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Buchhandlung 
Rupprecht 
GmbH
Bewertung

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Insgesamt solides Unternehmen

3,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Buchhandlung Rupprecht GmbH in Vohenstrauß gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Abwechslungsreiche Aufgaben
- relativ großer Gestaltungsfreiraum
- Versuch der obersten Ebene persönliche Bindung zu allen Mitarbeitern aufzubauen
- Azubi- Wochenende zur Weiterbildung und zum Kennenlernen der Azubis
- Kulturelle Veranstaltungen (z.B. Lesungen)
- Meist harmonische Teams mit buchbegeisterten Mitarbeitern

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- offensichtliche Probleme in Filialen vor Ort , werden z.T über längere Zeiträume nicht aktiv angegangen
- keine Sonderzahlungen oder regelmäßige Weiterbildungsangebote
- teils zu lang andauernder Personalmangel und damit verbundene Probleme wie kurzfristiges Einspringen
- ein Unternehmen sollte natürlich nach Gewinnmaximierung und Expandierung streben um sich einen gewissen Marktanteil zu sichern und Arbeitsplätze zu schaffen (soweit ich Wirtschaft verstehe), allerdings sollte das in manchen Punkten nicht so stark zu Lasten der Mitarbeiter durchgesetzt werden
- Verhältnis Azubis / qualifizierte Ausbilder oft nicht passend

Verbesserungsvorschläge

-Mehr zur Bindung guter Mitarbeiter machen (Benefits, Wertschätzung, Weiterbildungen)
- konkreteres Feedback von allen Mitarbeitern einfordern (z.B. auch anonym in Form von schriftlichen Verbesserungsvorschlägen, Problemfelder vor Ort , ...) welches dann auch wirklich ausgewertet und bearbeitet wird
- Ausbildungsqualität verbessern -> Verhältnis qualifizierte Ausbilder zu Azubis in Filialen anpassen

Arbeitsatmosphäre

Abhängig von der jeweiligen Filiale. Die meisten Filialleitungen sind freundlich und behandeln alle im Team fair

Kommunikation

Es finden regelmäßig Filialleitertreffen und anschließende Mitarbeiterbesprechungen steht. Das funktioniert gut.
Zudem kommen bei eiligen Informationen zeitnah Mails aus der Zentrale.

Kollegenzusammenhalt

In den meisten Filialen ist der Zusammenhalt innerhalb der Teams sehr gut. Einzelne Ausnahmen gibt es wohl in jedem größeren Unternehmen.

Work-Life-Balance

Meist wird versucht Arbeitspläne für alle Mitarbeiter passend zu gestalten. Teils ist dieser Punkt davon abhängig, wie die Personalsituation in der jeweiligen Filiale ist.
Leider ist diese in manchen Filialen dauerhaft problematisch, weshalb auch mit Überstunden und spontanem Einspringen/ Aushelfen gerechnet werden muss. Wie in dieser Branche sinnvoll, gibt es in der späten Herbst/Weihnachtszeit eine Urlaubssperre. Zudem werden Inventuren allgemein nach Ladenschluss nachts abgehalten.

Vorgesetztenverhalten

Hier ist zu unterscheiden zwischen dem Verhalten der direkten Vorgesetzten und dem der obersten Führungsebene. Die meisten Filialleitungen sind freundlich, kompetent und können konstruktiv über Themen diskutieren. Die oberste Führungsebene kennt alle Mitarbeiter persönlich und ist bemüht einen guten Draht aufzubauen. Teils ist die Gesprächsführung hier allerdings nicht ideal.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich. Vom Einkauf für Lager und Kunden über Remissionen bis hin zur Verkaufsflächengestaltung (Tische, Aktionen, Schaufenster) und individuellen Kundenberatung ist alles dabei. Zudem leitet jeder Mitarbeiter bestimmte Warengruppen und hat innerhalb gewisser Vorgaben einen relativen großen Gestaltungsfreiraum. Und natürlich unterscheiden sich die Aufgaben auch saisonal nochmal.

Umgang mit älteren Kollegen

Viele der älteren Kollegen haben ein gutes Verhältnis zur oberen Führungsetage und werden dementsprechend auch wertschätzend behandelt. Teil bekommt man allerdings nach jahrelanger Betriebszugehörigkeit im Kündigungsfall keine abschließende Wertschätzung/ Dank entgegengebracht.

Arbeitsbedingungen

Die Aufenthaltsräume sind in den meisten Filialen sehr angenehm und gut ausgestattet. Leider findet man in einigen Filialen keine (funktionierende) Klimaanlage vor und im Winter sind einige Verkaufsräume sehr kalt.
Die Technik die wir zum Arbeiten brauchen ist in Ordnung und die meisten auftretenden Störungen können schnell durch die IT-Abteilung behoben werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird auf Mülltrennung und Wiederverwendung von z.B. Kartons geachtet. Bei der Auswahl der Bezugsquellen der Ware und der Ware selbst denke ich allerdings nicht, das hier ein großes Augenmerk auf Umweltschutz gelegt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist im oberen Branchendurchschnitt.
Es gibt keine Sonderzahlungen (Weihnachten/Urlaub/Nachtinventur).
Zudem muss man hier beachten, dass das Unternehmen als Einstellungskriterium ein (Fach-)Abitur oder Studium + eine Ausbildung (die man im Unternehmen machen kann) voraussetzt. Mit diesem Schulabschluss oder einem Studienabschluss bekommt man in anderen Branchen i.d.R. mehr.

Image

Das Unternehmen hat in meinen Augen zurecht ein durchwachsenes Image. Es gibt einige Bereiche, in denen es absolut punkten kann, allerdings auch Punkte wo Verbesserungsbedarf herrscht. Hier muss man individuell und auch filialabhängig entscheiden, welche Kriterien überwiegen.

Karriere/Weiterbildung

Man kann zwar den Ausbilder oder eine Fachwirt-Weiterbildung machen, allerdings sind die Benefits, die man damit im Unternehmen erhält nicht riesig. Die einzige Aufstiegsmöglichkeit ist die zur Filialleitung.


Gleichberechtigung

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