Sicherer Arbeitgeber mit Stärken & Schwächen.
Verbesserungsvorschläge
Gerade für ein Familienunternehmen ist die interne Kommunikation sehr wichtig. Anonyme Mitarbeiterumfragen wären z.B. eine Möglichkeit um Prozesse zu optimieren, Probleme zu identifizieren und zu vermeiden oder auszutauschen.
Regelmäßige Feedbackgespräche, in denen gefragt wird, wohin ein/e Mitarbeiter/in sich entwickeln möchte und was Er/Sie dafür benötigt.
Eine Anpassung der Urlaubstage muss erfolgen, 24 Tage sind in Zeiten von Fachkräftemangel nicht mehr Zeitgemäß. Das Gehalt muss an den Markt angepasst werden und Weiterbildungsmöglichkeiten vertieft.
Wertschätzung in Form von Bonis und spannenden, gut im voraus geplanten, Mitarbeiterevents. Ein CRM System einführen, neue Technologien fördern, starre Prozesse vereinfachen. Eine Hands-On-Mentalität sollte erwünscht sein, Mitarbeiter mit neuen Ideen sollten ernst genommen und unterstützt werden. Man sollte generell mehr ausprobieren, denn in diesem Unternehmen steckt noch viel Potential.
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist gespalten. Ich konnte das Gefühl eines Familienunternehmens wahrnehmen, jedoch schwindet dieses Gefühl immer mehr. Die langjährigen Mitarbeiter, sowie die Gesellschafter, die zum Hallo sagen vorbeischauen, sorgen für dieses gute Betriebsklima. Fehlende Wertschätzung und eine fast schon toxische Führungskraft, führt dazu, dass diese eigentlich gute Atmosphäre zerstört wird. Das ist sehr schade.
Kommunikation
Hier ist noch viel Luft nach oben. Die Veranstaltungen mit den Gesellschaftern, wo es einen Plan für die Zukunft gab, waren sehr informativ.
Kollegenzusammenhalt
In meinem Team war der Zusammenhalt sehr gut. Der Mix aus langjährigen Mitarbeitern und frischen Kollegen, war produktiv und unterhaltsam. Ehrlichkeit und die im Vertrieb typisch direkte Art muss man mögen, ich habe sie sehr genossen. In anderen Abteilungen sah dies teilweise anders aus.
Work-Life-Balance
Die flexiblen Arbeitszeiten im Außendienst sind ideal für Menschen mit Familie. Jeder kann seine Woche eigenständig planen. Urlaub nimmt man in Absprache mit seinen Kollegen, sodass immer jemand für die Kunden da ist.
Diese Work-Life-Balance ist aber nicht selbstverständlich, manche Mitarbeiter haben das Privileg nicht.
Vorgesetztenverhalten
Sitzen am längsten im Büro und arbeiten eifrig. Verschicken auch spät Abends noch Mails. Dennoch: Es wurden auf einer nicht nachvollziehbaren, fast schon willkürlich wirkenden Ebene, Entscheidungen getroffen.
Die Meinung von erfahrenen Mitarbeitern wurde ignoriert. Einige solcher Entscheidungen wurden wieder zurückgezogen, weil man bemerkte, dass sie nicht durchdacht waren.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind am Anfang relativ interessant, dies sinkt mit der Routine, was völlig normal ist. Die Arbeitsbelastung wird vom kompetenten Teamleader fair aufgeteilt. Jeder bekommt sein Vertriebsgebiet und seinen Kundenstamm und arbeitet weitestgehend eigenständig. Die Gestaltung ist individuell und das wöchentliche Vertriebsmeeting war produktiv.
Gleichberechtigung
Frauen haben ähnlich hohe Aufstiegschancen wie Männer, hier wird nicht unterschieden. Allerdings besteht das Vertriebsteam fast nur aus Männern, dies ist aber nicht außergewöhnlich im Vertrieb.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Arbeitnehmer werden hier mit offenen Armen empfangen.
Der Umgang mit älteren Mitarbeitern ist vorbildlich, man nimmt Rücksicht.
Arbeitsbedingungen
Die Räume sind hell und gut ausgestattet. Der Stand der Technik ist durchschnittlich. Die Firmenhandys sind sehr alt und nicht mehr zeitgemäß. Leider gab es vermehrte Technikpannen und die Klimaanlage war unnötigerweise bei kalten Temperaturen an. Das Gebäude wurde während der Arbeitszeit saniert, was vielleicht nicht vermeidbar ist, jedoch sollte man die Arbeiten für wichtige Meetings und Veranstaltungen einstellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein wird von den Gesellschaftern vorgelebt. Die PKW Flotte ist weitestgehend auf dem Weg zur Elektrifizierung und Buhck hat bereits E-LKW in der Flotte.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist Verhandlungssache. Dennoch versucht man ein so niedriges Gehalt wie möglich zu zahlen. Es wird behauptet, dass jeder neue Mitarbeiter nur 24 Tage Urlaub erhält, dies entspricht aber nicht der Wahrheit.
Eine "stille Beförderung", ohne Gehaltsanpassung ist nicht selten. Weihnachts- und Urlaubsgeld wird gezahlt. Die Sozialleistungen sind gut, Buhck bietet eine Fitness-Mitgliedschaft über Hansefit an. Bike-Leasing, Betriebliche Altersvorsorge uvm.
Image
Das Image, als Pionier des Umwelt - und Klimaschutzes ist sehr gut. Die E-LKW hinterlassen bei den Kunden einen guten Eindruck. Nach außen hin ist das Image sehr gut. Intern sprechen Mitarbeiter nicht so gut über die Firma, kritisiert werden häufig schlecht geplante/durchgeführte Prozesse, Führungskräfte und Micromanagement.
Karriere/Weiterbildung
Karriere machen bei Buhck ist eingeschränkt möglich. Es gibt nicht viele Sprünge auf der Karriereleiter. Weiterbildungen werden nur bewilligt, wenn sie nicht zu teuer sind. Eine Persönlichkeitsentwicklung bzw. das Mindset dazu, existiert soweit noch nicht oder wird nicht gelebt.