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AG
Bewertung

Vitamin B hilft, ansonsten schwach

3,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Work Life Balance.Bei dem Level an Frustration ist das aber auch wichtig.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Minimale Aufstiegs Chancen,maximale Frustration.Wer laut und dreist schreit und pöbelt,kriegt den roten Teppich ausgerollt.Unkollegiales Benehmen wird belohnt.Wer mitzieht und unauffällig ist,soll auch unauffällig bleiben.Das ist kein guter Umgang mit Talenten und ihren Skills.Klar,manwill ja kein Geld ausgeben und Kolleg*innen fördern.Sie dürfen nicht abwandern,aber mehr verdienen erst recht nicht.

Verbesserungsvorschläge

Auch wenn es mal wehtut,aber das Geld muss stimmen.Gehalt und Zusatzleistungen sind ein schlechter Witz,außer für die,die gute Beziehungen nach oben haben.Hört auf immer nur zu diskutieren und zu planen.Einfach mal den eigenen Leuten vertrauen und machen.Einige Kolleg*innen,die sonst ignoriert werden,könnten euch überraschen.

Arbeitsatmosphäre

Die Firma macht Werbung mit der Arbeitsatmosphäre,aber nach kurzer Zeit fliegt die Illusion auf.Schlechte Stimmung wird von oben nach unten durchgereicht.

Kommunikation

Es gibt jeden Monat ein Company Update.Die notwändigen Informationen für erfolgreiche Arbeit gibt es erst nach der 20. Planungsrunde.Immerhin müssen auch die mitreden,die nichts zum Thema beitragen können.

Kollegenzusammenhalt

Kolleg*innen sind nett,wenn sie was brauchen,aber das Messer im Rücken lässt nicht lange auf sich warten.Jede/r denkt zuerst an den eigenen Vorteil.Dadurch bleibt vieles liegen und man selbst kommt nicht voran.Schuld ist aber immer die/der,die/der die Vorgesetzten weniger persönlich kennt.

Work-Life-Balance

Homeoffice und Gleitzeit.Kolleg*innen können auch mal mit den Kindern zum Arzt,wenn es sein muss.

Vorgesetztenverhalten

Zielvereinbarungen sind eigentlich realistisch,wenn man sie überhaupt erfüllen kann.Denn wenn es um die nötigen Mittel und Ressourcen geht,wird man im Stich gelassen.Privaten Stress erkennt man schon am Gesichtsausdruck der Vorgesetzten.Dann senkt man den Kopf und bleibt unauffällig.Mit Kritik gegen Einzelpersonen sind alle schnell.Kudos kriegt dann aber das ganze Team.

Interessante Aufgaben

...kriegen die,die Vitamin B nach oben haben.Der Rest soll den Mund halten und seinen Job machen.Wer zu unbequem wird und mehr als den Standard will,hat wieder das Messer der Kolleg*innen im Rücken.Hier herrscht Neid und Kampf um jede winzige Aufstiegs Chance.

Gleichberechtigung

Frauen und Männer werden gleich behandelt.Hier gewinnt anscheinend,wer mit den Top 10 der Firma privat essen geht.

Umgang mit älteren Kollegen

Wirklich "alte" Kollegen haben wir nicht,aber das würde keine Rolle spielen.Die,die älter sind,sind auch in der Regel im Management und darum sowieso privilegierter.

Arbeitsbedingungen

Wir haben für's Homeoffice alle nötigen Geräte bekommen.Das neue Büro ist echt schön geworden und eine gute Abwechslung zum Arbeitszimmer zu Hause.Aber der Umzug war extrem teuer,was wieder mal am Gehalt fehlt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Stets bemüht,aber CSR wird nicht sehr ernst genommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Nach Gefühl maximal unterer Durchschnitt.Mittlerweile füllen einige Kolleg*innen zwei Stellenprofile aus,das zeigt sich aber nicht beim Geld.In jedem kleinen Provinzladen ist Weihnachtsgeld heutzutage selbstverständlich.Wenigstens ein paar Hundert Euro.Hier nicht.Dafür gehen die Top 10 in der Firma gerne mit ihren Urlauben und Einkäufen hausieren.Die Prioritäten sind klar.Wer Kinder hat,darf sich über Kita Zuschuss freuen.Es gibt ab und zu (max. 1x pro Jahr) eine sehr kleine Erfolgsbeteiligung.Spendit Card für 30€ im Monat,steuerfrei für die Firma.
Spürbar mehr Gehalt,damit man leichter gegen die Inflation ankommt,gibt es nicht.Dafür muss ab und zu mal eine Bratwurst beim Sommerfest oder die Weihnachtsfeier reichen,um Kolleg*innen zu halten.

Image

Es laufen gerade viele Bemühungen um ein besseres Image nach außen,um neue Kolleg*innen zu gewinnen und nicht immer nur zu verlieren.Aber nach innen scheint es sehr schnell egal zu sein,was davon übrig bleibt.Ich persönlich war sehr enttäuscht davon,wie wenig Wert auf authentisches auftreten gelegt wird.

Karriere/Weiterbildung

Manche kriegen hier den roten Teppich ausgerollt,wenn sie bei den Obersten ein gutes Standing haben.Andere kriegen die verbale Keule,weil sie sich weiter entwickeln wollen.Für die meisten ist dieser Laden eine Sackgasse.Finanziell wie intelektuell.

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