Eigentlich findet hier Ausbeutung statt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Direkter Vorgesetzter war freundlich und hat im Rahmen seiner Möglichkeiten versucht zu helfen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr schlechte Bezahlung. Die Bezahlung richtet sich u.a. nach der verteilten Briefmenge. Die Briefmenge wurde einem täglich schriftlich mitgeteilt. Leider stimmte diese Zahl selten mit der tatsächlichen Menge überein und man musste hunderte von Briefen selber zählen. Natürlich unentgeltlich.
Der Krankenstand war zum teil sehr hoch und der Betrieb rief um krankheitsfall mehrmals zuhause an um einen zu überreden doch krank arbeiten zu gehen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Professionalität. Den Mindestlohn auch reell zahlen.
Kommunikation
Kommunikation fand eigentlich nicht statt. Man musste schon sehr aktiv für seinen Anliegen gehen.
Work-Life-Balance
Gerade zu den Feiertagen im Dezember herrscht Urlaubssperre. Die Post muss in einem vorgegeben Zeitraum morgens verteilt werden. Ist nur schwer, wenn man selber die Post verspätet erhält...
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten waren zwar freundlich, hatten aber z.t. keine Entscheidungsgewalt und konnten somit auch nichts verbessern.
Interessante Aufgaben
Es wurde nur selten darüber informiert wann ein großes Briefaufkommen durch Kataloge etc. zu erwarten ist und man sich auf eine erschwerte Verteilung einstellen muss.
Arbeitsbedingungen
Die gestellte Dienstkleidung war keine Funktionskleidung. Sprich im Sommer ist man vor Hitze eingegangen in der Synthetik und wenn es geregnet hat boten die Jacken keinen Wasserschutz.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kam zum Teil an unterschiedlichen Tagen. Leider wird der Mindestlohn umgangen, da es nicht möglich ist die Post in der vorgegeben Zeit zu verteilen und Überstunden eben nicht vergütet werden.