immer zeitnah und intensiv um eine Lösung bemüht wurde. Teilweise wusste der eine Vorgesetzte aber nicht von Absprachen mit jemand anderem.
Kollegenzusammenhalt
Wenn ich mal Kollegen in Einsätzen getroffen habe (kam selten vor), dann war man immer freundlich und hilfsbereit. Da es ja aber keine festen Teams gibt in denen man arbeitet, hängt der Kollegenzusammenhalt stark von jeweiligen Einsatzort ab. Auf die Teams vor Ort hat die Firma natürlich keinen Einfluss.
Work-Life-Balance
In den letzten Monaten war meine Work-Life-Balance ausgezeichnet, da man mir kaum Aufträge gegeben hat.
Erst hieß es, es würde am neuen Jahr und an den Einsparungen des neuen Jahres liegen. Von Januar bis April wurde ich stets vertröstet, dass es "nächsten Monat besser wird". Ab Mai wurde ich dann mit einem angeblichen Sommerloch vertröstet.
Wurde auch kaum angerufen, außer dann im Urlaub. Wie man das findet kann ja jeder für sich entscheiden.
Vorgesetztenverhalten
Fand ich mir persönlich gegenüber nicht immer fair. Ich hatte teilweise das Gefühl, in Einsätze "gedrückt" zu werden, die ich nicht machen wollte.
Da die Firma im Vergleich zu den großen Fischen im Teich (Felten, Pacura etc.) noch ziemlich unbekannt ist und daher noch nicht viele Veträge mit Kunden hat, wurde genommen was ging. Ich bin teilweise 70 km zu
Einsätzen gefahren, obwohl max. 30 km ausgemacht wurden. Ich war in Altenheimen und Beatmungs-WGs eingesetzt, obwohl ich nur in Krankenhäuser wollte und dies auch im Bewerbungsgespräch so vereinbart wurde. Für die Beatmungs-WG bin ich ein Wochenende 50 km zu einem Klienten nach Hause gefahren. BNS hat mir zu jederzeit die Möglichkeit gegeben mich zu melden bei Problemen und sagten auch, dass ich die Einsätze abbrechen kann, wenn ich möchte. Da ich mich aber teilweise noch in der Probezeit befand und auch der Firma entgegen kommen wollte, habe ich die Einsätze trotzdem angenommen. Beide wurden abgebrochen, was aber weder die Schuld von BNS, noch von mir war.
Trotz meines Entgegenkommens wurde mir in den letzten Monaten immer wieder gesagt ich müsste mehr Engagement zeigen.
Interessante Aufgaben
Kommt zu 90 % natürlich auf den Kunden vor Ort an. Ich konnte zwar Wünsche äußern, die Berücksichtigung derer gestaltete sich aber aus mir unbekannten Gründen als nicht möglich.
Gleichberechtigung
Mir wurde während eines Krankenscheins nach einer geplanten und vorher bei BNS angekündigten OP vorgeschlagen, meine Probezeit zu verlängern. Dies wurde damit begründet, dass ein anderer Kollege wohl mit seinem Ausbildungsabschluss gelogen hätte. Was das mit mir zu tun hat erschließt sich mir bis jetzt nicht. Man könne sich noch kein richtiges Bild von mir machen, obwohl nach eigener Aussagen alle Kunden sehr zufrieden mit mir gewesen wären.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kann immer mehr sein. Wenn ich meinen Stundenlohn mit anderen Firmen vergleiche, dann bekommt man woanders bis zu 5 € mehr pro Stunde.
Erstattungen für Parktickets bin ich teilweise wochenlang hinterher gelaufen. Mittlerweile funktioniert das durch ein anderes Abrechnungsbüro wohl besser.
Hatte in der ganzen Zeit keine betriebsärztliche Untersuchung- auch das hatte ich der Firma mehrfach mitgeteilt.
Image
Interne Zeitarbeiter reden eigentlich zum Großteil positiv. Ausnahmen bestätigen die Regel. BNS ist aber eine Firma, die kaum einer kennt.
Karriere/Weiterbildung
Mein Wunsch nach Weiterbildung wurde zwar positiv von meinem Vorgesetzten aufgenommen, aber trotz mehrfacher Nachfrage verlief sich auch dies im Sande. Nach meinem Entschluss zu kündigen habe ich es aber natürlich aufgegeben.