Kein Licht am Ende des Tunnels
Gut am Arbeitgeber finde ich
Egal wie gut oder schlecht man performt, es gibt nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arroganz im Management. Alle präsentieren sich wie ein Weltkonzern dabei ist es längst ein Mittelständler, da hilft auch der Name Canon nicht.
Verbesserungsvorschläge
erkennen das der Mitarbeiter das höchste Gut ist
Arbeitsatmosphäre
Der Standort Poing ist eigentlich profitabel, jedoch ist der Mutterkonzern in Venlo höchst unprofitabel was insgesamt zu einem negativen Ergebnis führt und zu unsinnigen Entscheidungen für Poing. Die letzten 2 Jahre wurden weltweit viele Standorte geschlossen, wäre Poing nicht profitabel wäre es der nächste Standort. Von SVP Seite hört man sowieso immer nur das Poing und Venlo von Canon in Tokio als ein Standort gesehen wird. Nach und nach werden einzelne Abteilungen in Poing geschlossen und in Venlo "zentralisiert", dies führt zu fehlenden Prozessen/Ansprechpartnern sowie großer Frustration. Seit 2019 läuft mal wieder ein großes Sparprogramm, es werden hier aber keine Kosten bei Prozessen oder auf Teileebene gespart sondern nur über die Kopfzahlen, ein Ende ist nicht in Sicht.
Kommunikation
Seit dem neusten großen Sparprogramm wird von SVP Ebene immer wieder versucht die Mitarbeiter zu informieren, leider nur im Monolog. Entweder werden einzelne Abteilungen für eine Stunde eingeladen und der SVP spricht eine volle Stunde so das keine weitere Zeit für Rückfragen ist oder man bekommt eine Einladung per Skype mit der Ansage alle Micros auf mute zu stellen. Kommunikation geht anders.
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Abteilungen ist der Kollegenzusammenhalt gut, früher war es auch abteilungsübergreifend gut. Aber nach und nach wurde die Struktur aus Venlo 1:1 auf Poing übertragen mit "ganz klaren" Verantwortlichkeiten. Dies führt dazu das niemand mehr über seinen Tellerrand schaut und es können viele Abläufe nur sehr mühsam und zeitaufwendig umgesetzt werden.
Work-Life-Balance
Für Tarifmitarbeiter gibt es Gleitzeit, somit kann relativ frei entschieden werden. Auch ein Sabbatical wurde eingeführt. Jedoch gibt es seit 11 Jahren einen Haustarifvertrag zum IG Metall Vertrag. Hier ist geregelt das alle Poing Mitarbeiter kostenlos 3 Stunden/Woche mehr arbeiten bis es der Firma wieder besser geht. Ebenfalls ist darin geregelt das Poing nur einen %Anteil des IG Metall Tarifs bekommen. Über die gesamte Laufzeit sind Poing Mitarbeiter nun 15% vom IG Metall Tarif entfernt. Ebenfalls keine Besserung in Sicht.
Vorgesetztenverhalten
Das mittlere Management hat keinerlei Entscheidungsmöglichkeiten, nur Top Down. Noch schlimmer sind die leeren Versprechungen sei es Geld oder Weiterentwicklung. Unterirdisch.
Interessante Aufgaben
Gibt es aber leider ist immer die zeit zu knapp. Schade ist das vielversprechende Projekte begonnen werden aber nie sauber abgeschlossen werden.
Gleichberechtigung
Offiziell ja aber meistens werden Frauen nur belächelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt zwei Gruppen von Mitarbeitern, die jungen die Berufserfahrung sammeln und sich dann wo anders zu bewerben und die alten mit den Siemensverträgen die hoffen das es bis zu Rente noch irgendwie gut geht.
Arbeitsbedingungen
Dadurch das wir seit vielen Jahren immer weniger werden sind auch die Großraumbüros nicht mehr all zu voll.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
hier wird viel getan, Beispiel PV Anlage. Auch auf Mülltrennung wird stark geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
- 15% zur Fläche IG Metall. Heranführungen werden über mehr als 6 Jahre gemacht. Bei Mitarbeitern die kein großes Selbstvertrauen haben werden sie einfach ausgesetzt, ganz gängige Methode.
Image
Kununu könnte die Bewertung nicht besser widerspiegeln.
Karriere/Weiterbildung
Ganz schwierig ohne Vitamin B. Learning und Leadership wurde schon vor Jahren wegen Kosten abgeschafft.