Von Mitarbeitern wird jederzeit 150 % verlangt. Wem das nicht passt, der könne gehen.
Arbeitsatmosphäre
Von Mitarbeitern wird jederzeit 150 % verlangt. Wem das nicht passt, der könne gehen.
Auch die ungerechte Behandlung (bspw. fehlender Tarifvertrag mit all seinen Regelungen, Vereinbarungen und Bedingungen, keine freien Tage an Rosenmontag, Heiligabend, Silvester etc.) gegenüber den direkt bei der Stadt angestellten Mitarbeitern, die die gleiche Arbeit leisten und die gleichen Aufgaben erledigen, führt zu keinem von Fairness geprägten Betriebsklima.
Eine Fluktuationsrate von bis zu mindestens 25 % in einem Jahr spiegelt die schlechte Arbeitsatmosphäre wider.
Vorgesetztenverhalten
Wertschätzung der Mitarbeiter und ihrer Arbeit fehlt komplett: Niemand sei gezwungen, hier zu arbeiten, jeder könne jederzeit gehen, jeder sei ersetzbar, es gibt sofort 100te Kandidaten, die den Job gerne übernehmen.
Auf Kritik und Verbesserungsvorschlägen wird (selbst an langjährige und verdiente - so sollte man meinen - Kollegen) mit dem Ratschlag reagiert, man solle sich mal überlegen, ob das noch der richtige Job für einen sei.
Schnell wird auf Konflikte mit der Androhung von arbeitsrechtlichen Konsequenzen und Kündigung reagiert.
Gleichberechtigung
Die hohe Frauenquote sollte nicht als Zeichen von Gleichberechtigung missverstanden werden.
Umgang mit älteren Kollegen
vgl. Vorgesetztenverhalten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Arbeitgeber, der nicht mal gegenüber seinen eigenen Mitarbeitern ein Sozialbewusstsein zeigt, tut dies auch nicht in anderen Belangen. Außer, es kostet nichts und lässt sich für das eigene Image ausschlachten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt um bis zu mindestens 55 % brutto unter denen vergleichbarer Stellen (bei der Stadt oder anderen Stadttöchtern). Für viele Tätigkeiten wird ein Hochschulstudium verlangt, und nicht mal das Gehalt eines Volontärs oder einer abgeschlossenen Berufsausbildung mit entsprechender Berufserfahrung gezahlt. Begründet wird dies mit dem fadenscheinigung Argument, man sei im Tourismus angestellt. Man wollte den Mitarbeitern sogar schon mal einreden, dass sie in der Gastronomie tätig seien, als Grund für die miserablen Bezahlung.
Es gibt KEINEN Tarifvertrag, KEINE Gehaltsanpassung an gestiegene Arbeitsanforderungen/-leistungen, zusätzliche angeeignetes Wissen und Erfahrungen, KEINE zusätzliche Bezahlung für die Erledigung zusätzlicher Projekte, KEIN Urlaubsgeld, KEIN Weihnachtsgeld, KEINEN Inflationsausgleich, KEINE betriebliche Altersvorsorge.
Einen Stern gibt es für pünktliche Gehaltszahlung.
Image
Hauptsache, es sieht nach außen gut aus und macht was her. Egal wie!
Karriere/Weiterbildung
Es wird gern gesehen, wenn sich Mitarbeiter auf eigene Kosten weiterbilden, und ihr neues Wissen einbringen. Bezahlt oder honoriert wird es nicht. Es sei schließlich privates Vergnügen.