Ehemals viel Potenzial, nun ein sinkendes Schiff.
Verbesserungsvorschläge
Rückbesinnung auf ehemals hochgehaltene Werte: Qualität, Mensch im Mittelpunkt, Einhalten von Zusagen, ehrliches Interesse an der Meinung der Mitarbeiter und Bereitschaft diese auch in zukünftige Entscheidungen einfließen zu lassen.
Arbeitsatmosphäre
Wochenendarbeit und Überstunden sind alltäglich und werden als selbstverständlich vorausgesetzt. Entgegen Aussagen der Geschäftsleitung findet man bei Bright Solutions ein klassisches Agenturumfeld wieder und sollte darauf eingestellt sein, häufig Brände löschen zu müssen.
Kommunikation
Auch wenn Transparenz und Kommunikation hoch gehalten werden, wird es leider nicht gelebt. Anstelle von Ansätzen zur konstruktiven Problemlösung und nachhaltigen Verbesserung von Prozessen wird viel Zeit dazu aufgewandt um sich gegenseitig Schuld und Verantwortungen für bereits Geschehenes zuzuweisen.
Kollegenzusammenhalt
Der kollegiale Zusammenhalt ist sehr gut - so lange nicht gerade ein "Schuldiger" gesucht wird, dem der Misserfolg eines Projekts / Projektabschnitts angemaßt werden soll.
Work-Life-Balance
Bei Bright Solutions zu arbeiten bedeutet auch an Wochenenden und nach Feierabend darauf eingestellt zu sein, dass noch Anfragen reinkommen, die asap beantwortet werden müssen. Ein komplettes Abschalten von der Arbeit ist innerhalb des Privatlebens nahezu unmöglich.
Vorgesetztenverhalten
Es empfiehlt sich den Versprechungen des Arbeitgebers mit Skepsis entgegen zu treten. Auch zugesicherte Aussagen werden gerne nachträglich revidiert, wenn sie nicht mehr im Interesse des Arbeitgebers sind.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind definitiv vielfältig und interessant. Gedämpft wird der Spaß an der Arbeit jedoch dadurch, dass häufig Projekte unter Wert verkauft werden und Projekterfolge nur mit viel Stress von Seiten des Managements und Abstrichen in der Qualität erreicht werden können.
Gleichberechtigung
Es sind deutliche Unterschiede zu merken zwischen der Behandlung des "inneren Kreises" (Familie und langjährige Freunde des Geschäftsführers) und den regulären Mitarbeitern.
Arbeitsbedingungen
Dauerhaft unbezahlte Überstunden, steigende Mehrbelastung der Mitarbeiter, dadurch dass intern immer weiter Stellen reduziert werden und die Projektabwickung ausgelagert wird. Aber immerhin stellt das neue Büro eine Verbesserung zum vorigen dar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Stark zurückgegangen innerhalb des letzen Jahres, mittlerweile nicht mehr im erwähnenswerten Bereich.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter bewegen sich im unteren bis maximal mittleren Bereich. Gehaltserhöhungen müssen nachgewiesenermaßen verdient werden mit Projekterfolgen.
Image
Auch wenn sich das Unternehmen aktuell noch damit anpreist, dass "der Mensch im Mittelpunkt" steht, wird die Philosophie leider nicht mehr gelebt. Es sollte davon ausgegangen werden, dass der Unternehmenserfolg über dem Wohl des Mitarbeiters liegen wird.
Karriere/Weiterbildung
Wissen wird in der Regel lieber zugekauft als selbst aufgebaut, was als Arbeitnehmer schade ist. Der Fokus liegt hierbei mehr auf dem schnellen Erfolg als auf dem langfristigen Aufbau an Kompetenzen intern.