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Birke 
Elektroanlagen 
GmbH
Bewertung

Wer eine qualifikationsgemäße und weltoffene Firmenpolitik sucht, ist fehl am Platz

1,0
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Höchst-Verantwortlichen der Verwaltung / Einkauf / Personal -
Aber auch nur diesen beschriebenen Verantwortlichen. Er ist der einzige Lichtblick mit erweiterten Verantwortungen und damit einhergehenden Kompetenzen. Leider ist dieser sehr alleine auf weiter Flur und mit allen weiteren Verantwortungen auch weit über seiner Leistungsfähigkeit unterwegs, was sehr bedauerlich ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sorry, aber die Liste ist so lang, dass ich sie an dieser Stelle nicht wieder geben will.
Es sei nur so viel gesagt: die gesamte Problematik liegt am mangelnden Verantwortungsbewusstsein und am, meines Erachtens, völligen Versagen der Geschäftsführung.

Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge werden nicht wirklich gerne gehört oder gelesen, denn die würden bedeuten, dass auch die europäische und deutsche Gesetzgebung anerkannt werden müsste und das würde viel Geld bedeuten, vor allem auch rückwirkend. Wirklich anerkannte Standards zur Verbesserung sind nicht erkennbar. Es wird gerne in Aussicht gestellt, dass später, irgendwann später, vielleicht das... und Ende.
Wie heißt es so schön: Kein Anschluss unter dieser Nummer!

Arbeitsatmosphäre

Informationen, die zur korrekten Arbeitsbewältigung und Abwicklung von Aufträgen notwendig sind, werden schlicht und einfach nicht weiter gegeben.
Informationen gibt es nur eventuell und wenn jemand gerade sich genötigt fühlt.

Kommunikation

Könnte jeder versuchen, wenn er aber nicht gerade der Wasserträger der „Geschäftsführung“ ist, funktioniert nur eine Kommunikation von oben nach unten.

Kollegenzusammenhalt

Ja, es gibt die eben besagten Wasserträger, die aus mangelnder fachlicher Bildung und weil es so praktisch ist zu allem ja sagen, denen es egal ist, dass geltende Gesetzte mit Vorsatz ignoriert werden oder weil sie persönliche Abrede haben und ihnen diese gewährt werden.

Und es gibt die, die sich für die anderen einsetzen und für die Gesetzgebung. Diese falle jedoch schnell in Ungnade und müssen leider entlassen werden.

Work-Life-Balance

Wem es nichts ausmacht, sich blöd von der Seite anquatschen zu lassen, weil er nur 50 Stunden in der Woche arbeitet, der ist mit seiner Work-Life-Balance bestimmt zu frieden.
Aber besser und sogar erwartet ist 60 und mehr Stunden [...] das war im Handwerk immer so, dass kenne ich nicht anders [...]

Vorgesetztenverhalten

Wer auf Selbstaufgabe und 100% Unterwerfung steht, ist in diesem Unternehmen genau richtig. Die Behandlung von oben herab ist anscheinend in guter Tradition erhalten und wird auch von der nächsten Generation mit viel Liebe gepflegt.

Interessante Aufgaben

Der Aufgabenbereich ist der ganz normale Durchschnitt der Elektrotechnik.
Bei fachlichen Fragen war zum notwendigen Zeitpunkt „leider“ keiner zu erreichen, der hätte weiter helfen können. Also lieber ab ins Internet, das geht schneller und ist, wenn man weiß wonach man sucht, auch von Erfolg gekrönt.

Gleichberechtigung

Nun, wie soll es am besten erklärt werden.
Es gibt halt die Gleichberechtigung und die Gleicher-berechtigung.
Die Klassengesellschaft wird gepflegt.

Umgang mit älteren Kollegen

Nun, auch hier verhält es sich wie fast überall. Da sind die, denen alles stinkt, die aber nie nach oben die... aufmachen. Dann die Zweiten, die in Selbstaufgaben nur noch den Mindesteinsatz erbringen. Die, die mehr darauf achten, dass keiner sie überholen kann und lieber die Säge zum Stuhl hinter dem Rücken tragen und ein freundliches Guten Morgen herauspressen.
Und die Letzteren, die entweder in der Probezeit erledigt werden oder zu sehen, dass sie schnellstmöglich den Absprung bekommen.

