Studentische Hilfskraft in Berlin (2 Jahre)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich würde den Arbeitgeber wieder wählen und auch weiterempfehlen. Das sagt schon alles. Es gibt nicht viel auszusetzen. Die zwei Jahre, die ich bei Bryan Cave Leighton Paisner LLP gearbeitet habe, bezeugen das. Ich habe die Kanzlei nur wegen der Examensvorbereitung verlassen.
Verbesserungsvorschläge
Schön wäre es, wenn es mehrmals im Jahr Betriebstreffen mit den anderen Standorten gebe und die Studenten mehr in die Mandate eingebunden werden könnten bzw. deren Arbeitsalltag "juristischer" wäre. Die Arbeitsaufteilung unter den Studenten sollte kontrolliert werden, da sich einige auf Kosten anderer ausruhen.
Arbeitsatmosphäre
Die meisten Kollegen sind wirklich freundlich und bemühen sich trotz Alltagsstresses, was in Großkanzleien natürlich üblich ist, stets bester Laune zu sein. Insgesamt herrschte dadurch immer ein angenehmes Arbeitsklima. Für meine guten Arbeiten wurde ich gelobt. Keiner bleibt unbeachtet – auch als Student. Ich fühlte mich dadurch in der Kanzlei wohl aufgehoben und wertgeschätzt.
Kommunikation
Aufgaben werden über E-Mails erteilt und übernommen. Über Meetings, Erfolge etc. werden alle stets informiert.
Kollegenzusammenhalt
Die drei Standorte (BLN, FFM, HH) sind gut miteinander vernetzt und helfen sich auch gegenseitig aus. Auf der Weihnachtsfeier konnte ich sogar einige aus den anderen Standorten persönlich kennenlernen. Bei Fragen sind die meisten Kollegen sehr zuvorkommend. Die Zusammenarbeit mit einigen Studenten klappte aber weniger gut.
Work-Life-Balance
Als Student muss man leider auch mal länger im Büro bleiben. Das machte mir aber nur in den Abendschichten zu Schaffen, da ich immer einen ca. 40-minütigen Arbeitsweg zurücklegen musste. Dafür werden aber alle Überstunden bezahlt! Seine Vertretung muss man sich selbst suchen. Das war in den Klausurenphasen für mich anstrengend.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Dienstplansitzungen mit den Studenten und HR-Managern. In diesen tauschen sich alle aus, was ich super finde. Während der Corona-Zeit wurde niemand entlassen. Das schätze ich sehr und war auch dafür dankbar. Meine Vorgesetzten waren sehr kollegial und humorvoll – es bestand kein typisches Über-/Unterordnungsverhältnis.
Interessante Aufgaben
Die Tätigkeiten einer studentischen Hilfskraft umfassen überwiegend den administrativen und teilweise den juristischen Bereich. Die Arbeit ist dadurch sehr abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Ich habe selbst keinerlei Diskriminierung wegen des Geschlechts erfahren. In den anderen Standorten gibt es auch Frauen in der Position als Partner.
Arbeitsbedingungen
Es handelt sich um eine wirklich moderne Großkanzlei. Beim Bewerbungsgespräch war ich völlig beeindruckt. Auch der Ausblick auf den Potsdamer Platz ist toll.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Student war ich völlig zufrieden.
Karriere/Weiterbildung
Ich kenne einige Kollegen in der Kanzlei, die in ihrer Position bei Bryan Cave Leighton Paisner LLP aufgestiegen sind.