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Bewertung

Rette sich wer kann.

1,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Bureau Veritas in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kugelschreiber schreiben gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe Kommentare oben.

Verbesserungsvorschläge

Fähiges (Führungs-)Personal einstellen, Prozesse entschlacken

Arbeitsatmosphäre

Man ist hier wirklich nur eine Human *Ressource* . Keinerlei gelebte Wertschätzungskultur durch die Geschäftsführung oder den Konzern. Ein Obstkorb am Empfang oder eine Brotdose zum Geburtstag ist nicht das, was man sich heutzutage unter Wertschätzung vorstellt. Wertschätzung kostet nicht immer Geld. Man soll die gerne benannte „Extra-Meile“ gehen, aber bekommt nichts zurück. Auch dass nach zwei Jahren Pandemie letztes Jahr das viel beworbene Sommerfest kurz vor knapp abgesagt wurde spricht für sich… ist „aufgrund der derzeitigen Situation“ leider nicht möglich, aber am Ende des Jahres wurden wieder gute Ergebnisse verkündet. Das passt nicht zusammen.

Kommunikation

Kommunikation ist eine große Schwachstelle bei BV und das ist bekannt, denn in jeder jährlichen Mitarbeiterumfrage wird dies bemängelt. Im „Intranet“/Sharepoint versucht HR verzweifelt Interaktion herbeizuführen („Teilt Euer schönstes Urlaubsbild mit uns“) Aber anstatt für alle transparent und gleichzeitig wichtige Informationen zu teilen, versucht man den Weg über die Vorgesetzten, sodass dann am Ende nicht mehr wirklich viel ankommt oder der Flurfunk wieder schneller war. „Regelmäßige“ Teams-Staffmeetings sind eher nichts sagend, einzelne Abteilungen glänzen mit Selbstbeweihräucherung.

Kollegenzusammenhalt

Teamspirit o.ä. gibt es m.M.n. nicht. Es wird nur so viel gemacht, wie man muss, keiner blickt mal über den Tellerrand hinaus und man unterstützt sich nicht gegenseitig wenn etwas mal den eigentlichen Arbeitsbereich ein wenig verlässt. Auch zwischenmenschliches es nicht. Man arbeitet in der Abteilung sowie mit den internationalen Kollegen mehr gegeneinander als miteinander und Schuld haben immer die anderen. Habe ich so auch noch nie erlebt.

Work-Life-Balance

Man macht sich hier nicht kaputt, wofür auch. Flexible Arbeitszeiten/ HO je nach Vorgesetztem möglich. Urlaub muss wie überall natürlich mit den Kollegen abgesprochen werden, manche warten aber gar nicht bis eine Absprache zustande kommt, sondern reichen einfach den Urlaub ein. Da sind wir wieder beim Thema Kollegenzusammenhalt / Team.

Vorgesetztenverhalten

Kommt sehr auf den Vorgesetzten an, mit Pech hat man eine toxische und narzisstische Person vor sich: hat man beim Vorgesetzten einen guten Stand, hat man nichts zu befürchten, egal wie schlecht man seinen Job macht. Ansonsten kann es schwierig werden. Auch hier ist das gezeigte Verhalten der Vorgesetzten sehr grenzwertig und die Kommunikation teilweise respektlos. Es wird im Großraumbüro, wo andere mithören bei Telefonaten über abwesende MA unverblümt negativ und abwertend gesprochen.
Aber es ist wie überall, wenn man mit dem Vorgesetzten nicht kann, hat man leider verloren. „Kurze Entscheidungswege“ bedeuten eher „Es wird so gemacht wie ich es sage/will“ um seine „Macht“ zu demonstrieren. Fachlich kann hier nicht aufgetrumpft werden.

Interessante Aufgaben

Prozesse bei BV sind oftmals sehr verkompliziert. Gepaart mit dem „wir arbeiten hier lieber gegeneinander“ sind die gerne in Stellenausschreibungen angepriesenen „ausgeprägten Gestaltungsmöglichkeiten“ m.M.n. nicht vorhanden.

Gleichberechtigung

Alle werden gleich wenig geschätzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Einige ältere Kollegen im Sinne von langer/längerer Betriebszugehörigkeit sind insoweit im Vorteil, dass man auch mal die Aufgaben um den Arbeitnehmer herum baut oder nicht mehr viele Erwartungen/ Anforderungen bezüglich bestimmter Themen hat („Den/die ändert man eh nicht mehr“). Sehr schade. Das gilt natürlich nicht für alle.

Arbeitsbedingungen

Büroausstattung: unordentliches und ungemütliches Großraumbüro und Schreibtischstühle, die ihre besten Jahre schon hinter sich haben. Höhenverstellbare Tische gibt es nicht. IT-Ausstattung mangelhaft.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

BV schreibt sich „Shaping a World of Trust“ auf die Fahnen und postet bei LinkedIn o.ä. was zum Tag des Baumes, aber verschickt z.B. die Gehaltsabrechnung per Post. Aber hey, wenigstens haben die wichtigen Leute teure E-Firmenfahrzeuge ;]

Gehalt/Sozialleistungen

Ist unterdurchschnittlich. Kein Weihnachts-/ Urlaubsgeld. Nach langem hin und her gab es dann einen kleinen Corona Bonus.
Dazu gibt es noch „Benefits“ aus der Hölle: Corporate Benefits (wer nutzt sie wirklich?), Jobrad, Fremdsprachenlernen (gähn), Betriebliche Altersvorsorge (aber auch erst nach drei Jahren Betriebszugehörigkeit (schreibt das doch gleich in die Stellenanzeige ;)).

Image

Wenn man nicht aus der Branche ist, kennt man BV in Deutschland nicht wirklich.

Karriere/Weiterbildung

Nein, aber dafür kann man sich regelmässig stundenlang mit verpflichtenden sinnlosen E-Learnings zu sämtlichen Themen beschäftigen ;)

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

zunächst möchten wir uns für die ausführliche Bewertung und das Feedback zu den verschiedensten Themen bedanken.

Wir sind immer offen für einen persönlichen und konstruktiven Austausch und ziehen diesen auch anonymen Bewertungen vor. Daher würden wir uns freuen, wenn Du uns Deine konstruktive Kritik oder Dein Feedback noch einmal ausführlich mit mir besprechen könntest. Meine Kontaktdaten findest Du in der Signatur.

So haben wir die Möglichkeit, die von Dir angesprochenen Kritikpunkte intern noch einmal aufzuarbeiten und entsprechend zu verbessern.

Viele Grüße
Alina Drosdezky
HR Assistant Recruitung & Employer Branding
alina.drosdezky@bureauveritas.com

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