Insgesamt toller Job
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitgeber ist sehr an der Fortbildung der Mitarbeiter interessiert. Bei COGITARIS hat man nicht ausgelernt.
Das Arbeitsklima ist sehr Lösungsorientiert. Es wird immer versucht eine Lösung für Probleme zu finden.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Geld kann nie schaden :)
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre ist gut, sehr kooperativ und auf Weiterbildung und Entwicklung im Beruf ausgelegt. Man verstaubt hier nicht auf einem Posten.
Kommunikation
Es gibt wöchentliche Projektmeetings (bis zu einer Stunde, oft weniger), in denen sich die Mitarbeiter über ihre aktuelle Arbeit austauschen und kommunizieren, wo Zeitdruck bzw. Freiräume sind.
Die Arbeit ist sehr Projektbezogen, dass heißt Mitarbeiter wissen oft nicht so genau was andere Mitarbeiter in der selben "Abteilung"/mit dem selben Arbeitsprofil eigentlich machen. Um dem abzuhelfen wurden Coordinationsstellen geschaffen.
Kollegenzusammenhalt
Sehr direkter umgang miteinander. Kollegen sagen, wenn ihnen etwas nicht passt. Es gibt keine harten Workaholics, Kriecher oder Dramaqueens. Ich habe bisher keine Intrigen erlebt.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten werden mit der (digitalen) Stechuhr aufgenommen, Überstunden können wenn weniger los ist wieder abgebummelt werden. (Für den Zyniker: ja es gib genug Zeiten wo weniger los ist, dass man nicht unendlich Überstunden ansammelt.) Von Firmenseite aus sollte man eigentlich nicht mehr als 10 Überstunden auf dem Konto haben, optimalerweise werden die Überstunden direkt in der Woche wieder genutzt in der sie erarbeitet wurden.
Das hat natürlich den großen Nachteil, dass man sich keine extra freien Tage ansparen kann.
Die Stechuhr hat das Problem, dass sie auf dem Arbeitslaptop läuft, dass heißt jeden Tag gehen so 3-5 Minuten flöten, bis alle Sicherheitsmaßnahmen überwunden sind und die Stechuhr läuft.
Homeoffice wird unterstützt, allerdings ist Vollzeit Homeoffice nicht gewünscht. Die Mitarbeiter sollten sich schon ab und zu in echt sehen. 2-3 Tage die Woche Homeoffice sind aber okay.
Vorgesetztenverhalten
Die Firma ist noch eher klein, aber am Wachsen insofern Teile ich das mal in Firmenleitung und Fachvorgesetzte.
Die Firmenleitung ist an sich super, Einarbeitung wird absolut vorbildlich organisiert und es gibt regelmäßige Feedbackgespräche wo offen über Probleme geredet werden kann. Die Vorgesetzten freuen sich über kritisches Feedback, man muss sich da keine Sorgen machen, wie man Probleme in diplomatische Sprache wickelt. Der Firmenleitung ist sehr viel an der Weiterbildung der Mitarbeiter gelegen, man muss sich da keine Sorgen um Blocker machen.
Durch das Wachstum der Firma sind einige Mitarbeiter in eine Art Fachvorgesetzten Rolle gerutscht und sind darin noch nicht so erfahren. Gerade wenn man in der Einarbeitung dann mehrere "Vorgesetzte" hat kann es leicht zu Koordinationsprobleme kommen (alles ist Priorität). Das führt allerdings nicht zu Problemen für die neuen Mitarbeiter (die Firma ist zu klein, als dass sich so Misskommunikationen am Neuling entladen). Man muss dann nur unerwartet die Koordination übernehmen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsverteilung ist gerecht, niemand wird überfordert. Es gibt allerding einige recht langweilige Dauerprojekte die sehr konzentrationsintensiv sind und gemacht werden müssen. Die Firma ermöglicht (und wünscht es auch), dass solche Arbeitsprozesse wenn möglich automatisiert werden um so Fehlerquellen und nervige Arbeitsschritte zu reduzieren.
Als Neuling bekommt man erst einmal Projekte zugeordnet und hat da relativ wenig Einfluss. Im Prinzip wird allerdings schon darauf geachtet, dass Mitarbeiter Projekte machen, die sie auch machen wollen. Bzw. wenn ihnen ein Projekt überhaupt nicht passt (z.B. persönliche oder ideologische Gründe), dass sie dieses dann nicht übernehmen müssen.
Gleichberechtigung
Bisher habe ich damit keine Probleme beobachtet. Der Vorgesetzte bemüht sich bei mir als Single auch immer zu berücksichtigen, dass ich auch schwul sein könnte.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten Mitarbeiter sind im alter 25-40. Nur die Firmengründer sind älter. Da ist der Umgang auch entsprechend gut.
Arbeitsbedingungen
Laptop und selbst Teile des Homeoffice Gears werden bereitgestellt. Das Büro hat allerdings nicht genug Arbeitsplätze für neue Mitarbeiter, was zum Desk Hopping führt.
Die Büroräume sind im Erdgeschoss und mit Ventilatoren ausgestattet. Schutzmittel gegen Corona liegen vor.
Homeoffice wird unterstützt, in dem zumindest Teile des notwendigen Equipments von der Firma bereitgestellt werden.
Sehr positiv ist, dass zu Arbeitsbeginn auch wirklich alles Equipment bereit ist, dass gebraucht wird. Man muss nicht erst Tage damit verbringen sich alles zu organisieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma lehnt Projekte ab, wenn sie zu unsozial sind. Gemeinnützige NGOs bekommen Rabatte.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt nicht ganz an den öffentlichen Dienst heran. Wenn überschüsse entstehen, werden diese im Rahmen von Weihnachtsgeldern mit an die Mitarbeiter ausgezahlt. Die Firma stellt Sodexo Gutscheine als Subventionierung des Mitagsessens zur Verfügung.
Image
Insgesamt stimmt das, was die Firma vermittelt auch mit der Realität überein.
Karriere/Weiterbildung
Karriere Perspektiven sind etwas unklar. Gerade wann es wie Gehaltserhöhungen gibt. Generell führt Loyalität zum Unternehmen auch zu höheren Posten. Bei COGITARIS steigt man nicht ganz oben ein.
Das Unternehmen ist sehr daran interessiert, dass sich die Mitarbeiter weiterbilden, neue Dinge lernen und insbesondere neue Sachen entwickeln.