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Schlechtes Arbeitsklima, Arbeitszeitbetrug und Mismanagment - aber der Kuchen ist lecker

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die betriebliche Organisation erfolgt relativ flexibel und dynamsich, weshalb Arbeitszeiten auch kurzfristig geändert werden können.
Angestellte kriegen kostenlose Getränke und bekommen eine Mahlzeit/Stück Kuchen geschenkt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ein gravierendes Problem ist der regelmäßig stattfindende Arbeitszeitbetrug. Überstunden werden teilweise auf die Stundenzettel von Kollegen übertragen, wenn diese noch Kapazität haben, oder es werden Stunden für den nächsten Monat erfunden und übertragen. Ansonsten werden Überstunden schwarz auf die Hand ausgezahlt. Dies alles Erfolgt auf Anordnung oder in Absprache mit der Chefin.
Wenn am Ende des Tages Geld in der Kasse fehlt, oder Kunden gehen ohne zu zahlen, wird das fehlende Geld vom Trinkgeld abgerechnet. Das Trinkgeld muss per Hand von den Angstellten ausgerechnet werden, was bis zu 15 Minuten in Anspruch nehmen kann. Diese Arbeitszeit wird NICHT bezahlt, was ich unverschämt finde.

Verbesserungsvorschläge

Die Chefin sollte an ihrem Umgangston arbeiten, und einen respektvolleres Verhalten an den Tag legen.
Des Weiteren sollte die Chefin sich selbst um die Auszahlung der Überstunden kümmern und nicht erwarten, dass ihre Angstellten ihr hinterherrennen, da die Bezahlung in ihren Aufgabenbereich fällt.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist größtenteils in Ordnung, leidet aber erheblich unter dem Benehmen der Chefin gegenüber den Angstellten.

Kommunikation

Die Kommunikation läuft mäßig. Neue Informationen, Änderungen an Rezepten, Anleitungen werden oft nicht mit allen geteilt, sondern erst mit Verzögerung über WhatsApp weitergegeben. Es herrscht oftmals Unklarheit bezüglich Gerichten/Getränken, da die meisten Rezepte/Zubereitungen nicht schriftlich hinterlegt sind und nur mündlich weitergegeben werden. Oftmals fehlt es an Zutaten, weil das Inventar nicht ausreichend geprüft wird. Anweisungen widersprechen sich teils oder werden abrupt geändert. Die Chefin wirkt auf mich überfordert und demotiviert.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen verstehen sich zumeist gut untereinander, größtenteils Studenten.

Work-Life-Balance

Mindestens 2 Schichten die Woche, mindestens 1x am Wochenende, auch als Minijobber.

Vorgesetztenverhalten

Die Beziehung zu meiner Chefin war äußerst angespannt, da es große Probleme in der Kommunikation, Zielsetzung und Umgangsform gab.
Des Weiteren empfand ich den Umgangston meiner Chefin oftmals sehr unfreundlich bis aggressiv.
Mir wurde bspw. zu verstehen gegeben, dass ich meine Arbeit verlieren könnte, wenn ich einen (vorangekündigten!) Krankenhausaufenthalt wahrnehme, weshalb ich meine Behandlung verschieben musste. Als ich dann nicht bereit war meine Überstunden mit meiner Lohnfortzahlung zu verrechnen, musste ich mir ihre Verärgerung darüber anhören, da dies ja ungerecht ihr gegenüber sei.
Für einen unabsichtlich umgestoßenen Topf Teig (etwas, dass mir in 2 Jahren ein einziges Mal passiert ist) wurde mir laut und vor anderen Mitarbeitern an den Kopf geworfen, dass ich mich nur "um mein eigenes Geld kümmere" und mir ihr Geld ja "egal" sei. Auch meinte sie, dass ich ja eigentlich für den Schaden aufkommen sollte, welchen sie auf phantasievolle 500€ schätzte.
Die Auszahlung unserer Überstunden erfolgt schwarz und oftmals nur auf mehrmalige Anfrage und Erinnerung - dabei reagierte meine Chefin auch oftmals verärgert.

Arbeitsbedingungen

- Spätschichten gehen regelmäßig bis 22 Uhr oder später, die Workload am Wochenende finde ich für zwei Personen zu groß.
- Die schweren Mülltonnen müssen ohne Hilfsgeräte mehrere Treppenstufen hochgezogen werden, was stark auf den Rücken geht.
– Ansonsten relativ entspannt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Café präsentiert sich gerne als Okö/BIO, aber bis auf die Knick-Eier, handelt es sich größtenteils um generische Produkte. Croissants und Brot sind gekauft und aufgewärmt, die Brioche sind selbstgemacht.
Das Müsli, welches Honig enthält wird als "vegan" verkauft. Auch nachdem ich einmal unabsichtlich Honig statt Agavendicksaft für das vegane Salatdressing verwendet hatte, wurde das Dressing auf Anordnung der Chefin für vegane Salate weiterverwendet.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich habe immer Mindestlohn erhalten. Trotz regelmäßiger Überstunden keine weiteren Boni oder Leistungen erhalten. Mein mir zustehendes Urlaubsentgelt musste ich mir einklagen.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Karriere/Weiterbildung

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