Arbeitgeber hatte Potential - Geschäftsführung lässt Lust am Arbeiten vergehen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Büro und die flexiblen Arbeitszeiten
Verbesserungsvorschläge
Der Vorstand des Vereins sollte dringend die Geschäftsführung tauschen. Die Befolgung arbeitsrechtlicher Normen wäre ebenfalls eine schöne Sache.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war meistens positiv und in jedem Fall sehr locker im Umgang. Rückblickend betrachtet mangelte es uns allen jedoch etwas an Professionalität, privates und betriebliches verschmolz oft in unglücklicher Weise.
Kommunikation
Die Kommunikation an der Kommunikation hatte ich nie etwas auszusetzen. Ein Stern Abzug dafür, dass man als Student*in immer zuletzt von etwas in Kenntnis gesetzt wurde und auch nicht in die ursprüngliche Beratung von Dingen einbezogen wurde, die zum eigenen Arbeitsauftrag gehören. Das ist zwar bei vielen Studentenjobs so, damit könnte man aber viele Arbeitsabläufe vereinfachen, wenn auch die Studenten richtig wissen, was Sache ist.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war oberflächlich sehr gut. Nach ein paar Wochen offenbarten sich einem dann allerdings bitterböse Abgründe, da eine Kultur des Tuschelns und Lästerns herrschte, die niemanden ausnahm. Habe mich teilweise leider auch selbst mit hineinziehen lassen.
Work-Life-Balance
Die allermeiste Zeit ein sehr flexibler und diesbezüglich entgegenkommender Arbeiter.
Vorgesetztenverhalten
Die Büroleitung hatte immer ein offenes Ohr und Stand stets als Puffer zwischen uns Studenten und der Geschäftsführung. Die Geschäftsführerin und ihre Stellvertretern hingegen sind ein valider Grund, von diesem Arbeitgeber abzuraten. Einer solchen Mischung von Inkompetenz, Selbstüberschätzung, Arroganz und Narzissismus sollte und darf man sich auf dem heutigen Arbeitsmarkt gerne entziehen.
Die Büroleitung hat mittlerweile gewechselt und wurde durch Vertraute der Geschäftsführung ersetzte. Ob oben beschriebener Puffer noch vorhanden ist, kann ich daher nicht sagen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren nicht sonderlich abwechslungsreich, aber auch nicht super langweilig. Studentenjob eben. ein bisschen was lernen konnte man aber durchaus.
Gleichberechtigung
In diesem Büro grassierte stets ein latenter Sexismus Frauen gegenüber, der auch von den weiblichen Angestellten teilweise übernommen und unterstützt wurde. Heutzutage nicht mehr hinnehmbar.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Büro ist recht jung, ich gehe aber davon aus, dass auch solche ohne Abstriche behandelt werden würden.
Arbeitsbedingungen
Der Arbeitsplatz an sich ist hübsch, gut gelegen und gut ausgestattet. Es werden viele Freiräume gewehrt und von Obst bis Softdrinks wird vieles gestellt. Leider kann ich nur einen Stern geben, da Studenten nicht der gesetzlich zugesicherte bezahlte Urlaub und auch kein Krankengeld gewährt wird. Das verstößt gegen das Arbeitsrecht. Ich selbst habe leider die Auseinandersetzung gescheut und das nicht eingefordert, was mir kein zweites Mal passieren wird!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umweltbewusstsein war unter einzelnen Mitarbeitern vorhanden, hat sich aber nicht im Verhalten bzgl. Veranstaltungen oder Mülltrennung im Büro, etc. niedergeschlagen. Die Geschäftsführerin erachte ich ohnehin als unfähig, moralische Grundsätze außerhalb ihres eigenen Wohlergehens zu verfolgen und den Verband dahingehend zu leiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war unterdurchschnittlich aber nicht grottig. Mit mittlerweile 12€ pro Stunde ist es akzeptabel.
Karriere/Weiterbildung
In einem solchen kleinen Büro ist Karriere natürlich nicht möglich. Wenn man Glück hat, kommt aber vielleicht an guter Stelle bei einem der zahlreichen Verbandsmitglieder unter.