IT Dienstleister mit Licht- und Schattenseiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
-freundliche Kollegen
-großes Aufgabenspektrum
-Homeoffice / Telearbeit
-kurze Dienstwege für Urlaubs- oder Gleitzeitplanung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-nicht nachvollziehbare Regeln / Prozesse
-fehlende Transparenz bei Entscheidungen von Führungskräften
-teilweise fehlende Kritikfähigkeit und Führungskompetenz bei Führungspersonal
Verbesserungsvorschläge
Benötigtes Know-How sollte immer bei mehreren Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Hier muss an einigen Stellen noch nachgebessert werden.
Bei der Einstellung neuer Mitarbeiter sollten die entsprechenden Teams mehr in den Bewerbungsprozess eingebunden werden.
Arbeitsatmosphäre
Bei der caplog-x GmbH herrscht ein gutes Arbeitsklima. Teammitglieder bzw. Kollegen allgemein arbeiten nicht nur in ihrer eigenen kleinen Welt, sondern versuchen auch immer das Gesamtbild zu betrachten.
Die Mitarbeiter erhalten Anerkennung und Lob für ihre Arbeit (aber siehe Vorgesetztenverhalten) und sind Selbstbewusst genug, auch eigene Fehler offen zu kommunizieren, welche dann mit Hilfe der übrigen Kollegen meist rasch behoben werden können.
Kommunikation
Die Geschäftsleitung informiert regelmäßig über neue Kunden, Projekterfolge und anstehende Events. Es gibt Quartalsweise Mitarbeiterumfragen, bei denen die Mitarbeiter ihre Einschätzungen zum aktuellen Stand der Firma geben können (z.B. Arbeitslast, Vorgesetztenverhalten, Teamkommunikation oder Verbesserungsvorschläge). Allerdings ist die anschließende Auswertung dieser Umfragen durch die Leitungsebene oft mit einem "ist doch alles wunderbar" Grundton unterlegt, bei dem man sich die Frage stellt, ob die von den Mitarbeitern genannten Probleme überhaupt gehört werden.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist im Großen und Ganzen sehr gut. Nicht mit allen Kollegen hat man ständigen Kontakt, wenn nötig ist jedoch stets ein Kollege zur Stelle, um mit einem plötzlichen IT Problem, einer verschwundenen Rechnung oder einer unerwarteten, aber gerade jetzt sehr wichtigen Störung zu helfen.
Work-Life-Balance
Den meisten Mitarbeitern wird nach der Probezeit Homeoffice bzw. Telearbeit ermöglicht. Für einige Positionen gibt es jedoch Anwesenheitspflichten. Die Gleitzeitregelung erlaubt es den Mitarbeitern ihre Arbeitszeit entsprechend anzupassen. Der Jahresurlaub sollte möglichst am Anfang des Jahres schon eingetragen werden, die restlichen Urlaubstage können im Normalfall aber kurzfristig angemeldet werden. Hier ist im Normalfall nur eine Absprache mit dem eigenen Team zwecks Anwesenheit nötig, die notwendige Unterschrift des Vorgesetzten ist meist reine Formsache.
Vorgesetztenverhalten
Durch die eher flache Hierarchie sind die Vorgesetzten relativ einfach zu erreichen. Oft lassen sich Probleme im direkten Gespräch sofort klären.
Die Vorgesetzten führen jährliche Mitarbeitergespräche, bei denen die Ereignisse und Erfolge des vergangenen Jahres besprochen, sowie neue Ziele für das nächste Jahr ausgearbeitet werden. Dies beinhaltet sowohl die Arbeitsleistung, als auch Fort- und Weiterbildungen. Auch persönliche Probleme können hier noch einmal an den Vorgesetzten herangetragen werden.
Während die fachlichen Entscheidungen meist gut begründet werden, sind vor allem Verwaltungs- und Personalentscheidungen oft nicht nachvollziehbar.
