Weil ehrlich (nicht immer) gut
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Marke, das Team, die Dynamik (des Sales Teams)
Verbesserungsvorschläge
Das höchste Gut ist des Verkäufers Eigenmotivation und - antrieb. Nutzt das für den Erfolg der Marke und legt das nicht als Makel aus.
Das grenzwertige Vorgesetztenverhalten muss sofort Konsequenzen haben
Arbeitsatmosphäre
Das Produkt hat ein tolles Comeback gefeiert und das Außendienst-Team hat einen großen Anteil daran. In der Anfangsphase war das Wir-Gefühl allgegenwärtig. Die Erfolge wurden gefeiert etc.
Im Laufe der Zeit wurden Prozesse eingeführt. Die z. T. auch sinnvoll und nützlich waren. Jedem neuen Prozess ging leider eine unangenehme Telefonkonferenz voraus, die klar signalisieren sollte "ab heute wird es so gemacht". Soweit so ok. Doch hier macht der Ton die Musik. Es wir vollkommen unnötig auf die Hierarchie verwiesen, obwohl niemand einen Einwand hatte.
Kommunikation
Sehr verbesserungswürdig.
Kommuniziert wird viel, jedoch vornehmlich übereinander statt miteinander.
Kollegenzusammenhalt
Das Team ist mit der Zeit (und auch mit den Erfahrungen) immer weiter zusammen gewachsen.
Work-Life-Balance
Kam leider an den meisten Tagen viel zu kurz.
Die Gebiete sind groß und somit ist es kaum schaffbar, die vorgegebenen 8 Kundenbesuche zu schaffen. Zumindest nicht, wenn einer der vielen vorgeschriebenen Zweitplatzierungen geplant war.
In diesem Jahr scheint noch alles schaffbar zu sein, mit viel Druck. Die Ziele steigen jährlich aber die oben angesprochenen Prozesse sind längst nicht so gut, dass sie es ermöglichen, seine Arbeit innerhalb der vorgegebenen Stunden zu schaffen.
Mehrarbeit wird natürlich gern gesehen aber nie belohnt.
Vorgesetztenverhalten
Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit wird stets suggeriert und angestrebt aber in den seltensten Fällen umgesetzt.
Die Vorgesetzten selbst streuen im Team Unwahrheiten, verbreitet Dinge, die ihnen anvertraut wurden etc.
Das ist ein absolutes no go aus meiner Sicht.
Im persönlichen Gespräch wird Mitarbeiter A gelobt, im Gespräch mit Mitarbeiter B wird Kollege diffamiert. Mal abgesehen davon, dass sowas vollkommen unmöglich ist und sich einfach für eine Person in einer Führungsposition nicht gehört, stellte sich oft genug heraus, dass an den Aussagen wenig bis gar nichts dran ist.
Die professionelle Ebene wird in vielen Gesprächen verlassen.
Fehler des Anderen werden einem als die eigenen verkauft und das Wort "Entschuldigung" ist leider nach all den Vorfällen nie ausgesprochen worden.
Interessante Aufgaben
Tolles Produkt mit einer spannenden Geschichte und viel Potential.
Gleichberechtigung
Wird nicht gelebt. Der Nasenfaktor und die Tatsache, wie oft man "unbequem" wird, entscheiden darüber, wie man sich entfalten darf
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es im Sales Team nicht.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsmaterialien wie Auto, Laptop, Handy etc. sind gut.
Am Standort gibt es für die Mitarbeiter allerlei Angebote (Sport, Bürogetränke etc.)
Es hat lange gedauert, bis das Sales Team mit Ipads ausgestattet wurde. Seitdem die Pass da sind, läuft es reibungsloser.
Mehr geht immer aber grundsätzlich ist das Team solide ausgestattet
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen setzt sich-nicht nur aus Imagegründen - seid Jahren stark für den Umweltschutz ein. In der Pandemie wurde ein eigener Hilfs-Verein gegründet, es wurden Getränke gespendet, Mitarbeiter freigestellt, die bei der Tafel tageweise mithelfen konnten usw. Das ist absolut authentisch
Gehalt/Sozialleistungen
Wie wiegt man die harte Vertriebs-Schule in Geld auf?
Das Gehalt ist solide für junge ambitionierte Menschen, die ihren ersten oder zweiten Job haben. Es gibt keine Möglichkeit mittels einer Provision sein Gehalt zu steigern und Gehaltserhöhungen werden, nachdem man mehrfach leistungsbegründet danach gefragt hat, nach einem vollkommen demütigendem Gespräch abgelehnt.
Image
Absolut positiv belegt bei Personen, die nicht dort arbeiten/gearbeitet haben
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Trainings, die dazu dienen, die Verkäufe zu optimieren. Das ist teilweise hilfreich, teilweise unnötig.
Viel wichtiger wäre es, Persönlichkeiten zu stärken, Mitarbeiter zu entwickeln und die Stärken eines jeden so gewinnbringend einzusetzen, dass alle Beteiligten davon profitieren. Doch das wird unter der aktuellen Führung nicht passieren und die Fluktuation beflügeln