Nichts für schwache Nerven und großer Ärger.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab kostenlos Kaffee. Ab und zu gab es Weihnachtsfeier und Sommerfest. Ein besonderes Lob war mal ein, zwei Eis im Sommer. Es gab Prämie für Ordnung und Sauberkeit (Umsetzung war sehr schwer oder unmöglich (nicht gut)).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Überstunden sollten nicht als ganze Tage abgesetzt werden. An der Dusche musste man oft anstehen. Die Arbeitsbekleidung war unvollständig und ungleich (zwei lange und eine kurze Hose, ca. 10 T-Shirts). Jacken sollte man sich mit anderen Mitarbeitern Teilen, diese waren nach besten wissen auch von der Wäsche ausgenommen. Es wurde nur darüber geredet, ohne Erfolg. Die Einstellungsprämie (1500€) mit der mehrfach geworben wurde, hat kein bekannter Mitarbeiter erhalten mit denen gesprochen wurde. Und das waren einige die in der geworbenen Ausschreibungszeit angefangen haben. Es wurden laut Aussagen der Mitarbeiter immer andere Gründe für nichtauszahlung gefunden.
Verbesserungsvorschläge
Anstatt gute Qualifizierte Mitarbeiter abwandern zu lassen und die Probleme zu erhöhen sollte das Gegenteil bewirkt werden. Der Schweizer Stammbetrieb sollte vielleicht die Geschäftsführung unter die Lupe nehmen, Mitarbeitergespräche selber führen und ein Betriebsrat einführen. Einführung der 35 Stunden Woche bei vollen Lohnausgleich, mehr Urlaub. Jobbike. Gute, vollständige und einheitliche Arbeitskleidung damit nicht die gefühlte halbe Belegschaft mit Namen früherer Arbeitgeber rumlaufen muss.
Arbeitsatmosphäre
Man kann die Vorgesetzten nicht loben. Die Firma trägt nicht dazu bei dass ein von Fairness und Vertrauen geprägtes Betriebsklima herrscht.
Kommunikation
Über Ergebnisse, Erfolge, Gewinne wurde gelegentlich im lauten Betriebslärm informiert. Es gab Infotafeln die nicht immer aktuell waren.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen arbeiten in vielen Bereichen nicht besonders ehrlich und direkt zusammen. Schichtübergaben geprägt von grober Unordnung. Gut gemeintes Zuvorkommen wurde meist mit "Füßen getreten" und nicht erwidert.
Work-Life-Balance
Urlaub konnte manchmal nicht jederzeit konsumiert werden, da wurde oft rein geredet. Langes 40 Stunden 2 Schichtsystem. Sonnabend wurde oft gearbeitet. Es gab Nachtschichtanfragen (freiwillig).
Vorgesetztenverhalten
Konfliktfälle wurden diskutiert und Mitarbeiter mit einbezogen, leider ohne Erfolg oder Lösung. Entscheidungen waren schwer nachzuvollziehen wenn es welche gab.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung war sehr groß und ungleich. Während die einen eine regelrechte "Fettlebe" hatten mussten andere im "Dreieck rennen". Die Ausgestaltung war eingeschränkt.
Gleichberechtigung
Es ist schwer zu sagen, beide Seiten waren eher gleich unzufrieden. Also kann man von Gleichberechtigung reden. Es gab Frauen in höhren Positionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit es zu beurteilen ist wurden ältere eingestellt, sind aber eher unzufrieden oder machen es nur noch als Notnagel bis zur Rente. Bestimmt nicht alle aber einige.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer unausstehlich heiß, Maschinen oft kaputt oder im Notbetrieb. Beleuchtung, Belüftung und Lärmpägel sind ausbaufähig. Weniger Sonnenlicht durch Abdeckung der Dachfenster mit LKW Plane.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Von Umweltschutz und Fairtrade wurde nicht oder wenig gesprochen. Der Hausmeister hat Kaffeesatz kompostiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Über Gehalt lässt sich streiten. Im großen und ganzen waren die Mitarbeiter eher unzufrieden. Lohn kam immer Pünklich.
Image
Das Image stimmt nicht mit der Realität überein. Nach außen denkt man dort anfangen zu wollen. Nach Eintritt wurde man schon von einigen gefragt ob man sich das richtig überlegt hat und sich das wirklich antun will. Das war sehr irritierend. Aber nach 6 bis 12 Monaten war alles klar.
Karriere/Weiterbildung
Es gab keine Weiterbildung welche für die Zufunkt in anderen Unternehmen nachgewiesen werden kann. Viel nur zwischen Tür und Angel.