Eitler Sonnenschein? Von wegen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Projekte
Steile Lernkurve, wenn man mitmacht und Initiative zeigt
Nette Kollege
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetzte verfälschen die Bewertung in diesem Portal
Kommunikation
Internes Feedback von Fach-Vorgesetzten ist dem Mitarbeiter gegenüber einfach nur als frech zu bezeichnen und oft weit weniger hilfreich als das Feedback eines Kollegen. Jährliche Mitarbeitergespräche fallen hier unter die Begriffe: lästig, zeitaufwendig und eigentlich doch gar nicht nötig.
Über angebliche Pläne der Firma wird ein Mitarbeiter erst bei der Jahresabschluss-Konferenz in Kenntnis gesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Auf Produktionsebene halten die Kollegen zusammen. Darüber hinaus bleibt die Produktion mit den anstehenden Aufgaben allein gelassen und erhält nur mangelhafte Unterstützung.
Work-Life-Balance
Eine gewaltiger Minuspunkt! Überstunden massig, Urlaubsplanung eine Glücksspiel und bei der flexiblen Arbeitszeit handelt es sich um die Möglichkeit der Vorgesetzten den Mitarbeiter entweder länger arbeiten zu lassen oder ungewollt in den Urlaub zu schicken. Teambuilding-Maßnahmen (semi-freiwillig) zu denen auch die internen Workshops zählen, finden während irgendwelcher Feiertage und/oder Wochenenden statt. Silvester und Heilig Abend sind jeweils ein ganzer Urlaubstag! Für Arztbesuche muss man laut den Vorgesetzten Urlaubstage verplanen!
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzten leben selbst nicht die Vorstellungen ihrer eigenen Firmenphilosophie. Ehrlichkeit, Sparsamkeit, Kommunikation, Projektplanung sind viel zu oft verwendete Worte ohne etwas dahinter.
Interessante Aufgaben
Für Leute ohne vorherige Erfahrung, gibt es hier abwechslungsreiche Aufgaben bei denen man viel sehr schnell lernen kann. Neue Mitarbeiter ohne Fachwissen, werden regelmäßig zu Hausmeisterjobs abkommandiert.
Gleichberechtigung
Die Vorgesetzten zeigen relativ offen wen man aus der Produktion mag und wen nicht.
Während von den Mitarbeitern gefordert wird alle Arbeits-Aktivitäten zeitlich festzuhalten um kontrollierbar auf mind. 40 Stunden in der Woche zu kommen, entziehen sich die Vorgesetzten dieser Kontrolle komplett.
Umgang mit älteren Kollegen
Bis auf die Führungsebene sind alle Mitarbeiter unter 45 Jahren
Arbeitsbedingungen
Allerwichtigste Regel lautet: Mach es schnell. Qualität steht auf Platz 2. Kein Plan B falls Auslastung zu hoch ist, von den Mitarbeitern wird erwartet, dass sie weiterarbeiten bis die Arbeit erledigt ist. Mitarbeiter sind in solchen Fällen viel zu oft auf sich selbst gestellt und organisieren sich komplett alleine.
Es gibt "wichtigen" Projekte die die Vorgesetzten als echte Arbeit ansehen und selbst "antreiben". Dass die anderen Projekte dadurch auf der Strecke bleiben, ist den Vorgesetzten im allerersten Moment egal. Die Produktion hat dafür Sorge zu tragen, dass trotzdem alle Projekte fertig werden. Dadurch werden viele Projekte erst kurz vor Deadline fertig gestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter dem branchenüblichen Standard. Gehaltserhöhungen sind selten und wenn dann sehr moderat. Bonuszahlungen selten.
Karriere/Weiterbildung
Praktikanten sind billige Arbeitskräfte denen man in den ersten Monaten monotone Aufgaben gibt. Es gibt kein Ausbildungsprogramm für Praktikanten. Es ist sehr viel Eigeninitiative gefragt.
Weiterbildungen in Form von externen Workshop finden in der Produktion selbst äußerst selten statt. Wenn dann nur auf Eigeninitiativen des Mitarbeiters und dann auch nur wenn es definitiv zweckhaft für die Firma ist.
Hoch beliebt von den Vorgesetzten sind die internen Workshops, welche man im Rahmen von 2-3 täglichen Ausflügen durchführt. Die Mitarbeiter werden angewiesen selbst Themen vorzubereiten und diese dann in einer Biertheken-Atmosphäre vorzutragen. Das gelernte ist spätestens beim ersten Prost wieder weg.
Als Mitarbeiter wird man recht offensichtlich klein gehalten. Keine Aufstiegschancen. Auch wenn sich der Titel ändert bleibt die Arbeit dieselbe.