Küche in Topform, Service & Führungsebene müssen noch lernen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zuverlässige und familienfreundliche Dienstplanungen, faire und überpünktliche Zahlung der Gehälter, illustres Klientel von Laufkundschaft bis zum Prominenten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Uneinsichtigkeit des "mittleren Managements"- sprich die Leiter der einzelnen Standorte. Oft werden diese Postionen von außen besetzt, statt gewachsene Mitarbeiter zu befördern.
Verbesserungsvorschläge
Die Führungsebenen sollten enger mit den Fachkräften zusammenarbeiten, und die Erfahrungen aus den operativen Bereichen in ihre Verwaltungsakte einfließen lassen.
Arbeitsatmosphäre
Ein Stern Abzug, weil es bei Themen außerhalb der Küche immer wieder zu sinnfreien Raufereien mit dem Betriebsleiter kommt.
Kommunikation
Außerhalb der Küche kommt es immer wieder dazu, dass Informationen verloren gehen.
Work-Life-Balance
Die Basisarbeitszeiten sind für Köche phänomenal gut (Werktags, 6 bis 14.30), oft kommt es aber auch zu langen Diensten mit kurzen Wechseln, wo jeder Arbeitsrechtler zusammenzucken würde.
99% der Sonn- und Feiertage sind tatsächlich frei!
Vorgesetztenverhalten
Beratungsresistent, Zahlenjongleure und uneinsichtig. Konzern mit zentraler Verwaltung von über 90 Häusern... Da geht ständig etwas schief.
Interessante Aufgaben
Durch die besondere Lage kann man hier häufig für Celebreties aus Politik, Berlinale, Sport und Wirtschaft kochen.
Der Speiseplan wird vom Küchenchef lokal geschrieben - was eine Einbindung des Teams sehr gut ermöglicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Engagement auf dem Papier ist da. Oftmals scheitert das hehre Ziel der Zentrale an der mangelhaften Führungsqualität von lokalen Betriebsleitern.
Gehalt/Sozialleistungen
Faires Gehalt, das mit Betriebszugehörigkeit steigt, HDI-Betriebsrente
Karriere/Weiterbildung
Es gibt jährlich ein moderates Angebot an Weiterbildungen, oft schafft man es aus betrieblichen Gründen dann aber nicht zu den Terminen.