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Bright 
Solutions 
GmbH
Bewertung

Ehemals viel Potenzial, nun ein sinkendes Schiff.

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Rückbesinnung auf ehemals hochgehaltene Werte: Qualität, Mensch im Mittelpunkt, Einhalten von Zusagen, ehrliches Interesse an der Meinung der Mitarbeiter und Bereitschaft diese auch in zukünftige Entscheidungen einfließen zu lassen.

Arbeitsatmosphäre

Wochenendarbeit und Überstunden sind alltäglich und werden als selbstverständlich vorausgesetzt. Entgegen Aussagen der Geschäftsleitung findet man bei Bright Solutions ein klassisches Agenturumfeld wieder und sollte darauf eingestellt sein, häufig Brände löschen zu müssen.

Kommunikation

Auch wenn Transparenz und Kommunikation hoch gehalten werden, wird es leider nicht gelebt. Anstelle von Ansätzen zur konstruktiven Problemlösung und nachhaltigen Verbesserung von Prozessen wird viel Zeit dazu aufgewandt um sich gegenseitig Schuld und Verantwortungen für bereits Geschehenes zuzuweisen.

Kollegenzusammenhalt

Der kollegiale Zusammenhalt ist sehr gut - so lange nicht gerade ein "Schuldiger" gesucht wird, dem der Misserfolg eines Projekts / Projektabschnitts angemaßt werden soll.

Work-Life-Balance

Bei Bright Solutions zu arbeiten bedeutet auch an Wochenenden und nach Feierabend darauf eingestellt zu sein, dass noch Anfragen reinkommen, die asap beantwortet werden müssen. Ein komplettes Abschalten von der Arbeit ist innerhalb des Privatlebens nahezu unmöglich.

Vorgesetztenverhalten

Es empfiehlt sich den Versprechungen des Arbeitgebers mit Skepsis entgegen zu treten. Auch zugesicherte Aussagen werden gerne nachträglich revidiert, wenn sie nicht mehr im Interesse des Arbeitgebers sind.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind definitiv vielfältig und interessant. Gedämpft wird der Spaß an der Arbeit jedoch dadurch, dass häufig Projekte unter Wert verkauft werden und Projekterfolge nur mit viel Stress von Seiten des Managements und Abstrichen in der Qualität erreicht werden können.

Gleichberechtigung

Es sind deutliche Unterschiede zu merken zwischen der Behandlung des "inneren Kreises" (Familie und langjährige Freunde des Geschäftsführers) und den regulären Mitarbeitern.

Arbeitsbedingungen

Dauerhaft unbezahlte Überstunden, steigende Mehrbelastung der Mitarbeiter, dadurch dass intern immer weiter Stellen reduziert werden und die Projektabwickung ausgelagert wird. Aber immerhin stellt das neue Büro eine Verbesserung zum vorigen dar.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Stark zurückgegangen innerhalb des letzen Jahres, mittlerweile nicht mehr im erwähnenswerten Bereich.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter bewegen sich im unteren bis maximal mittleren Bereich. Gehaltserhöhungen müssen nachgewiesenermaßen verdient werden mit Projekterfolgen.

Image

Auch wenn sich das Unternehmen aktuell noch damit anpreist, dass "der Mensch im Mittelpunkt" steht, wird die Philosophie leider nicht mehr gelebt. Es sollte davon ausgegangen werden, dass der Unternehmenserfolg über dem Wohl des Mitarbeiters liegen wird.

Karriere/Weiterbildung

Wissen wird in der Regel lieber zugekauft als selbst aufgebaut, was als Arbeitnehmer schade ist. Der Fokus liegt hierbei mehr auf dem schnellen Erfolg als auf dem langfristigen Aufbau an Kompetenzen intern.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Sarah PistnerMarketing Managerin

Hallo,
vielen Dank für deine Bewertung. Im vergangenen Jahr haben wir ein System etabliert, das absolute Transparenz unterstützt mit dem Ziel, Leistung an objektiven Kriterien festzumachen und damit ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das fair ist. Ein leistungsorientiertes und transparentes Arbeitsumfeld ist nicht für jeden das richtige. Das verstehen wir und nehmen Kritik dazu gerne an, falsche Behauptungen möchten wir aber nicht unkommentiert stehen lassen. Gerne möchten wir uns daher zu deiner Bewertung äußern.

Alle Probleme, die in der Vergangenheit aufgetreten sind und für unnötigen Stress im Team gesorgt haben, lassen sich darauf zurückführen, dass Einzelne intransparent gearbeitet und „irgendwie ihr Ding“ gemacht haben. Das mag für den jeweiligen Mitarbeiter angenehm sein, führt aber spätestens bei einem Ausfall zu großen Problemen für das Team. Die meisten werden solche Situationen kennen und davor möchten wir unser Team in Zukunft schützen.

„Gehaltserhöhungen müssen nachgewiesenermaßen verdient werden mit Projekterfolgen.“ Woran, wenn nicht an Leistung, soll eine Gehaltserhöhung denn festgemacht werden und gleichzeitig fair sein? Eine Bevorzugung einzelner und gleichzeitig die Beurteilung von Leistung anhand objektiver Kriterien anzuprangern, können wir nicht nachvollziehen. Wer eine Lohnerhöhung durch Absitzen von Dienstjahren sucht und nicht für Leistung, ist bei uns fehl am Platz. Dass wir ein leistungsorientiertes Team sind, kommunizieren wir von Beginn an offen und unser Team schätzt es, die eigene Karriere selbst in der Hand zu haben und nicht durch festgelegte Strukturen eingeschränkt zu sein.

Thema Überstunden:
Schade, dass zum Thema Überstunden gleich mehrere falsche Behauptungen aufgestellt werden. Weder sind Überstunden bei uns alltäglich noch unbezahlt. Als kleine Digitalagentur, die auf qualifizierte Mitarbeiter angewiesen ist, die auf dem Arbeitsmarkt sehr schwer zu finden sind, können wir uns einen wie von dir beschriebenen Umgang mit unserem Team doch überhaupt nicht leisten.

Wir könnten jetzt noch auflisten, wofür wir in diesem Jahr gespendet haben, was wir im Bereich Umweltschutz tun, dass jedem Mitarbeiter 2.000 Euro Budget für Fortbildungen pro Jahr zustehen, was in den Bereichen Sport und Ernährung angeboten wird usw. Da es bei deiner Bewertung aber nur darum geht, Bright Solutions in ein schlechtes Licht zu rücken, belassen wir es bei unserem Feedback bisher und wünschen dir für deine Zukunft alles Gute.

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