Hier werden Mitarbeiter ohne Begründungen oder Mitspracherecht in neue Systeme gezwängt, die aus ihrer Sicht nur eine Mehrbelastung darstellen.
Das Lob von Vorgesetzten für hervorragende Leistungen zeigt sich, trotz gegenteiliger Aussage, oft nur mündlich.
In Konfliktsituationen scheint das Wort des Vorgesetzten gegenüber der oberen Leitungsebene jedoch nur wenig Gewicht zu haben. Einmal gefasste Entscheidungen werden dann ohne Rücksichtnahme nach unten durchgedrückt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im IT-Bereich reichen von der Pflege vorhandener Systeme über das Beheben von Störungen oder Kundenproblemen bis zur Erarbeitung von Prozessen und Lösungen für neue Projekte.
Je nach Abteilung und Mitarbeiter kann die Arbeitsbelastung stark schwanken. Aufgrund fehlender Mitarbeiter sind einige Teams mit der Bestandspflege fast vollständig ausgelastet.
Hier fehlt die Zeit, Vorgänge zu automatisieren, Prozesse zu verschlanken oder neue, bessere Systeme für ein effektiveres Arbeiten einzuführen.
Gleichberechtigung
Im IT-Bereich arbeiten leider größtenteils Männer. Kolleginnen sowohl aus diesem, als auch aus anderen Bereichen werden geschätzt und jederzeit als gleichberechtigt angesehen.
Arbeitsbedingungen
Die Geschäftsräume der caplog-x GmbH sind klimatisiert. Es stehen Büros für jeweils 1-4 Mitarbeiter zur Verfügung. Die großen Schreibtische werden auf eine für den Mitarbeiter passende Höhe eingestellt und ergonomische Bürostühle stehen zur Verfügung. In 2 Räumen gibt es buchbare Arbeitsplätze mit höhenverstellbaren Tischen, an denen auch ein Arbeiten im Stehen möglich ist.
Als Arbeitsgeräte werden aktuelle Notebooks zur Verfügung gestellt, für den Arbeitsplatz im Homeoffice stellt die Firma ebenfalls die benötigten Geräte zur Verfügung.
Kostenlose Getränke, Kaffee und Tee stehen zur Verfügung. Außerdem gibt es frisches Obst sowie Snacks für zwischendurch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma unterstützt soziale Projekte wie z.B. das Kinderhospiz Bärenherz oder das Werner-Vogel-Schulzentrum in Leipzig.
Umweltaspekte spielen keine bemerkbare Rolle, was als Unternehmen für kritische Infrastruktur und Rechenzentrumsbetreiber jedoch auch verständlich ist.
CO² Reduktion oder grünes Rechenzentrum sind, wenn überhaupt, Begriffe für die Zukunft.
Gehalt/Sozialleistungen
Die caplog-x GmbH bietet neben 30 Tagen Urlaub eine Jahressonderzahlung und Zugang zu Corporate Benefits. Außerdem gibt es eine Kurzkrank-Regelung, 10 Kindkrank-Tage und Zuschüsse für das Mittagessen in der Kantine vor Ort.
Das gezahlte Gehalt liegt im Mittel der IT-Gehälter.
Image
Die caplog-x GmbH hat sich seit Jahren als zuverlässiger Dienstleister für kritische Infrastruktur einen Namen gemacht. Obwohl in fachlicher Hinsicht weiterhin zuverlässig, deutet die hohe Mitarbeiterfluktuation der letzten Jahre auf ein Problem im Personalmanagement hin.
Karriere/Weiterbildung
Mitarbeiter können Wünsche für Weiterbildungen oder Schulungen über den Vorgesetzten kommunizieren. Auch über die jährlichen Mitarbeitergespräche können diese vorgemerkt werden. Die Planung über die Personalabteilung ist jedoch fehleranfällig, was dazu führt, das die Mitarbeiter ihre Schulungen oft selbst planen, anfragen und dann vom Vorgesetzen bestätigen lassen müssen.