Trainerische Fassade – Psychoterror dahinter
Arbeitsatmosphäre
Von Angst und massivem Druck geprägt.
Kommunikation
Absolut direktiv, in ein Persönlichkeitsentwicklungsmäntelchen gehüllt: „Du willst dich doch entwickeln?!“
Ich wurde mehrfach aufgefordert, den Arbeitgeber positiv zu bewerten. Das konnte ich nicht über mich bringen.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Könnte noch enger sein, was durch Angst verhindert wurde. Konkurrenzdenken ist gewünscht (und wird befeuert), in dem fatalen Glauben, dadurch höhere Leistungen zu erzielen. Es wurde versucht, mich gegen Kollegen aufzustacheln.
Work-Life-Balance
Nicht gern gesehen. Ich sollte neben der Arbeit am besten keine anderen Themen und Interessen im Leben haben. Sonst hätte ich die „falsche Haltung“. 14 Stunden arbeiten und dann zusammen ein „Feierabendbier“ trinken :-( War ich nicht bereit, für z.B. samstags angesetzte (unbezahlte) Termine zu kommen, musste ich hören: "Dann müssen wir uns vielleicht trennen."
Vorgesetztenverhalten
Zum Glück habe ich vorher und danach nie wieder so etwas erlebt. Einfach nur unfassbar schlimm.
Umgang mit älteren Kollegen
Gewünscht waren die jungen Mitarbeiter, „die wollen“. Ich lache heute noch.
Arbeitsbedingungen
Schöne Büroräume.
Karriere/Weiterbildung
In der Akademie wurde mir immer wieder vor Augen geführt, wie man nicht mit Menschen umgeht. Aber man bewegt sich generell durch Partner, Konkurrenten, Trainer und auch die Kunden in einem Lernumfeld und nimmt so einiges mit.