Arbeitsbedingungen

Huijuhijui: Ja, HILTI ist was feines, funktioniert auch gut im Unternehmen, wenn derjenige, der für den Bereich für den er zuständig ist genau weiß, was er braucht und wie er an die Geräte kommt. Vorgefunden wurden eher: Maschinen mit defekter Rutschkupplung, beschädigte Steighilfen, nicht geprüfte Regale, Pausenräume im Baustellenkeller (um dem Unternehmen Geld und Arbeit zu ersparen), fehlendes Kleinwerkzeug, zu wenig: Leitern, Baustrahler, Verlängerungen, Eimer, Besen, Handfeger-Kehrblech, kaputte Wasserwaagen, fehlende Arbeitsschutzbekleidung, zu wenig Arbeitsschutzbekleidung etc.
Arbeitszeitgesetz, Arbeitsschutzgesetz, DGVU, etc. bestehen zumindest auf dem Papier, um die ISO zu erfüllen. Gleiches gilt leider für das QM (Qualitäts Management). Geregelte Verfahren zur Erfassung von Standards der Wahrung und Abhandlung waren nicht zu erkennen.
Ach ja, wer nach einem (erwarteten) 10 Stunden Arbeitstag auf der Baustelle und zwei bis drei unbezahlten Stunden Wege-Zeit noch Lust hat, der kann im neuen Fitnessraum des neuen Verwaltungsgebäudes trainieren; in schöner anmutender Bunkeratmosphäre.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein:
Wenn es der Gewinnmaximierung und dem persönlichen Auftreten (Image) der Geschäftsführung nicht im Weg steht. Ja, der Müll wird händisch von den Baustellen zur Firma verbracht, händisch getrennt, auf dem Betriebshof händisch in verschiedene Container verbracht. Dann... entzieht es sich der Kontrolle der Angestellten.
Sozialverhalten:
Gewinnmaximierung der Prämienempfänger wird über alles gestellt. Da wird dann lieber gut und günstig gekauft als qualitativ und mit Zulassung. Erstprüfung vor dem Einsatz von elektrotechnischen Einrichtungen wird aus Personalmangel dann auch wiederkehrend gar nicht getätigt, auch beim Weiterverkauf an Dritte. Es sei denn, der Betreffende kümmert sich mit Nachdruck und eigenverantwortlich selbst darum, was wie bereits schon berichtet, schnell zu Ausschluss aus dem Unternehmen führt. Der Einsatz für die Schwächsten (in diesem Fall die AZUBIS) wird auch überhaupt nicht gerne gesehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Der „Haustarif“ ist maximal durchschnittlich. Die zugesagten Gespräche mit Gehaltsanhebung [...]da brauchst du dich gar nicht drum zu kümmern, da kommen wir ganz alleine auf dich nach drei Monaten zu[...] fanden erst gar nicht statt.
Ein minimaler Urlaubsanspruch von 25 Tagen +5 Tage Haustarif, wird von der Geschäftsführung als großzügig gewertet. Dabei ist 30 Tage in allen Unternehmen, mit denen ich in den letzten 40 Jahren gearbeitet habe, der unterste Standard.

Image

Das Image und das „Schein-“ Auftreten ist immens, da werden Fakten „gemacht“ und ein Großbürgertum zur Schau gestellt, was seines gleichen sucht.
Man könnte glauben, dass dieses Unternehmen in direkter Konkurrenz zur Siemens AG, Robert Bosch GmbH, Hager SE, Busch-Jaeger Elektro GmbH steht.
Wo nach genauem Hinsehen leider auch nichts von über bleibt. Ja, es wurden große Projekte in der Vergangenheit gestemmt: auf dem Rücken der Arbeitnehmer und mit extremen Aufwendungen der Arbeitnehmerüberlassung. Ohne diese moderne und geduldete Form der Aneignung sozial-benachteiligter Arbeitnehmer würde höchstwahrscheinlich nur ein Bruchteil zu bewältigen sein.

Karriere/Weiterbildung

Karriere wird als Perspektive groß geschrieben, betrifft aber nur die besagten Wasserträger ohne Rückgrat und positivem Sozialverhalten. Ansonsten wird schnell selektiert. Ab dem Bauleiter (z.B.) aufwärts wird bei genügender Konformität (der Sage nach) auch fortgebildet.

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