Es ist nicht alles Gold, was glänzt, aber Gold muss nicht immer glänzen
Arbeitsatmosphäre
Ich stehe gerne auf, um zur Arbeit zu gehen. Das Betriebsklima ist in der Regel sehr angenehm Es gibt zwar auch mal schlechte Tage bzw Zeiten, aber das ist normal. Der Umgangston untereinander ist höflich und ehrlich.
Es gibt den "Mobbing-Freitag", an dem über Kollegen gelästert werden darf (nur in Anwesenheit der entsprechenden Kollegen!!) oder auch mal schlechte Scherze gemacht werden dürfen. Das ist ein schönes Ventil, um mal Dampf abzulassen, auf einer bösen, aber respektvollen Ebene. Alle wissen, dass Freitag der "Nimm es nicht so ernst"-Tag ist. Keiner wird persönlich beleidigt.
Kommunikation
Jeder Fachbereich hat ein wöchentliches Meeting, das gesamte Unternehmen hält ebenfalls regelmäßig Meetings, um alle Mitarbeiter auf dem laufenden zu halten. Es werden regelmäßig individuelle Mitarbeitergespräche geführt, in denen nur die einzelne Person im Mittelpunkt steht. Diese können auch außerordentlich organisert werden, wenn man als Mitarbeiter das Bedürfnis hat.
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit der Kollegen funktioniert gut unter der Voraussetzung, dass offen miteinander kommuniziert wird. Fachliche Fragen an einen Kollegen werden auch gerne mal von 3 oder 4 Kollegen beantwortet. Kritik wird in einem 4-Augen-Gespräch geäußert und Lösungsansätze diskutiert, was bisher immer zur Verbesserung der Zusammenarbeit geführt hat (wenn man die Kritik verinnerlicht). Hilfe bekommt man immer, wenn man sie braucht, auch wenn die Kollegen selbst gestresst sind. Im privaten Bereichen werden auch viele Aktivitäten unternommen.
Work-Life-Balance
Zeitausgleich könnte besser sein und die Hürden für Homeoffice etwas niedriger. Allgemein läßt sich hierzu keine Aussage treffen, da es immer projektabhängig ist.
Prinzipiell kann man aber sagen, dass es recht gut funktioniert.
Vorgesetztenverhalten
Das Management ist sehr daran interessiert, Konfliktsituationen unter Kollegen zu klären. In der Regel ist das Engagement der Führungskräfte aber nicht erforderlich, da Die Kollegen das untereinander klären können, indem sie miteinander kommunizieren.
Die Zielsetzungen sind größtenteils realistisch, allerdings denke ich manchmal, dass vergessen wird, dass die Angestellten weniger verdienen, als das Management und daher weniger bereit sind, Freizeit zu "opfern".
Mit etwas Überlegung sind die Entscheidungen der Vorgesetzten zu 90% nachvollziehbar. Unabhängig von der Hierarchiestufe werden alle Mitarbeiter geduzt. Kritik durch Vorgesetzte wird sachlich geäußert und mit Lösungs- bzw. Verbesserungsvorschlägen, bei denen immer Hilfe zur Verbesserung angeboten wird.
Interessante Aufgaben
Die Kernaufgabe des Tätigkeit als CRM Consultant ist in den verschiedenen Projekten recht identisch, aber durch die Branche, in welcher der Kunde tätig ist und die kundenspezifischen Anforderungen wird der Job interessant. Wer eine Anstellung sucht, in der jeden Tag das gleiche Prozedere herrscht, ist bei Clienthouse falsch und besser auf einem Amt aufgehoben.
Gleichberechtigung
Die weibliche Besetzung im Management der Fachbereiche ist größer als die männliche. Projektmanager werden nach Kenntnis ausgewählt, nicht nach Geschlecht, ebenso wird die Leistung der Arbeit bewertet.
Umgang mit älteren Kollegen
Aufgrund der Branche sind 45+Kollegen nicht vorhanden. Außer vielleicht auf der GeFü/Manager- Ebene, aber da will ich jetzt nicht ins Fettnäpfchen treten. Das Alter spielt aber keine Rolle, solange der Kollege ins Team passt.
Arbeitsbedingungen
Schwieriges Thema. Die Ausstattung ist sehr gut, es gibt höhenverstellbare Tische an denen man auch mal im Stehen arbeiten kann. Die Anzahl der Mitarbeiter in einem Zimmer ist mit 4-5 noch ertragbar, aber sobald 2 davon telefonieren wird es schwerer, sich auf seine eigenen Aufgaben zu konzentrieren. Es gibt neben den Meetingräumen auch noch kleinere Kommunikationsräume, welche spezielle für Telefon- oder Online-Konferenzen mit Kunden eingerichtet wurden. Aufgrund des Wachstums der Firma wurden zusätzliche Räume auf einer anderen Etage angemietet. Leider wurde das Team dadurch ein wenig "auseinandergerissen".
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Clienthouse engagiert sich im sozialen Bereich durch Teilnahme an Charity Events oder dirkete Spenden an soziale Einrichtungen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt könnte besser sein, aber das ist Verhandlungssache.
Mitarbeiter bekommen ein iPhone, iPad, Business Bahncard und einen Zuschuss für das Fitnesstudio im Haus.
Image
Clienthouse Kunden sind mit der Arbeit sehr zufrieden. Die Firma hat einen sehr guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird prinzipiell unterstütz, es kommt auf das Thema und den fachlichen Nutzen an. Die Kosten für die Weiterbildung spielen auch eine Rolle und natürlich die Zeit.
Aufstiegschancen gibt es im Unternehmen weniger.