Tolles Team im Miteinander - aber unterwürfig einer seltsamen Geschäftsführungspraxis
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das ich dort arbeiten und meine Erfahrungen sammeln durfte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das jegliche Beratung zur Verbesserung einiger Dinge relativiert wurde und man altbacken bleibt, anstatt Chancen zu nutzen und einfach nix investiert wird für bessere Arbeitserlebnisse. Könnte mehr schreiben, aber das ist ja was persönliches, das bleibt weg, weil bei jedem anders..
Verbesserungsvorschläge
Einen Betriebsrat gründen lassen anstatt die Leute zu warnen, wenn ihr das macht, bin ich weg. Ein Betriebsrat könnte auf Augenhöhe einiges verbessern - für alle Seiten.
Arbeitsatmosphäre
Tolle, meist motivierte und freundliche Kollegen - da gibt es selten ein bösees Wort und man hat Spaß, man hilft sich. Schichtleitung oft stark bemüht, aber aufgrund der Entscheidungen von oben auch oft am Rande der Leistungsfähigkeit, da manches nicht machbar ist. Innerhalb von gefühlt 3 Monaten wurde vieles schlimmer / Schichtplanungen sind nicht nachvollziehbar und mehre Leute hinterfragen, ob das noch der Job bzw. Arbeitgeber ist...
Kommunikation
Eine totale Katastrophe. Innerhalb eines Jahres keine Mitarbeiterversammlung oder ähnliches. Sowas scheint auch befürchtet zu werden. Sollte meiner Meinung nach jemand in einer Versammlung einen Mißstand von vielen angeben, dann würden andere auch etwas sagen - die Chefetage würde dann meiner Einschätzung nach flüchten, Prinzip Angst wäre dann vorbei.
Kollegenzusammenhalt
Es arbeiten dort sehr viele nette Menschen, die wirklich sehr hilfsbereit sind. Und meines Erachtens auch ausgenutzt werden, da sie ja eben oft einfach helfen wollen - warum man ja auch gerne in so einem Bereich arbeitet. Dienst am Menschen könnte man sagen..machen sich manche Kunden vielleicht nicht einmal bewußt..:)
Work-Life-Balance
Das wird sicherlich von der Tätigkeit abhängen. Ich konnte teilweise gar keine Pausen machen. Das wirkt sich nach ner Woche wirklich aus. Länger als eine Woche Urlaub hatte ich nicht, aber das ist meine persönliche Sache. Wie das bei anderen aussieht: Meines Erachtens war niemand mehr als 2 Wochen weg, eher immer eine.
Vorgesetztenverhalten
Ich vergebe 2 Sterne, da die Martkleitung oft bemüht ist, das beste aus dem Chaos zu machen und ich anerkenne, daß aufgrund der Vorgaben von oben manches nicht möglich ist. Von ganz oben gibt es ganz selten ein danke oder ähnliches und die Erklärungen zu gewissen Dingen sind entweder vernebelt oder aber gelogen...meine Beobachtung - kann ja bei anderen anders sein / wirken.
Interessante Aufgaben
Da man für das Geld ja quasi alles im Laden machen soll...
Gleichberechtigung
Kann hier nix negatives sagen. Ein tolles Team...
Umgang mit älteren Kollegen
Seitens Mitarbeiter auf jedenfall. Ich denke von allen Seiten. Das manche in Ihrem Alter allerdings noch die Regale einräumen müssen...kann fit halten - aber auch schädlich sein. Gerade, wenn immer alles ruckzuck gehen soll und man schauen muss, daß man seine Pausen bekommt.
Arbeitsbedingungen
Je nach Sensitivität - man merkt schon, daß das Kaltlicht was anderes ist, als das Licht draußen. Modernisierungen und Reperaturen lassen auf sich warten. Digital? Am besten nur auf Zetteln. Man muß quasi vorbeikommen, um zu sehen, ob sich der Dienstplan geändert hat. Whatsapp-Gruppen gibt es, Email oder anderes...Fehlanzeige.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dazu kann man im Einzelhandel wenig sagen. Der Müll wird grob getrennt, es gibt auch ein paar Fair-Trade Produkte. Generell könnte man jetzt darüber nachdenken, welche Strecken die Produkte überwinden müssen...weil wir alle zu doof sind und lokal zu versorgen. Würden wir es tun, gäbe es solche Märkte gar nicht. Außer die Geschäftsführung hätte tolle Ideeen
Gehalt/Sozialleistungen
Ein Punkt für immer pünktliche oder auch verfrühte Gehaltszahlungen.
Image
Es gibt zwei Images. Das der Kunden, die sehr zufrieden sind und das der Kunden und Mitarbeiter, die alle wissen, daß man hier ausgebeutet wird.ß
Karriere/Weiterbildung
Nie was von gehört. Weiterbildung? Es gab nicht einmal Einweisungen, wer Ersthelfer ist oder ähnliches.