Der Fisch stinkt vom Kopf
Arbeitsatmosphäre
Die grundsätzliche Atmosphäre ist passabel, jedoch besteht ein großes Gap zwischen den geforderten Leistungen und der dafür entgegengebrachten Anerkennung. Das Problem schaukelt sich mit der Zeit selbst immer höher.
Kommunikation
Schwieriges Thema, da im Umbruch. Es wurden viele Verbesserungen angestebt, die innerbetriebliche Bürokratie und die Einflussnahme der Führungsriege und/oder Investoren war jedoch in jeder Entscheidung negativ zu spüren. Hier fehlte einfach der offene Austausch zu langfristigen Änderungen und deren Sinnhaftigkeit.
Kollegenzusammenhalt
Wirklich gut, tolle Teams. Das kennt man halt von Unternehmen mit fatalem Fehlmanagement, da passt es unter den Kollegen umso besser.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten, ausreichend Urlaubstage und individuelle Auszeiten durch Überstundenausgleich. Das eingesetzte Zeiterfassungssystem ist jedoch stark verbesserungsbedürftig. Teilweise wurde Arbeitsleistung während der Freizeit erwartet, wenn eine betriebliche Deadline nicht erreichbar schien.
Vorgesetztenverhalten
Die Hierarchie ist flach, aber durch fehlende oder erschwerte Kommunikation wurden Konflikte leider nur allzu oft durch das Finden eines Sündenbocks "gelöst". Man war jedoch, wie sagt man so schön, stets bemüht. Der fortwährende Druck von ganz oben ist typisch Aktiengesellschaft, man kann es aber auch offensichtlich übertreiben.
Interessante Aufgaben
Es wird Kreativität und Individualität gefordert, jedoch wir dies durch unverhältnismäßige Vorschriften und Regeln sehr beeinträchtigt. Es kommt kein gemeinsamer Zielgedanke zustande. Das schmälert die Motivation enorm.
Arbeitsbedingungen
Moderne Büros, Homeoffice und neuste Technik. Es gibt aber immer Luft nach oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Gute Bezahlung, aber intransparente Bonusvereinbarungen und Zielsetzungen.
Image
Das Image litt schon länger, die negativen Nachrichten häufen sich. Man wird der eigenen Glorifizierung in keinster Weise gerecht.