sehr seriöses Auftreten, aber die interne Kommunikation ist unterirdisch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Lage in Bad Godesberg ist super! Bahnhof mit Busstop direkt vor der Tür, Innenstadt in wenigen Gehminuten erreichbar. Parkplätze im Hof verfügbar.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meine Fehler wurden vehement kritisiert, was auch in Ordnung ist. Eigene Fehler dagegen waren nicht so schlimm und wurden nicht weiter erwähnt. Im Anschluss wurde mir ein Arbeitszeugnis ausgestellt, das ich als Nachtreten empfunden habe. Auch wenn man auseinander geht, kann man dem Arbeitnehmer im Arbeitszeugnis seinen Dank ausdrücken. Das wegzulassen und sich nur auf die Fehler und Mängel zu konzentrieren, muss nicht sein!
Verbesserungsvorschläge
Klarere Aufgabenverteilung, die auch allen Mitarbeitern kommuniziert wird. Die Arbeit mit Microsoft Teams konsequent einführen, nicht nur als Chat-Tool, sondern auch zur Projektplanung, zur Planung von Zuständigkeiten und als Informations-Tool.
Vor der Einstellung von Mitarbeitern sollte genauer bedacht werden, welche Anforderungen man an den/die MitarbeiterIn hat und danach die Position vergeben werden. Mir wurden Aufgaben übertragen, die ein Profi in wenigen Minuten erledigt hätte. Ich dagegen habe (zu) lange dafür gebraucht, was kritisiert wurde.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt keinerlei festgelegte Strategie und gemeinsamen Ziele. Dadurch arbeitet jeder für sich. Gemeinsame Abstimmungsrunden, bei denen alle Mitarbeiter teilnehmen, haben nicht stattgefunden.
Pausen werden leider meistens getrennt verbracht.
Kommunikation
Leider findet viel zu wenig Kommunikation statt. Selbst wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, wird das nicht zentral kommuniziert, sondern man erfährt davon durch Zufall.
Kollegenzusammenhalt
Keinerlei Teamwork und Zusammenhalt
Interessante Aufgaben
Das Verbandsmarketing ist ein sehr interessantes Feld mit vielen Möglichkeiten.
Gleichberechtigung
Hier werden leider große Unterschiede zwischen langjährigen Mitarbeitern und Neuzugängen gemacht. Als Newbie wurde meine Kritik nicht ernst genommen. Ideen zu Optimierungen habe ich geäußert, allerdings wurden die sehr kritisch hinterfragt. Anschließend gab es große Verwunderung, warum ich diese Ideen nicht weiter verfolgt habe.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Unternehmen hat Mitarbeiter zwischen 30 und 60 Jahren.
Arbeitsbedingungen
Jeder hat ein eigenes Büro, eigenes Notebook und Bildschirme. Da kann man nicht meckern. Allerdings sitzt das Unternehmen in einer alten Villa, die im Winter sehr kalt ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Rechnungen werden größtenteils noch auf Papier ausgedruckt und an die Abonnenten und die Tagungsindustrie verschickt. Das kann sicherlich zum Großteil auf E-Mail-Rechnung umgestellt werden.
Image
Sehr souveränes Auftreten nach außen hin.
Karriere/Weiterbildung
Es ist ein kleines Unternehmen mit max. 10 Mitarbeitern. Daher macht jeder alles, auch Mülltonnen rausstellen, Blumenkübel wässern oder Salz streuen im Winter, was ich nicht als schlimm empfunden habe. Aufgrund der kleinen Unternehmensgröße gibt es allerdings auch keine Aufstiegschancen. In der Zeit, in der ich im Unternehmen war, hat niemand Weiterbildungen besucht. Ich weiß nicht, ob das möglich gewesen wäre oder nicht.