Insgesamt durchwachsen ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- ein breites Spektrum an Themengebieten
- die Duz-Kultur (Nein das ist noch keine Firmenkultur, auch wenn es in die richtige Richtung geht :-)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist sehr schlecht. Ansonsten siehe unter "Verbesserungsvorschläge".
In Summe gibt es modernere Unternehmen, die den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter besser entgegenkommt.
Verbesserungsvorschläge
- Collenda ist im Eigentum eines Investors. Dies wird sich zwar nicht ändern lassen. Es wäre aber gut, wenn nicht - insbesondere im Turnus der regelmäßigen Eigentümerwechsel, oder wenn die Zahlen nicht stimmen - "Umstrukturierungen", sprich Entlassungen zu Lasten der Mitarbeiter durchgeführt werden, sondern die Mitarbeiter zu halten, da man sie später wieder brauchen wird.
- Es fehlt eine ausdrücklich formulierte und gelebte Firmenkultur
- Entschlacken der Software - Nein, es muss nicht alles in den Standard. Ein deutlich restriktiveres Produktmanagement wäre sinnvoll, dann ist die Software auch aus sich heraus besser verstehbar.
- Entwickeln eines Weiterbildungskonzeptes, damit die Mitarbeiter die eigene Software (besser) verstehen lernen.
- Die Software basiert teilweise noch auf sehr alten Standards/Frameworks hier müsste eine deutlich konsequentere Erneuerung stattfinden.
Arbeitsatmosphäre
Abhängig vom Bereich, in dem man eingesetzt ist. In vielen Bereichen durchaus wertschätzend in anderen leider nicht.
Aktuell wieder sehr angespannte Atmosphäre, da die Lage nicht besonders gut ist
Kommunikation
Auf Teamleiterebene in der Regel gut. Darüber wenig, bis nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Viele gemeinsame Projekte und Aufgaben schweißen zusammen. In der Regel findet man immer ein offenes Ohr (Wenn es nicht zu lange dauert, weil der Kollege regelmäßig auch bis über beide Ohren zu tun hat)
Work-Life-Balance
In der Beratung eher sehr mäßig. Es wird
Homeoffice ist nur in Ausnahmefällen möglich, auch wenn dies ggf. anders kommuniziert wird.
Vorgesetztenverhalten
Kommt sehr auf den Vorgesetzten an. Ab Mittleren Management stehen die Vorgesetzten selber regelmäßig sehr unter Druck, der auch mal gerne (Aber nicht von allen) weitergegeben wird.
Interessante Aufgaben
Da kann man Glück oder Pech haben, aber das ist wahrscheinlich überall so
Gleichberechtigung
Es gibt zwar insgesamt sehr wenig Frauen (in Beratung und Entwicklung). Ungleichbehandlung habe ich nicht bemerkt.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Diskriminierung von älteren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Insgesamt in Ordnung: Die Büros sind zweckmäßig und seitdem Klimaanlagen vorhanden sind auch im Sommer benutzbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Besonderer Fokus auf Umwelt und/oder Sozialbewustsein
Gehalt/Sozialleistungen
Für Düsseldorf und Umgebung im mittleren Bereich
Image
Abit hatte einen Namen, auch wen der zurecht verstaubt war. Collenda das sind doch die, die früher doch mal die Abit waren oder? In manchen Produkt-Bereichen leidet das Image in der Branche zusehends, weil die Weiterentwicklung faktisch eingestellt wurde.
Karriere/Weiterbildung
Wenn die Hierarchien flach sind, sind die Karieremöglichkeiten nach oben hin gering.
Das Karrieremodel bedeutet nur, dass man sich eine andere ggf. besser klingende Tätigkeitsbezeichnung geben kann. Die Tätigkeit ändert sich dadurch nicht. Die fehlende Weiterbildung ist bei Collenda das ganz große Minus. Dies wurde zwar erkannt und man hat versucht gegenzusteuern, jedoch nur mit mäßigem Erfolg. Es wurde zeitweise Dinge wie Präsentationsfähigkeiten, Diskussionsleitung etc. als Schulung angeboten. Weiterbildung findet fast nur statt, wenn der Mitarbeiter die Initiative ergreift.
Das Hauptproblem in der Wissensweitervermittlung ist, dass die eigene Software inzwischen derart komplex geworden ist, dass selbst Teilbereiche nur noch von wenigen Spezialisten beherrscht werden. Etliche Spezialisten sind in der Vergangenheit aus guten Gründen gegangen, so dass es in vielen Fällen schwierig ist, überhaupt Ansprechpartner zu finden. Eine Beschreibung, die eine eigene Einarbeitung in Themen abseits des Standards ermöglicht, fehlt leider; entsprechende Schulungen ebenso; Die benötigte Kenntnis muss oft durch eigenes Ausprobieren on-the-job erlangt werden, dauert lange und ist oft frustierend.