Guter Arbeitgeber in modernem Umfeld
Gut am Arbeitgeber finde ich
angenehme Arbeitsatmosphäre und guter Zusammenhalt, viele bekannte Mandate und fachlich gut ausgebildete Anwält:innen, modernes und zentral gelegenes Arbeitsumfeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wirklich schlecht ist nichts. Verbesserungspotenzial besteht aber bei Kommunikation, Feedbackmöglichkeiten und Weiterbildungsangeboten für wissenschaftliche Mitarbeiter:innen und Referendar:innen.
Arbeitsatmosphäre
Meine Erfahrung bei CBH ist überwiegend positiv und ich würde die Kanzlei jederzeit empfehlen! Die Einbindung in Aufgaben und in die Kanzlei allgemein als wissenschaftliche/r Mitarbeiter:in hängt etwas davon ab, in welchem Team man arbeitet. Insgesamt hatte ich aber im Laufe der Jahre das Gefühl, dass die Kanzlei sehr engagiert ist, sich weiterzuentwickeln und sich in vielen Bereichen zu verbessern (neue Büroräume; Lernbudget für Referendar:innen; Mitarbeiterbenefits etc.).
Kommunikation
Die Kommunikation in der Kanzlei insgesamt ist noch ausbaufähig. Interne Feedbackmöglichkeiten gibt es kaum. Gerade wissenschaftliche Mitarbeitende und Referendar:innen werden bei Informationen ab und zu "vergessen" und man muss sich an einigen Stellen etwas durchfragen oder gut vernetzt sein (auch das ist aber teamabhängig).
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und Referendar:innen ist wirklich toll und hebt sich von vielen Kanzleien ab. Generell herrscht eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre und ich hatte das Gefühl, in meinem Team und darüber hinaus jeden ansprechen zu können. Dies kann allerdings teamabhängig etwas variieren, daher gibt es leider immer wieder eine gewisse Fluktuation in den Sekretariaten und bei den Anwält:innen.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance entspricht grundsätzlich den in einer mittelständischen Wirtschaftskanzlei üblichen Zeiten.
Mein Vorgesetzter hat mir gerade im Hinblick auf Studium und Referendariat viel Flexibilität bei meinen Arbeitszeiten eingeräumt und sogar Homeoffice ermöglicht (was sonst bei wissenschaftlichen Mitarbeitenden eher unüblich ist), sodass ich die Arbeit und das Referendariat lange gut miteinander vereinbaren konnte.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter war jederzeit für mich ansprechbar und sehr wertschätzend. Insgesamt konnte ich viel lernen und hatte den Eindruck, dass ein Großteil der Vorgesetzten bemüht war, wichtige Einblicke in die Arbeitsweise und Tipps für das Referendariat und danach mit auf den Weg zu geben.
Interessante Aufgaben
Ich hatte eine feste Aufgabe ohne direkte Mandatsarbeit, die mir allerdings viel Spaß gemacht hat. Darüber hinaus konnte ich bei der Bearbeitung einer neuen Kommentarauflage unterstützen.
Es gibt viele wissMit-Kolleg:innen, die in die Mandate eingebunden werden und ihr Team zu Gerichtsterminen etc. begleiten können.
Gleichberechtigung
Es gibt bei den angestellten Anwält:innen einen hohen Frauenanteil. Im Sekretariat gibt es fast ausschließlich Frauen.
Auf Partnerebene ist der Frauenanteil sehr gering, was sich aber sicherlich im Laufe der Zeit ändern wird.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind gut und haben sich in den neuen Büroräumen erheblich verbessert.
Homeoffice-Möglichkeiten (Zugriffe etc.) sind als wissMit sehr begrenzt und man muss improvisieren. Hier wäre ein geregeltes Modell wünschenswert.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist an sich für eine mittelständische Kanzlei gut und angemessen. Allerdings wird vermittelt, dass sich dies nach Noten richten würde, obwohl das nicht bei allen Kolleg:innen der Fall ist.
Außerdem werden Mitarbeiter- und Sportbenefits angeboten. Dort fehlt es jedoch etwas an Transparenz und besserer Kommunikation, da die Angebote nicht für alle gelten.
Karriere/Weiterbildung
Viele Anwält:innen waren früher als wissenschaftliche Mitarbeiter:innen oder Referendar:innen für CBH tätig.
Weiterbildungsmöglichkeiten/-veranstaltungen gab es in meiner Zeit sehr wenige, was aber bestimmt auch mit Corona zusammenhing. Hier besteht meiner Ansicht nach gerade im Vergleich mit anderen mittelständischen Kanzlei noch Potenzial. Positiv ist aber die Einführung eines finanziellen Lernbudgets für Referendar:innen.