Innovatives Unternehmen im Wandel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität, Offenheit, Lust auf Innovation, kollegiale Atmosphäre
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Undurchsichtige und teils nicht nachvollziehbare Gehaltsstruktur; einzelne Mitarbeiter und Abteilungen sind noch stark in alten Strukturen und Workflows verhaftet und scheuen den Fortschritt
Verbesserungsvorschläge
Unwillig oder unfähige Führungskräfte müssen notfalls auch mal ausgetauscht oder zumindest gecoacht werden. Ein innovationsfreudiger Kollege auf gleicher Hierarchieebene könnte auch Abhilfe schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht eine kollegiale Atmosphäre. Ich komme jeden Tag gerne zur Arbeit. Hin und wieder gibt es auch kleinere Grabenkämpfe zwischen einzelnen Abteilungen. Diese halten sich aber noch in vertretbaren Grenzen.
Kommunikation
Die Kommunikation seitens der Geschäftsführung ist umfangreich und transparent, auch wenn unangenehme Themen wie Gehälter gerne mit ausweichenden Antworten umschifft werden. Dennoch bemüht man sich um Offenheit.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb meines Teams und meiner Business Unit herrscht eine sehr kollegiale und offene Atmosphäre. Zwischen den Business Units (Abteilungen) weht teilweise ein rauerer Wind.
Work-Life-Balance
Ich hatte noch nie Probleme, private Belange in meinem Arbeitsalltag zu integrieren. Flexible Arbeitszeiten, Home Office und verständnisvolle Vorgesetzte machen es möglich. Urlaub wird meist auch sehr kurzfristig noch genehmigt.
Wer nicht im Schichtdienst arbeitet oder an morgendlichen Standups teilnehmen muss, kann seinen Arbeitstag sehr flexibel gestalten.
Für Tage, an denen Kitas und/oder Schulen geschlossen sind, wird mittlerweile sogar eine Kinderbetreuung im Büro organisiert (von Eltern für Eltern). HR beteiligt sich intensiv an Planung und Ausstattung.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit meinen direkten Vorgesetzten gemacht. Ich fühle mich wertgeschätzt und ernstgenommen. Besser könnte ich es mir nicht wünschen. In anderen Unternehmensbereichen der BurdaForward herrscht wohl auch ein rauerer Ton. Selbst habe ich das noch nicht erlebt.
Interessante Aufgaben
Meine Arbeit wird nie eintönig. Ich arbeite ständig an neuen Projekten und habe viele Freiheiten, eigene Ideen voranzubringen.
Gleichberechtigung
Sicherlich gibt es gerade in höheren Führungsposition noch kein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis. Woran das liegt, kann ich nicht sagen. Ich selbst bin die Karriereleiter als Frau schnell hinaufgeklettert und fühl(t)e mich zu keiner Zeit in irgendeiner Form benachteiligt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen werden meiner Meinung nach respektvoll behandelt. Die Vorgehensweise bei Neueinstellungen kann ich nicht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Ich kann mich nicht beschweren: Flexible Vertrauensarbeitszeit, ein Tag Home Office pro Woche, helle, offene Großraumbüros mit Begrünung und Sitzecken, kostenloser Kaffee/Tee und Gratis-Obst, Firmenhandy zur privaten Nutzung.
Überstunden sind eher die Ausnahme und können in ruhigen Zeiten ausgeglichen werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Thema Umweltbewusstsein wird eher stiefmütterlich behandelt. Auf Drängen der Mitarbeiter wird aber mittlerweile immerhin Milch eingekauft, die faire Preise an die Erzeuger weitergibt.
Außerdem werden immer mal wieder Food-Trucks organisiert, die auch vegane Speisen aus regionalen, hochwertigen Produkten anbieten. Übrigens ein netter Ausgleich für die fehlende firmeneigene Kantine. Die nahegelegene Siemens-Kantine kann allerdings uneingeschränkt genutzt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das reine Gehalt ist in einigen Bereichen recht dürftig, in anderen durchaus auf Branchen-Niveau. Wer mehr möchte, muss teilweise ordentlich Druck aufbauen. Gerne wird statt des Grundgehalts auch mal nur der jährliche Bonus angehoben, der an die Umsatz- und Gewinnziele der Firma gekoppelt ist.
Vermögenswirksame Leistungen gibt es nicht.
Viele Kollegen bekommen Firmen-iPhones und MacBooks, die auch privat genutzt werden können.
Image
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass die Mitarbeiter das Image der BurdaForward-Marken als deutlich schlechter einschätzen, als es tatsächlich ist. Mein soziales Umfeld singt zwar keine Loblieder auf FOCUS online und CHIP, setzt aber durchaus ein gewisses Vertrauen in die Marken.
Karriere/Weiterbildung
Hier gibt es teils große Unterschiede zwischen den Abteilungen. Ich selbst habe gleich mehrmals pro Jahr die Möglichkeit an hochwertigen Weiterbildungsveranstaltungen und Messen teilzunehmen (Burda macht's möglich) - auch wenn ich früher teilweise etwas dafür kämpfen musste.