Kann man machen, muss man aber nicht
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Fokus auf die Mitarbeiter*innen und Wertschätzung der Menschen und ihrer Arbeit.
Höhere Posten heißen nicht, dass man sich in jedem Bereich besser auskennt oder den einzig richtigen Weg weiß.
- In die Mitarbeiter*innen mit Weiterbildungen investieren.
- Sinnvolles Fokusieren der Tätigkeit und Konzentration der Strategie, statt alles um jeden Preis machen zu wollen.
- Kritik annehmen
- Nicht persönlich werden und es nicht persönlich nehmen, wenn Mitarbeiter*innen Entscheidungen für einen neuen Arbeitgeber treffen
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb eines Teams war die Stimmung super, zu anderen Teams wurde es schon schwieriger. Die Stimmung kippte ganz schnell, wenn Chefs im Spiel sind.
Kommunikation
Schlechte Kommunikation zwischen den Standorten und auch Top Down - einige Entscheidungen kamen nur über Umwege an.
Kollegenzusammenhalt
Im Team: super. In der Firma: durchwachsen. Gefühlt gab es ein Bashing zwischen den Abteilungen.
Work-Life-Balance
Die Arbeit war gut in der Arbeitszeit zu schaffen, standen Arzttermine o.ä. konnte man diese gute Wahrnehmen und auch mal später kommen/früher gehen. Homeoffice ist möglich.
Vorgesetztenverhalten
Er weiß es nicht nur besser, sondern am allerbesten. Hier werden Wahrheiten definiert.
Vorherige Entscheidungen werden neu erfunden oder auf die einzig richtige Weise (neu) interpretiert. Auch eigene Entscheidungen des Chefs sind regelmäßig wechselnd anders zu verstehen als zu dem Zeitpunkt, als man zuletzt darüber gesprochen hat.
Kommunikation wirkt oft sehr manipulativ - und launenabhängig.
Wichtige Informationen, die Mitarbeiter*innen betreffen, werden nicht vermittelt - die gibt es dann nur über den Buschfunk.
Interessante Aufgaben
Es gab interessante Aufgaben und weniger interessante Aufgaben, es war ein Mix.
Gleichberechtigung
Ideen von männlichen Kollegen schienen interessanter zu sein. Frauen werden gerne angestellt, weil sie "günstiger und fleißiger sind".
Arbeitsbedingungen
Es gab einen Laptop - weder aufbereitet noch zumindest zurückgesetzt. Es gab einfach einen Laptop mit Daten der vorherigen Nutzer. Punkt.
Büro wurde nur einmal die Woche geputzt.
Die Toiletten waren eher so okay als gut. Der Wasserdruck in dem Büro war eine schlichte Katastrophe.
Mangelnde Hygiene mit starker Geruchbelästigung durch Kollegen wurde trotz Hinweise der Mitarbeiter*innen hingenommen und billigend in Kauf genommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter gerade in den Standorten sehr unterschiedlich - das Argument der höheren Kosten in einer der Städte ist nicht mehr haltbar, wird aber genutzt.
Genrell kann man sonst sagen: Luft nach oben war vorhanden.
Finanzielle Auslagen von Mitarbeiter*innen werden nur mit einiger Verzögerung und mehrmaligen Erinnerung zurückgezahlt
Image
Hier ist die Frage nach Eigen- und Fremwahrnehmung angebracht. Eines davon ist über die Maßen hoch, das andere hat gerade in den letzten Monaten sehr gelitten.
Karriere/Weiterbildung
Gerne gesehen. In der Freizeit oder wenn es kostenlos ist. Angebote vom AG aus gibt es nicht.