Hohe Verantwortung, maximale Flexibilität der Mitarbeiter gefordert, minimaler Lohn und Urlaub
Gut am Arbeitgeber finde ich
Da gibt es wirklich nicht viel. Außer die Entfernung zum Arbeitsort (aber das ist ja auch individuell)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird vom Mitarbeiter viel erwartet sowohl was den Einsatz im ganzen Haus (Aushilfe überall dort wo Arbeit anfällt) also auch die Arbeitszeiten angeht.
Die Vergütung ist absolut unter dem Durchschnitt und es gibt kaum Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Das dürfte auch für die anderen Gesellschaften im Serviceverbund liegen.
Die Gewinne werden selbstverständlich an die Commerzbank (100%iger- Mutterkonzern) übertragen. Es handelt sich schlicht um eine Gesellschaft die outgesourcte Aufgaben und Arbeiten der Commerzbank übernimmt da hier sehr kostengünstig gerarbeitet wird.
Verbesserungsvorschläge
Ein faires Gehaltsmodell, vernünftige Urlaubsregelungen und Anzahl an Urlaubstagen würden bereits vieles zur Mitarbeitermotivation beitragen. Aber da habe ich Zweifel das es dieser Unternehmensverbund (die anderen Servicegesellschaften) jemals sich eingestehen das dies ein sehr einfaches Mittel zur Motivation ist.
Arbeitsatmosphäre
Monotone Tätigkeit, so gut wie gar keine Benefits und sonstigen Belohnungen.
Bei Fehlern (jeder macht welche!) gibt es oftmals direkt Androhnungen von weiteren Maßnahmen wie Abmahnungen. Lob gibt es jedoch ganz selten.
Kommunikation
Kommunikation gibt es oftmals nur verspätet. Manche Teams erhalten Infos nur teilweise obwohl es alle Teams einer übergeordneten Abteilung betrifft.
Im Intranet informieren die anderen Servicegesellschaften Ihre Mitarbeiter wohl mehr. Auch scheint es dort mehr gemeinsame Aktivitäten zu geben.
Kollegenzusammenhalt
In großen Teilen positiv. Auch hier gibt es selbstverständlich verschiedene Charaktere also ruhigere, andere schleimen sich beim Vorgesetzten ein. Aber alles in allem ok. Man merkt allerdings das viele keine Lust mehr auf dieses Unternehmen haben.
Work-Life-Balance
Insgesamt sehr wenig Urlaub der auch sehr unflexibel genutzt werden kann. Überstunden in Form freier Tage kann nicht abgebaut werden.
Die Arbeitszeiten sind dank Abrufarbeitsvertrag seitens des Arbeitgebers extrem einseitig abrufbar. Hier wird vom Mitarbeiter maximale Flexibilität erwartet.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetze sind oftmals nicht kompetent, sie sind eben nicht vom Fach. Die Kommunikation zwischen den Vorgesetzten untereinander ist oftmals problematisch. Vorgesetzter A spricht sich nicht mit Vorgesetztem B ab (selbe Abteilung, anderes Team)
Anweisungen sind oftmals nicht nachvollziehbar und haben keine Logik.
Auf Vorschläge wird oftmals nur sehr selten eingegangen.
Interessante Aufgaben
Oftmals sehr monotone Aufgaben -die aber trotz allem immer komplexer werden- und durchaus eine große Verantwortung mit sich bringen
Arbeitsbedingungen
Technik und Räume und Austattung sind in Ordnung und relativ neu.
Gehalt/Sozialleistungen
Absolut unverständliches Gehaltssystem im Niedriglohnsektor. Der Mindestlohn hat auf wundersame Weise den Lohn minimal erhöht. Dennoch ein völlig unfaires Vergütungsmodell.
Die Urlaubstage sind sehr unterdurchschnittlich.
"Weihnachtsgeld" gibt es nicht regelmäßig ob auch keine "Betriebliche Übung" entstehen zu lassen
Image
Real gibt es ein Billigheimer Image. Man versucht dies zwar durch div. Motivationsveranstaltungen zu steigern. Allerdings kommt dies nicht. Ob es wohl an der geringen Vergütung bei hohen Anforderungen liegt?
Dieses Image spricht sich auch langsam außerhalb des Unternehmens rum.
Karriere/Weiterbildung
Kaum Weiterbildungsmöglichkeiten. Mitarbeiter lernen sich gegenseitig an, wer etwas Verwantwortung übernimmt und anderen etwas beibringt oder sonstige Aufgaben übernimmt erhält keinen Cent mehr Vergütung. (Wozu also engagieren wenn oftmals nichts für einen selbst dabei raus kommt?)