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BODONI 
GmbH
Bewertung

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Unternehmen & Management gefühlt im letzten Jahrhundert stehen geblieben...

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Da die Geschäftsführung in den letzten Monaten meines Aufenthalts im Unternehmen so gut wie nie vor Ort war, weil Urlaub oder andere ach so wichtige Verpflichtungen hatte man oft seine Ruhe und konnte auch mal 1-2 Minuten länger Mittagspause machen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

bis auf den kostenlosen Kaffee und die netten Kollegen so gut wie alles

Verbesserungsvorschläge

Wenn die Geschäftsführung nicht in der Lage ist ein Unternehmen von nicht mal 10 Mitarbeitern aufgeteilt in 3 Generationen zeitgemäß zu führen, sollte man ein mittleres Management einstellen.
Außerdem sollte man seinen Mitarbeitern Vertrauen entgegenbringen und sie nicht wie Kinder behandeln, dann benehmen sie sich auch nicht so!

Arbeitsatmosphäre

Die allgemeine Arbeitsmotivation sinkt von Tag zu Tag. Hängen seit Anfang 2020 zuerst 2 Jahre in Kurzarbeit und die Mehrzahl der Kollegen seit August in Teilzeit. Strategien für die Zukunft das Unternehmen aus der Krise zu holen gibt es nicht. Es gibt leider kein Vertrauen der Geschäftsleitung den Mitarbeitern gegenüber. An Weiterbildung und Förderung ist nicht zu denken.

Kommunikation

Zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeitern leider sehr schwierig. Man kommuniziert hauptsächlich per Mail, anstatt die 30 Meter zum am weitesten entfernten Büro zu laufen. Bei offenen Gesprächsrunden, in denen die Mitarbeiter berechtigte Unzufriedenheiten äußern, wird man hinterher in Einzelgesprächen angehalten diese in der Zukunft zu unterlassen, da dem Management leider jegliches Rückgrat sich auch mal mit negativen Dingen auseinanderzusetzen und den Tatsachen ins Gesicht zu schauen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist das einzige was als einigermaßen positiv bewertet werden kann. Nichts desto trotz gibt es ab und an auch Spannungen zwischen den "Älteren" und den "Jüngeren"

Work-Life-Balance

Nicht wirklich vorhanden. Sehr konservative Art und Weise ein Unternehmen zu führen. Es gibt keinerlei Möglichkeiten für Homeoffice. Man riskiert lieber, dass sich die Mitarbeiter im Büro gegenseitig anstecken, da man lieber ins Büro kommt, anstatt wegen einer Erkältung jedes mal direkt zum Arzt zu laufen - Krankmeldungen sind auch schon vorzulegen, wenn man nur 1 Tag mal krankheitsbedingt sich zuhause auskurieren möchte. Es wäre ja möglich von zuhause aus Mail zu beantworten, allerdings wird einem ja dann unterstellt man würde nur Wäsche waschen oder joggen gehen aber nicht arbeiten ...
Messebesuche oder Storecheck Reisen, wie in der Modebranche üblich werden nicht gebilligt. Man kann sich aber wenn man am Wochenende in Frankfurt unterwegs ist die Stunden in seiner Freizeit anrechnen lassen, allerdings nur wenn man alleine unterwegs ist (also bspw. nicht gemeinsam mit einer anderen Kollegin)

Vorgesetztenverhalten

Das Unternehmen ist inhabergeführt und gehört 2 Geschäftsführern (die einzigen Männer im Unternehmen).
Leider haben beide nie gelernt wie man ein Unternehmen leitet und sein Personal führt. Einer der beiden ist seit Monaten maximal 1 mal die Woche für ca. 10 Minuten vor im Büro vor Ort & wirft in dieser kurzen Zeit gefühlt die komplette Firma um. Der Tonfall ist sehr selten reguliert und konstruktiv, oft hingegen emotional und aufbrausend bis manisch. Operativ nie in den Themen wirklich eingearbeitet, weiß aber grundsätzlich alles besser und lässt nie jemanden ausreden. Außerdem werden regelmäßig respektlose und nicht wirkliche konstruktive E-Mails an Mitarbeiter versendet, in denen man hingestellt wird als der erste Mensch und Assi von Dienst, im cc die jeweiligen Kunden, die der Mitarbeiter betreut.
Der andere pflegt zwar einen eher respektvolleren Umgang, allerdings kann dieser nicht wirklich führen, Aufgaben verteilen, strategisch denken und arbeitet lieber operativ im Produktmanagement. Lieber fährt man 5-6 mal im Jahr in den Urlaub und schickt seinen Mitarbeitern Fotos von seiner Protz Yacht, die man allerdings ohne seine Mitarbeiter auszubeuten sich niemals leisten könnte.

Interessante Aufgaben

es gibt immer mal für den ein oder anderen neue Projekte, die dann aber nach ein paar Wochen wieder verworfen werden, weil entweder keinen Bock mehr darauf hat oder nicht investieren will (bzw. in die falschen dinge investiert)

Gleichberechtigung

Die Männer in der Geschäftsführung halten sich für etwas Besseres und lassen das die Mitarbeiter (alles Frauen) auch spüren.
Man könnte es auch mit toxischer Männlichkeit umschreiben.

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteren Kollegen werden oft bevorteilt. Ist an sich auch nichts dagegen einzuwenden, allerdings haben diese oft nur "Sachbearbeiter Aufgaben" und übernehmen deutlich weniger Verantwortung als die jüngeren, die durch ihre guten Ausbildungen / Studienabschlüsse viel Fachwissen im Textilwissenschaftlichen und Schnitttechnischen Bereich mitbringen.
Schade!

Arbeitsbedingungen

Es gibt lediglich 27 Urlaubstage und das im Bundesland Hessen. Verglichen mit den üblichen 30 Urlaubstagen und der Anzahl der Feiertage in Rheinland Pfalz hat man bei Bodoni durchschnittlich 1 Woche weniger Urlaub ...
Es wird eher auf Anwesenheit als auf Leistung geschaut.
Homeoffice wird es wegen mangelnden Vertrauen niemals geben.
Ansonsten gibt es in den Büroräumen immerhin funktionierende Klimaanlagen und Heizkörper. Dafür einen Stern mehr.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird nicht getrennt, aber das ist angesichts der bereits genannten Punkte ja nun wirklich noch der harmloseste Kritikpunkt

Gehalt/Sozialleistungen

Eher am unteren Ende. Es gibt seit Jahren keine Gehaltserhöhungen. Eher wird das Gehalt durch Kurzarbeit und Stundenkürzungen immer weniger

Karriere/Weiterbildung

Man investiert nicht wirklich in seine Mitarbeiter. Scheint wohl nicht so wichtig zu sein ...


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