Positives Umfeld, jedoch Herausforderungen im Design-Management
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab von Anfang an eine hohe Zufriedenheit mit meiner Arbeit und positives Feedback, was für eine angenehme Arbeitsatmosphäre gesorgt hat. Das HR Team ist sehr herzlich und präsent, was sich auf die gesamte Atmosphäre positiv auswirkt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskraft im Designbereich. Sein Hintergrund aus der Agenturarbeit spiegelte sich in seiner Herangehensweise wider.
Entscheidungen im Produktdesign wurden häufig zugunsten von stilistischen Änderungen verzögert, was den Fortschritt in der Produktentwicklung behinderte. Dies führte zu Verzögerungen in den Projekten, ohne dass die Verantwortung dafür übernommen wurde.
Zudem hätte ich mir in meinem Onboarding-Prozess mehr Unterstützung und konstruktiven Austausch gewünscht, um Aufgaben eigenständig und effizient voranzubringen.
In Situationen, in denen ich den Austausch zum Vorgesetzten suchte, um Aufgaben besser zu verstehen, wurde dies als Unsicherheit meinerseits interpretiert. Dies führte dazu, dass der Vorgesetzte Aufgaben wieder an sich zog, und ich weniger eigenständig arbeiten konnte. Von einem Vorgesetzten hätte ich mir eine klarere Delegation und mehr Vertrauen in die Fähigkeiten des Teams gewünscht.
Der Bereich Produktentwicklung ist wenig fortschrittlich, da kaum Daten wie Nutzerinteraktionen und Events getrackt werden. Zudem gibt es eine klare Zurückhaltung, User Research-Daten zentral zu organisieren. Stattdessen werden diese Informationen in Wissenssilos gehalten, was zu ineffizientem Arbeiten führt.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre ratsam, eine gründlichere Personalplanung vorzunehmen, bevor mehrere Stellen gleichzeitig besetzt werden. Es ist bedenklich, dass nach nur sechs Monaten festgestellt wurde, dass das Budget für die Positionen nicht ausreicht und man sich auf Druck von Investoren für Entlassungen entscheiden musste. Transparenz und langfristige Planung könnten hier Abhilfe schaffen.