Durchwachsen und sehr abhängig von vielen Faktoren, wie gut die Erfahrungen aussehen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität, gutes Zubrot, viele verschiedene Betriebe und Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mit der Zeit gab es immer weniger Wertschätzung. Man hat mehrere Monate oder sogar Jahre gearbeitet und wird dann abgesägt, weil ein paar Kunden nicht zufrieden sind, ohne ins Gespräch zu gehen.
Verbesserungsvorschläge
Ins Gespräch mit dem Mitarbeiter gehen, bei Beschwerden von Kunden und auch Interesse am Mitarbeiter haben, ohne die bekommt ihr nämlich auch kein Geld.
Hinter den Mitarbeitern stehen und nicht solche Spiränzchen mitmachen, wie, der Arbeitgeber war nicht zufrieden, es gibt nicht das volle Gehalt, das eigentlich VERTRAGLICH festgeschrieben steht.
Kunden darauf hinweisen, dass Arbeitszeiten und Pausen nicht nur für Arbeitnehmer Verbindlichkeiten sind, sondern auch für den Kunden.
Es kann nicht sein, dass einige Kunden bzw deren Mitarbeiter Schichtzeiten und Arbeitszeiten als vagen Richtwert behandeln und einige Kollegen keine Pause machen können bei 6+/h, es gibt gesetzliche Regelungen! Zudem sind viele Arbeitnehmer Studenten, die nicht nach Gutdünken einfach mal eben 2h länger bleiben können, wenn sie am nächsten Tag Uni haben. Mit ein paar Minuten oder gar eine halbe Stunde länger machen haben die wenigsten ein Problem, aber nicht einfach ohne Absprache und Einwilligung der Arbeitnehmer 2h länger da bleiben.
Arbeitsatmosphäre
Es handelt sich um einzelne Aufträge, für die Blaumond als Vermittler, bzw. Verleihfirma agiert. Ich hatte gute Erfahrungen, aber auch grottige. Blaumond möchte sich gern professionell verkaufen, in der Praxis fehlt mitunter diese Professionalität im Umgang mit den Arbeitnehmern. Auch ist zu sagen, dass es eher etwas für nebenbei ist, bzw, wenn man nicht absolut angewiesen auf das Geld ist, zum Beispiel, um sich kurz etwas dazu zu verdienen.
Kommunikation
Es ist sehr abhängig davon, mit wem man zu tun hat. Teilweise fehlt es an professioneller Distanz. Dann wieder wird auf Anliegen der Arbeitnehmer oder Rückmeldungen mit professioneller Phrasendrescherei reagiert.
Kollegenzusammenhalt
Im Allgemeinen ist der Zusammhalt unter den Kollegen vor Ort gut.
Work-Life-Balance
Das Gute, man kann sich seine Jobs frei wählen und sich einteilen lassen, wie es einem passt. Man hat dadurch aber aucg weniger Sicherheit und weniger Zuverlässigkeit was ein regelmäßiges Einkommen betrifft. Teilweise muss man lange Anfahrten auf sich nehmen, nach einer bestimmten Zeit hat man aber auch einen guten Überblick, was sich lohnt und was weniger.
Vorgesetztenverhalten
Leider nicht immer korrekt. Die Arbeitnehmer werden im Zweifelsfall bei Beschwerden vom Auftraggeber, selbst wenn diese an den Haaren herbei gezogen sind, nicht verteidigt. Blaumond verdient gut an der Vermittlung der Arbeitnehmer und will natürlich keinen Kunden verprellen, mitunter ist es aber so, dass gar nicht ins Gespräch mit dem Arbeitnehmer gegangen und dem Auftraggeber anstandslos ohne vorherige Rücksprache mit dem Arbeitnehmer, geglaubt wird. Es gab hin und wieder Anschiss, teilweise wollte der Kunde nicht das volle Gehalt zahlen, wegen Unzufriedenheit (nicht rechtens übrigens, das darf er gar nicht!) und man wird für so etwas von Blaumond verantwortlich gemacht. Auf Rückmeldungen von Seiten des Arbeitnehmers wird nicht ins Gespräch gegangen, sondern einfach gern direkt abgeschmettert. Alles in allem gibt es wenig, was sich der Auftraggeber nicht leisten kann.
Interessante Aufgaben
Es waren viele coole Jobs dabei und man lernt teilweise viel, das kann schon Spaß machen. Manche Jobs sind aber auch einfach öde. Auf Veranstaltungen arbeiten kann großen Spaß machen.
Gleichberechtigung
Was die Arbeitnehmer untereinander angeht, ist mir nicht viel negatives aufgefallen. Teilweise fehlt es aber an Fairness. Beispiel: bei einigen Aufträgen hast du die Möglichkeit als Mitarbeiter Mitarbeiteressen in Anspruch zu nehmen, das dann aber Geld kostet. Für einen Festangestellten mit entsprechenden Gehalt ist es natürlich weniger schmerzhaft Mitarbeiteressen zu bezahlen, aber man sollte sich vielleicht mal Gedanken darum machen, dass es bei Mitarbeitern knapp über Mindestlohn, bzw, die auch nicht regelmäßig fest arbeiten anders aussehen könnte.
Auch wäre es sicher ganz schön, den Mitarbeitern zu signalisieren und darauf hinzuweisen, dass sie als Angestellte keine Übergriffe dulden dürfen oder müssen, auch von Kunden oder Gästen nicht.
Das fällt auch unter Gleichberechtigung.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenige, aber an sich war der Umgang nicht schlecht.
Arbeitsbedingungen
Sehr abhängig vom Auftraggeber. Teilweise wird man schlimmer behandelt, als die Azubis und von denen noch herumkommandiert. Es gibt auch ein paar Kunden, die bereits mehrfach von den Mitarbeitern gemeldet wurden, aufgrund von unfairen Verhalten und Blaumond arbeitet mit diesen immernoch zusammen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie gesagt, sehr abhängig vom Teamleiter, vom Standort und den Chefs bzw Mitarbeitern vor Ort.
Teilweise auch nicht ideal in Sachen Transparenz.
Gehalt/Sozialleistungen
Besser als andere Agenturen bzw Verleihfirmen, aber auch nicht unglaublich gut. Es ist abhängig davon, wie groß der Aufwand ist, bzw, was der Kunde bereit ist zu zahlen. Für längere Anfahrt gibt es manchmal mehr Stundenlohn, auch gibt es Fahrtkostenpauschalen.
Man kann aber selbst als ungelernte Kraft woanders mitunter mehr verdienen. Spätzuschläge gibt es keine.
Wichtig auch zu sagen, meistens gibt es kein Trinkgeld.
Image
Durchwachsen.
Karriere/Weiterbildung
Gut zum Einstieg und Einblick in verschiedene Bereiche und Betriebe, allerdings ist Weiterbildung eher als Festangestellter irgendwo realistischer.